Hochschule für Musik Detmold prämiert kreative Projekte mit 15.000 Euro.
Die Hochschule für Musik Detmold hat am 06.12. die Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs „Unternehmen: Musik“ ausgezeichnet. Dank Ideengeber Dr. Arend Oetker, der das Preisgeld über die Hochschulstiftung zur Verfügung gestellt hatte, wurden sechs wegweisende Projekte mit insgesamt 15.000 Euro prämiert. Ziel des Wettbewerbs ist es, Studierende in ihrer unternehmerischen Kreativität zu fördern und sie dabei zu unterstützen, eigene berufliche Perspektiven zu entwickeln. Die Jury, bestehend aus den Hochschulangehörigen Prof. Katharina Höhne-Grotheer, Prof. Dr. Aristotelis Hadjakos und Jelka Lüders, Ute Welscher vom VAN-Magazin und Matthias Carl von der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold, wählte die innovativsten und überzeugendsten Ideen aus.
Den ersten Preis in Höhe von 5.000 Euro gewann das Team Samuel Sebastian Huber und Noah Keucher, beides Studierende des Tonmeisterinstituts, mit ihrem Projekt „Mobile Immersive Music Pod“. Dort entwickeln sie eine autarke, lautsprecherbasierte Hörumgebung, die den Zugang zu 3D-Audioformaten revolutionieren soll. Ihr mobiler Präsentationsraum macht es möglich, immersive Musikformate einem breiten Publikum nahezubringen und sowohl künstlerisches als auch technisches Know-how mit internationalen Akteuren der 3D-Audio-Industrie zu teilen.
Der zweite Preis, dotiert mit jeweils 3.500 Euro, wurde geteilt. Das Frauen-Ensemble „QueenSingers“, bestehend aus den Sängerinnen Carolin Franke, Amy Farnell und Editha Lambert, überzeugte mit seiner Vision, die A-cappella-Szene durch musikalische Exzellenz und genreübergreifende Performances zu bereichern. Die drei Sängerinnen möchten mit ihrer Arbeit Vorbilder für Frauen in der Musikbranche sein. Ebenfalls mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wurde Cornelia Zöhrer, die mit ihrem Projekt „ZoeSound“ plant, als Tonmeisterin und Sounddesignerin in Japan Fuß zu fassen. Sie fokussiert sich auf immersive und interaktive Musik- und Klangerlebnisse und möchte ihre Fähigkeiten in der japanischen Musikszene etablieren.
Den dritten Preis in Höhe von 1.500 Euro erhielt Lorenz Wehmeier. Er verfolgt die Idee, die verbindende Kraft des gemeinsamen Singens in kleinen und mittelständischen Unternehmen zu nutzen, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und die Attraktivität von Arbeitgebern zu erhöhen. Zwei Anerkennungspreise, dotiert mit jeweils 750 Euro, gingen an Claudia Riedl und Annette Lorenz-Kalomba für ihr Projekt „ONVIBE-2-GATHER“, das die Gründung eines inklusiven Chors im ländlichen Raum zum Ziel hat. Carmen Habbes und Miriam Palms Idee „Music for all“ beinhaltet ein didaktisches Konzept mit sechs Unterrichtsmodulen für soziale Einrichtungen.
Pressemeldung: HfM