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NRW: Die Zahl der Milchkuhhaltungen ist seit 2014 um 36 Prozent gesunken

von | Jun 20, 2024 | Kunterbunt

Foto: pixabay

Am 3. Mai 2024 hat es in den 4 551 nordrhein-westfälischen Haltungen mit Milchkühen 368 240 Milchkühe gegeben. Das waren 2,8 Prozent weniger Tiere im Vergleich zum Vorjahr (damals: 378 939 Milchkühe). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte sich die Zahl der Milchkuhhaltungen im selben Zeitraum um 2,5 Prozent. Ein Jahr zuvor gab es noch 4 670 Milchkuhhaltungen. Im Jahr 2014 gab es noch 7 106 Milchkuhhaltungen in den NRW-Betrieben. Dies entspricht einem Rückgang von 36,0 Prozent im Vergleich zum Mai 2024.

 

Zahl der Milchkühe pro Haltung ist in den letzten zehn Jahren von 59 auf aktuell 81 gestiegen

Rein rechnerisch kamen im Mai dieses Jahres damit durchschnittlich 81 Milchkühe auf jede Milchkuhhaltung. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Milchkühe mit 81 unverändert geblieben. Zehn Jahre zuvor waren es durchschnittlich 59 Milchkühe.

 

Kreis Kleve mit den meisten Milchkühen, Kreis Borken mit den meisten Milchkuhhaltungen

Jeweils etwa ein Viertel der Milchkühe Nordrhein-Westfalens wurden im Mai 2024 in den Milchkuhhaltungen der Regierungsbezirke Düsseldorf (98 551) und Münster (90 375) gehalten. Kleve ist der Kreis mit den meisten Milchkühen; dort gab es in 392 Milchkuhhaltungen insgesamt 52 621 Tiere. Die meisten Milchkuhhaltungen lagen im Kreis Borken (483 Haltungen mit 36 987 Milchkühen). Die am weitesten verbreitete Milchkuhrasse in Nordrhein-Westfalen ist die „Holstein-Schwarzbunte”; ihr Anteil am gesamten Milchkuhbestand lag im Mai dieses Jahres bei 71,5 Prozent. Die Rasse „Holstein-Rotbunt” kam auf einen Anteil von 15,9 Prozent, das „Fleckvieh” auf 4,7 Prozent und Kreuzungskühe aus Milch- und/oder Fleischrinderrassen auf 5,7 Prozent.

 

Die Gesamtzahl der Rinder verringerte sich binnen Jahresfrist um 2,3 Prozent auf 1,23 Millionen Tiere. Die Zahl der Haltungen war im Mai 2024 mit 15 318 um 222 bzw. 1,4 Prozent geringer als ein Jahr zuvor. Die vorliegenden Ergebnisse wurden anhand von Daten des „Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere” (HIT) erstellt. Die Rinderbestände werden seit dem Jahr 2008 jeweils zum Stichtag 3. Mai und 3. November statistisch ausgewertet. (IT.NRW)

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