Vielfältige Gartenfreuden in den Niederlanden, Appeltern

200 Gärten besichtigen an nur einem Tag? Wenn das irgendwo möglich ist, dann dort!

 

„De Tuinen van Appeltern“ ist das Ziel der Gartenreise. Die über 200 Gartenanlagen sind in eine riesige Parkanlage eingebettet und bieten die unterschiedlichsten Ausblicke auf das Land von Maas und Waal. Auf einem reizvollen Rundweg wandert man durch romantisch-verspielte Rosengärten, durch inspirierende Wassergärten oder nüchtern-moderne Gärten bis hin zu prachtvollen Lounge- und Wellnessgärten. Von traditionellen Gartenideen bis hin zu den neuesten Trendgärten wird in Appeltern eine Mannigfaltigkeit an Gartenideen gezeigt.

 

Gleichzeitig bieten Seenlandschaften und riesige Staudenflächen zusätzliche Sinneseindrücke und laden zum Staunen und Genießen ein. Das mitgebrachte Picknick oder auch eine Kleinigkeit im Restaurant der Anlage runden einen Tag ab, an dem es an spannenden Eindrücken und neuen Garteninspirationen nicht fehlen dürfte. Die Reiseleiterin in Appeltern ist, wie auch schon auf vorigen Fahrten, die Garten- und Landschaftsarchitektin Tanja Minardo.

 

Neugierig geworden? Dann melden Sie sich an! In der Gebühr ist die Fahrt in einem modernen Reisebus, der Eintritt in die Gartenanlage in Appeltern sowie eine Führung durch die Gärten enthalten. Abfahrt ist am Samstag, dem 25. Mai 2024 um 7:00 Uhr in Kalletal-Hohenhausen hinter dem Rathaus, um 7:20 Uhr Lemgo Bahnhof und um 7:45 Uhr in Bad Salzuflen gegenüber vom Bahnhof.

 

Angekommen in „De Tuinen van Appeltern“ beginnt die Gartenerkundung mit einer etwa 90 Minuten andauernden Führung. Es schließt sich eine Mittagspause an, bevor anschließend noch genügend Zeit ist, sich in weiteren der 200 Gärten inspirieren zu lassen. Um ca. 20:00 Uhr werden die Reisenden wieder zurück in Lippe sein. Anmeldungen sind über die VHS Detmold-Lemgo Tel.: 05231-977 8030 oder die Zweigstelle Kalletal Tel.: 05264 644 130 möglich.

 

Pressemeldung: VHS

Für noch mehr Kultur begibt sich der Landesverband künftig an die Gleise

Stellv. Landrat Stephan Grigat, Kulturmanagerin Martha Johannsmeier, Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast und Jochen Brunsiek vom Landesverband Lippe, Jürgen Scheffler, Kurator der Ausstellung „Industrialisierung im Begatal“ und Bürgermeister Friso Veldink. Foto: Kulturstellwerk Nordlippe

Übernahme des Kulturstellwerks Nordlippe soll Kulturentwicklung im ländlichen Raum und Vernetzung in Nordlippe stärken.

 

Die Palette der Kultureinrichtungen des Landesverbandes Lippe ist bunt: Neben der Lippischen Landesbibliothek, dem Lippischen Landesmuseum und dem Weserrenaissance-Museum zählen auch die Burg Sternberg, die Malerstadt Schwalenberg sowie das Hermannsdenkmal und die Externsteine mit ihren Angeboten dazu. Nun geht der Landesverband einen weiteren Schritt – und setzt diesen ganz bewusst an die Bahngleise: Zum 1. Januar 2024 hat er die Smart Railway OWL gUG der Landeseisenbahn Lippe sowie deren Initiative Kulturstellwerk Nordlippe übernommen. Beim Bahnhofsfest in Dörentrup-Farmbeck am

 

1. Mai stellte sich Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast offiziell den Akteuren und den zahlreichen Gästen vor.

„Kultur im ländlichen Raum anzubieten und zu ermöglichen – das ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit, denn Lippe soll und muss attraktiv bleiben, für die Menschen, die hier leben, für Familien, für Fachkräfte“, sagt Düning-Gast. „Mit dem Kulturstellwerk Nordlippe haben wir eine Initiative übernommen, die dank ihrer kreativen, vielfach ehrenamtlich tätigen Köpfe und dank ihrer hervorragenden Vernetzung äußerst erfolgreiche Kulturveranstaltungen anbietet und bei der Bevölkerung in Nordlippe große Anerkennung genießt.“

 

Der Landesverband Lippe möchte die in der Bahnmeisterei Farmbeck angesiedelte Initiative als sogenannten Dritten Ort weiterentwickeln und perspektivisch mit den Angeboten auf der Burg Sternberg zusammenführen: „Beide Orte fokussieren sich mit ihren Kulturangeboten auf den ländlichen Raum, beide richten sich vor allem an Kinder und Jugendliche, beide agieren erfolgreich in Netzwerken, zu denen lokale Akteure der Kultur-, Jugend- und Bildungsarbeit gehören“, so Düning-Gast. Die geplante Bündelung der Aktivitäten beider Orte unter dem Dach des Landesverbandes mache deshalb Sinn: „Bestes Beispiel dafür ist das BURGBEBEN STRN-BRG. Hier haben wir gemeinsam mit dem Kulturstellwerk Nordlippe und seinen Partnern, u.a. der Dörentruper Jugendarbeit ‚DöJu‘ und dem Klangheimlich Kollektiv, ein Festival von Jugendlichen für Jugendliche auf die Beine gestellt, das in Nordlippe schon nach zwei Auflagen Kult ist und vom 7. bis 9. Juni dieses Jahr zum dritten Mal stattfindet.“

 

Jochen Brunsiek, Geschäftsführer des Kulturstellwerks Nordlippe und seit 1. Januar 2024 Mitarbeiter des Landesverbandes Lippe, stellt für seine zukünftige Arbeit die Menschen in den Mittelpunkt: „Viele wollen wirksam sein und gemeinsam etwas erleben und bewegen. Dabei werden wir unterstützen.“ Zudem ist auch die Vereinsamung der Menschen eine große Herausforderung der Zukunft. „Dem müssen und wollen wir mit unseren Aktionen und Kulturprojekten entgegentreten“, betont Brunsiek.

 

Die Smart Railway OWL gUG bleibt in ihrer bisherigen Rechtsform des geförderten Dritten Ortes zunächst bestehen, der Landesverband Lippe ist seit dem 1. Januar 2024 alleiniger Gesellschafter. Bis 2026 erhält die Gesellschaft für die Initiative Kulturstellwerk Nordlippe noch eine Förderung aus dem „Dritte-Orte-Programm“ der NRW-Landesregierung, danach soll die Gesellschaft in die Lippische Kulturagentur integriert werden.

 

Begriffserklärungen:

Dritter Ort: Identitätsstiftender Kulturort (Gebäude, Platz, etc.) im dörflichen oder städtischen Gefüge, der von mehreren (oft bürgerschaftlichen) Akteuren getragen und betrieben wird, gut erreichbar und bestenfalls barrierefrei ist und niedrigschwellige Kultur- und Freizeitaktivitäten anbietet.

 

gUG: gemeinnützige Unternehmergesellschaft – eine haftungsbeschränkte Kapitalgesellschaft, die zur Verfolgung eines gemeinnützigen Zweckes gegründet wurde.

 

Pressemitteilung des Landesverbandes Lippe

Balkonkraftwerke – Nur die günstigste Solaranlage ist gut

Bildnachweis: Stiftung Warentest.

Nur eins von acht getesteten Balkonkraftwerken ist gut. Die Hälfte der Solaranlagen schneidet im Test der Stiftung Warentest ausreichend oder mangelhaft ab. Bei drei Panels brach in der Schnee- und Sturmsimulation das Glas. Ein von mehreren Anbietern genutzter Wechselrichter kann andere Elektrogeräte und Funkverbindungen stören. Die Bundesnetzagentur hat ihn zur Überprüfung vom Markt genommen.

 

Das Segment der Steckersolargeräte boomt und durch neue Gesetze sollen Installation und Betrieb weiter vereinfacht werden. „Schon nach fünf Jahren kann sich eine Balkon-Solaranlage amortisieren“, so Testleiter Dirk Lorenz, „abhängig von Anschaffungskosten, Förderung, Jahresertrag und verbrauchtem Strom“. Doch nur eine Anlage überzeugt im Test der Stiftung Warentest – sie erzeugt eine passable Strommenge, trotzt Sturm und Hagel und lässt sich recht leicht montieren. Es ist die günstigste Anlage im Test – allerdings ein Auslaufmodell. Drei Anlagen sind immerhin befriedigend.

 

In praller Sonne produzieren alle getesteten Anlagen reichlich Strom. „Doch verschattet zum Beispiel Laub einen Teil der Panels, sinkt die Ausbeute deutlich“, so Lorenz. Im Test wurden die Module zu einem Viertel abgedeckt. Im besten Fall brachten sie dann nur noch etwas mehr als die Hälfte ihrer Leistung. Die Tester empfehlen daher, die Module an einem sonnigen Standort anzubringen und sie möglichst anzuwinkeln. Wenn sie senkrecht am Balkon hängen oder waagrecht auf dem Dach liegen, ist der Ertrag geringer. Der Test Balkon-Solaranlagen findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/balkonkraftwerke.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest

BPA in Konserven – Gefahr aus der Dose: 51 von 58 Proben waren belastet

Foto: pixabay

Wer sein Gesundheitsrisiko senken will, sollte möglichst wenige Lebensmittel aus der Dose essen. In 51 von 58 untersuchten Konservendosen steckte Bisphenol A, schreibt die Stiftung Warentest in der Mai-Ausgabe von test. Der Schadstoff gilt als „besonders besorgniserregend“.

 

„Bisphenol A, oder auch BPA, kann unter anderem die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und wirkt hormonähnlich“, so Swantje Waterstraat. Offenbar, so die test-Redakteurin weiter, hätten die Behörden die Gefahr aber lange unterschätzt: „2023 wurde die tolerable Aufnahmemenge, bis zu der kein Risiko zu erwarten ist, gesenkt. Wir haben in 58 Dosenlebensmitteln 51-mal BPA gefunden. Die Stichprobe reichte von Eintopf über Tomaten bis zu Kokosmilch. Unsere Empfehlung: Möglichst wenig Nahrung aus der Dose essen.“

 

Die Chemikalie Bisphenol A kann aus der Dosenbeschichtung in den Inhalt übergehen und landet so auf dem Teller. Damit ist die Gefahr, BPA zu sich zu nehmen, durch Lebensmittel am größten. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) hat die tolerable Aufnahmemenge im letzten Jahr um das 20.000-fache gesenkt. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bewertet die dazu vorliegenden Studien anders und hat entsprechend weniger drastisch korrigiert. In den Tabellen der Stiftung Warentest finden sich zwei Bewertungen der BPA-Funde wieder: eine gemäß Efsa- und eine gemäß BfR-Einschätzung.

 

Untersucht wurden Dosen mit Suppen und Eintöpfen, Thunfisch, Tomaten, Kokosmilch, Erbsen und Möhren sowie Kondensmilch. Nach der Efsa-Einschätzung sind alle Produkte stark belastet, in denen die Warentester BPA nachwiesen. Nur Kondensmilch und eine Dose Erbsen mit Möhren waren unbelastet. Swantje Waterstraat: „Bisphenol A zu vermeiden ist sinnvoll. Wir empfehlen, eher Lebensmittel etwa aus Glaskonserven zu verzehren. Bei Gemüse können Verbraucherinnen und Verbraucher statt auf Dosen auf Tiefkühlprodukte setzen, bei Tomaten und Kokosmilch auf Verbundkarton.“ Der Test Bisphenol A in Konserven findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/bpa.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest

Zulassungsstellen des Kreises Lippe schaffen mehr Termine

In den drei Zulassungsstellen des Kreises Lippe, Bad Salzuflen, Barntrup und Detmold, stehen ab sofort mehr Termine zur Verfügung. Dazu wurden in der vergangene Woche verschiedene Lösungen erprobt, wie das Angebot trotz der aktuell angespannten personellen Lage ausgebaut werden kann, und nun mit dem Monatswechsel umgesetzt.

 

Neu ist, dass bestimmte Dienstleistungen nun auch ohne vorherige Terminvereinbarung genutzt werden können. Dies gilt in der Zeit von 9 bis 12 Uhr sowie bei einer Öffnung der Zulassungsstellen am Nachmittag zwischen 14:00 und 15:00 Uhr für Abmeldungen, Kurzzeitkennzeichen, Ausfuhrkennzeichen, Feinstaubplaketten, Neusiegelung eines Kennzeichens bei Verlust und Diebstahl, Umkennzeichnung eines Fahrzeugs ohne Halterwechsel bei Verlust oder Diebstahl. Für alle anderen Dienstleistungen wie Neuzulassungen, Ummeldungen usw. ist weiterhin die Online-Terminvergabe essentiell. Durch organisatorische Anpassungen können nun aber auch verstärkt Termine zwischen 7:30 und 9:00 Uhr an allen drei Standorten online gebucht werden.

 

Grundsätzlich ist zu beachten, dass das System freie Termine zwei Wochen im Voraus automatisch freischaltet. Stornierte Termine werden ebenfalls automatisch wieder eingespielt und können dann auch wieder gebucht werden. Der Kreis Lippe bittet die Kunden und Kundinnen daher dringend darum, nicht mehr benötigte Termin auch zu stornieren, damit sie anderen zur Verfügung gestellt werden können. Die Bürgerinnen und Bürger können ihr neues oder gebrauchtes Auto auch mit der Online-Zulassung iKFZ von Zuhause aus an- oder ummelden. Das Praktische: Sobald der Vorgang komplett abgeschlossen ist, kann man im Prinzip sofort losfahren (wie dies genau funktioniert, haben wir im beigefügten Text zusammengestellt).

Regierungspräsidentin unterzeichnet Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Regierungspräsidentin unterzeichnet Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege – (v.l.) Heike Weiß (Leiterin der Abteilung Pflege und Alter im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen), Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling und Georg Oberkötter (Referat Querschnittsaufgaben, Geschäftsstelle Landesausschuss Alter und Pflege, Pflegende Angehörige). Foto: Bezirksregierung Detmold

Die Bezirksregierung Detmold nimmt am Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege“ teil, das sich den Herausforderungen des demographischen Wandels widmet. Dafür hat Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling die Charta zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege in Nordrhein-Westfalen unterschrieben.

 

„Immer mehr Beschäftigte in Ostwestfalen-Lippe übernehmen Pflegeaufgaben in der Familie. Sie zu unterstützen ist auch gesellschaftlich Aufgabe jedes Arbeitsgebers. Daher engagiert sich die Bezirksregierung im Netzwerk des Landesprogramms. Die Charta hat Vorbildcharakter und verdeutlicht die Beiträge, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber einbringen, um an der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege mitzuwirken“, ordnet Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling den Stellenwert der Charta für die Region OWL und auch die Behörde ein. Innerhalb der Bezirksregierung Detmold sind beispielsweise Pflegelotsinnen aktiv, die ihre Kolleginnen und Kollegen informieren und ihnen Hilfsangebote aufzeigen, wenn sie Pflegeaufgaben in der Familie übernehmen. Der Beitritt zum Landesprogramm ist eine sinnvolle Ergänzung des schon bestehenden Angebots und wird die Sichtbarkeit und Akzeptanz für pflegende Angehörige in der Behörde weiter stärken.

 

„Jede weitere Charta stärkt die NRW-weite Initiative und das regionale Netzwerk. Das Landesprogramm verbessert die Fachkräftebindung und wirkt sich positiv auf die Stabilisierung der häuslichen Pflege aus, indem erwerbstätige pflegende Angehörige Unterstützung vor Ort erfahren“, erklärt Heike Weiß, Leiterin der Abteilung Pflege und Alter im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege“ stärkt Verbesserungen für Beschäftigte mit Pflegeverantwortung an und will damit auch zur Fachkräftesicherung beitragen. Daher unterstützt das Landesprogramm Unternehmen, Behörden und Organisationen dabei, sich pflegefreundlicher auszurichten und mit der regionalen Beratungs- und Pflegeinfrastruktur zu vernetzen, um den Beschäftigen bestmögliche Angebote im Umfeld der häuslichen Pflege zu machen. Weitere Informationen bietet die Webseite https://berufundpflege-nrw.de.

 

Pressemeldung: Bezirksregierung Detmold