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Rückläufiger Trend in der Schweinehaltung setzt sich fort

von | Dez 20, 2024 | Wirtschaft

Foto: pixabay

Am 3. November 2024 haben 5 160 Betriebe in Nordrhein-Westfalen Schweine mit einem Mindestbestand von 50 Schweinen oder zehn Zuchtsauen gehalten. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 3,4 Prozent bzw. 180 schweinehaltende Betriebe weniger als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Jahr 2014 entspricht dies einem Rückgang von 35,8 Prozent bzw. 2 880 Betrieben.

Der Schweinebestand ist seit 2014 um 1,5 Millionen Tiere gesunken

Die Zahl der in NRW gehaltenen Schweine lag im November 2024 bei rund 5,8 Millionen Tieren. Damit ist der Schweinebestand innerhalb eines Jahres um 0,5 Prozent bzw. 30 500 Tiere zurückgegangen. Im Vergleich mit 2014 nahm der Bestand um 20,9 Prozent bzw. 1,5 Millionen Schweine ab; zehn Jahre zuvor wurden noch 7,36 Millionen Schweine gehalten.

Zahl der Mastschweine um rund drei Prozent innerhalb eines Jahres gestiegen

Mastschweine über 50 Kilogramm machten mit 48,9 Prozent knapp die Hälfte des Gesamtbestandes aus. Zwischen November 2023 und November 2024 verzeichneten diese einen Bestandszuwachs von 3,1 Prozent auf 2,8 Millionen Tiere. Rückgänge verzeichneten dagegen alle anderen Kategorien: Am stärksten sank innerhalb eines Jahres die Zahl der Jungschweine (−5,7 Prozent) auf 1,0 Millionen Tiere; gefolgt von den Zuchtschweinen über 50 Kilogramm (−2,8 Prozent) auf 327 500 Tiere und Ferkeln (−2,6 Prozent) auf 1,6 Millionen Tiere.

Die genannten Ergebnisse stammen aus der repräsentativen Schweinezählung, zu der jeweils zum Stichtag 3. Mai und 3. November eines Jahres die schweinehaltenden Betriebe in NRW mit mindestens 50 Schweinen oder 10 Zuchtsauen Daten an das Statistische Landesamt melden. (IT.NRW)

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