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Vogelpark Heiligenkirchen startet in die Saison

von | Mrz 8, 2024 | Kunterbunt

Nandus und Alpakas haben sich bereits an das Zusammenleben im Vogelpark Heiligenkirchen gewöhnt. Fotocredits: Vanessa Will

Winter adé: Der Vogelpark Heiligenkirchen startet am 9. März in die Saison und begrüßt die Besucher mit über 1.000 Vögeln und Säugetieren und noch mehr Blütenpracht: 2.500 Stiefmütterchen leuchten bereits um die Wette, während Narzissen und Tulpen erste Blicke aus der Erde wagen. Die Störche klappern schon, und aus den Volieren ist munteres Gezwitscher zu vernehmen, darunter melden sich auch neue Bewohner zu Wort. Farbenprächtige Blauflügelkookaburras sind aus dem Tierpark Cottbus nach Heiligenkirchen umgezogen.

 

Mit ihren zahlreichen leuchtend blauen Flügelfedern und den hellen Augen unterscheiden sich die Blauflügelkookaburra, die in Australien und Neuguinea heimisch sind, von ihrem Verwandten Lachender Hans. Auch die Roten Sichler in der Südamerika-Voliere gehören zu den Neuzugängen. Zwar sind sie im Moment noch grau, aber im Laufe des Jahres werden die Besucher beobachten können, wie das unscheinbare Jungtiergefieder sich in ein Scharlachrot verwandelt. Seinem leuchtenden Gefieder hat der im nördlichen Südamerika heimische Ibisvogel seinen Spitznamen Scharlachsichler zu verdanken.

 

Der Elstertoko hingegen besticht mit einem schlichten schwarzen Gefieder und seinem stattlichen gelben Schnabel. Zur neuen Saison sind auch Jungfernkraniche in den Vogelpark gezogen. Sie sind die kleinsten Kraniche der Welt und leisten in der Natur Erstaunliches: Um in ihre Winterquartiere nach Indien und Pakistan zu gelangen, fliegen sie in bis zu 8.000 Metern Höhe über den Himalaya. Da sie anders als andere Kranicharten sehr gesellige Tiere sind, durften gleich drei Jungfernkraniche einziehen.

 

Die Alpakas, die im vergangenen Jahr in das neue Gehege hinter den Präriehunden gezogen sind, haben sich gut eingelebt und sind zu stattlichen Tieren herangewachsen. Wie geplant haben sie mit zwei Nandus weitere Mitbewohner erhalten. Nach anfänglichem Fremdeln schlafen Alpakas und Nandus mittlerweile nebeneinander im Stall und führen ein glückliches WG-Leben.

 

Der Vogelpark Heiligenkirchen ist montags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Ein tägliches Highlight ist die Fütterung mit dem Tierpfleger. Sie startet um 15.30 Uhr bei den Nandus. www.vogelpark-heiligenkirchen.de.

 

Pressemeldung: Vogelparks Heiligenkirchen

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