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„Mosaiken“ – Eine besondere Kammermusikreihe kehrt zurück

von | Nov 26, 2024 | Events & Kultur

Ensemble bei der Probe zu den „Mosaiken“ © HfM Detmold/Plettenberg

Lehrende und Studierende der HfM Detmold präsentieren Werke von Barber, Gubaidulina und Martinů.

Kammermusik neu entdecken: Bereits zum neunten Mal laden Lehrende und Studierende der Hochschule für Musik Detmold zu zwei Abenden in den Brahms-Saal ein. Unter der Leitung von Violoncello-Professor Alexander Gebert entstand die Reihe „Mosaiken“ mit dem Ziel, in gemischten Ensembles zu musizieren und neues Repertoire zu erforschen. Auch 2024 bleibt dieses Konzept lebendig und innovativ. Am ersten Adventswochenende, den 30.11. und 01.12., erwartet das Publikum ein Programm, das Werke des 20. Jahrhunderts in den Fokus rückt.

Zu den ausgewählten Stücken gehört Samuel Barbers Dover Beach op. 3 für Bariton und Streichquartett – eine Gedichtvertonung, die zeigt, dass Barber ursprünglich eine Karriere als Bariton erwogen hatte. Arnold Bax’ Elegiac Trio für Harfe, Flöte und Viola ist von keltischer Musik inspiriert und bringt diese Einflüsse zum Klingen. In Sofia Gubaidulinas Fünf Etüden für Harfe, Kontrabass und Schlagzeug entfalten sich fünf Charakterstücke, die stilistische Grenzen sprengen. Bohuslav Martinůs Nonett Nr. 1 thematisiert die Sehnsucht des tschechischen Komponisten nach seiner verlorenen Heimat.

Ein weiteres Highlight ist die Musik von Aram Chatschaturjan und Rudolf Matz. Letzterer war Cellist und komponierte zahlreiche Werke für sein Instrument in verschiedenen Besetzungen. Im Konzert erklingt sein Violoncelloquartett in d-Moll. Chatschaturjans Trio für Klarinette, Violine und Klavier verbindet schlichte, orientalisch gefärbte Themen mit improvisatorischen Elementen.

Das Programm wird durch Kompositionen von Alexandre Tansman, Edwin York Bowen und Mario Castelnuovo-Tedesco ergänzt. Letzterer komponierte seine Sonatina op. 205 ursprünglich für Flöte und Gitarre. In diesem Konzert wird sie in einer neuen Besetzung für Flöte und Marimbaphon zu hören sein. Die Vielfalt der ausgewählten Werke zeigt nicht nur ein breites Spektrum an kammermusikalischen Besetzungen, sondern spiegelt auch die Spielfreude und das Entdeckerherz der Musizierenden wider. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Der erste Abend beginnt um 19.30 Uhr, der zweite um 18.00 Uhr.

Pressemeldung: HfM

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