
Andrea Jacobsen und die HSG treffen auf die HB Ludwigsburg. (Foto: Wolf)
Für die HSG geht es am Sonntagnachmittag um den Sieg des DHB-Pokals beim Haushahn Final4 in Stuttgart. Anpfiff des Finals gegen die HB Ludwigsburg ist um 15 Uhr. Das Spiel, welches von den Brüdern Ramesh und Suresh Thiyagarajah geleitet wird, kann sowohl im Free-TV bei Eurosport als auch bei Sportdeutschland-TV und Dyn verfolgt werden.
Der erste Finaleinzug des Haushahn Final4 nach elf Jahren bescherte der HSG Blomberg-Lippe einige Gefühle. Über eine umkämpfte Partie kämpften sich die Blombergerinnen nach einem Rückstand von drei Toren zurück ins Spiel und triumphierten am Ende gegen die HSG Bensheim/Auerbach. Nun wartet im Finale kein Geringerer als die HB Ludwigsburg. Unter neuem Namen folgten sie der HSG ins Finale nach einem knappen 30:29-Sieg gegen Borussia Dortmund.
Qualität auf allen Positionen
Dass der Gegner im Duell der letzten beiden verbliebenen Teams im diesjährigen DHB-Pokal eine Herausforderung sein wird, ist bewusst. Beim Finaleinzug des aktuell Tabellenersten der Handball Bundesliga Frauen überragte Torhüterin Johanna Bundsen mit ihren Paraden in den letzten Minuten und verhinderte damit, dass Borussia Dortmund zum Ausgleich kam. Souverän zeigte sich auch trotz des schwankenden Spielstands Anne With Johansen mit acht Treffern. Auf sie folgen Veronika Malá mit sechs und Jenny Carlson mit fünf Treffern. Eine spielentscheidende Position übernahm zudem die ehemalige Blombergerin Xenia Smits, die die Ludwigsburgerinnen am Finaltag als Kapitänin anführen wird.
Stimmen vor dem Spiel:
Jakob Vestergaard, Cheftrainer der HBL blickte auf das Finale: „Wir sind durch viele Videos aus der European League und dem Duell Bensheim – Blomberg in der Liga sehr gut vorbereitet. Das wird zusammengestellt, und dann haben die Spielerinnen viel Material zum Schauen. Es ist natürlich wenig Zeit bis zum Finale, wenn du dein Halbfinale um 19 Uhr spielst, aber wir alle wollen diesen Final4-Modus.“
Einen Blick auf das Finale wagt auch HSG-Kapitänin Laura Rüffieux: „Wir haben jetzt etwas länger Zeit zur Regeneration als der zweite Halbfinalist – und natürlich nehmen wir das Adrenalin mit. Wenn du in einem Finale vor über 3000 Fans stehst, tut dir nichts mehr weh. Da ist Jede fit.“
Pressemeldung HSG Blomberg-Lippe