NRW: Bauproduktion im Februar 2024 um 3,8 Prozent gesunken

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Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe ist im Februar 2024 um 3,8 Prozent niedriger gewesen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 3,6 Prozent und im Tiefbau um 4,1 Prozent niedriger als im Februar 2023.

 

Rückläufige Entwicklung im gewerblichen und industriellen Hochbau sowie im Wohnungsbau

Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im Februar 2024 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat wurde im öffentlichen Hochbau erzielt (+5,9 Prozent). Im gewerblichen und industriellen Hochbau (−4,9 Prozent) und im Wohnungsbau (−3,7 Prozent) war die Bauproduktion niedriger als im Februar 2023.

 

Im Bereich des Tiefbaus konnten im Februar 2024 durchweg negative Entwicklungen der Bauproduktion in den einzelnen Bausparten beobachtet werden: Den stärksten Rückgang gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat erzielte der sonstige öffentliche Tiefbau (−8,5 Prozent), darauf folgend der gewerbliche und industrielle Tiefbau (−2,6 Prozent) und der Straßenbau (−1,3 Prozent).

 

Hochbau (+0,8 Prozent) und Tiefbau (+12,3 Prozent) über dem Ergebnis von Februar 2019

Im Februar 2024 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+6,0 Prozent). Sowohl im Hochbau (+0,8 Prozent) als auch im Tiefbau (+12,3 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von Februar 2019. Die größten Anstiege der Bauproduktion im gesamten Wirtschaftssektor entfielen auf den gewerblichen und industriellen Tiefbau (+23,0 Prozent) sowie den öffentlichen Hochbau (+19,3 Prozent). Lediglich im gewerblichen und industriellen Hochbau (−1,0 Prozent) sowie im Straßenbau (−0,2 Prozent) sank die Bauleistung im Februar 2024 gegenüber dem Monatsergebnis des Jahres 2019. (IT.NRW)

HSG Blomberg-Lippe feiert souveränen Heimerfolg gegen Leverkusen

Mit fünf Toren beste Torschützin des Abends – Judith Tietjen. (Quelle: Weib’z Fotografie)

Die HSG Blomberg-Lippe hat am 23. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen einen souveränen 25:20-Heimsieg, Halbzeitstand 14:13, gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen eingefahren. Gegen die Gäste aus dem Rhein-Ruhr lieferten die Blomberger Handballerinnen vor 894 Zuschauern eine überzeugende Mannschaftsleistung ab und behalten damit die beiden Punkte verdient in Blomberg. Beste Werferin für die Nelkenstädterinnen war Judith Tietjen mit fünf Treffern. Durch den Sieg festigen die Spielerinnen von Steffen Birkner weiterhin den fünften Tabellenplatz.

 

Zur Personalsituation

 

Bereits vor dem Anpfiff gab es für HSG-Trainer Birkner positive Nachrichten. Überraschend bekam Marie Michalczik nach dem Abschlusstraining grünes Licht von der ärztlichen Abteilung und stand somit nach mehreren Monaten Verletzungspause wieder im Kader. Michalczik, die bereits seit zwei Wochen progressiv im Training aufgebaut wird, fühlte sich auch persönlich wieder bereit und steuerte direkt drei Tore bei. Zudem standen der HSG Nieke Kühne (verpasste zuletzt zwei Partien) und Ida Hoberg (knickt letztes Wochenende um) wieder zur Verfügung. Zusätzlich stand die 18-jährige Jugendspielerin Milena Stürenburg wieder im Bundesligakader. Somit ging die HSG mit 16 Akteurinnen in das Duell gegen Leverkusen.

 

Erste Spielhälfte mit einem ausgeglichenen Halbzeitstand

 

Die HSG erwischte den besseren Start und konnte nach sieben gespielten Minuten durch einen 7-Meter-Doppelschlag von Ona Vegué mit 5:3 in Führung gehen. Auch die Defensive der HSG ließ zunächst nicht viel zu und wenn doch einmal ein Ball auf das Gehäuse der HSG kam, war Torhüterin Melanie Veith zur Stelle. Es dauerte bis zur 17. Spielminute, als der Gästetrainer Michael Biegler zu seiner ersten Auszeit gezwungen war (9:6-Führung für die HSG) und seine Mannschaft neu einstellte. Doch die Mannschaft von Steffen Birkner zeigte sich davon wenig beeindruckt und lies Leverkusen weiter auf Distanz. So netzte Leni Ruwe in der 20. Spielminute zur ersten 4-Tore-Fürung für ihr Team ein. Die Nelkenstädterinnen agierten sowohl in der Offensive als auch in der Defensive konzentriert und hatten zudem eine gut aufgelegte Melanie Veith im eigenen Tor. Erst in den letzten fünf Spielminuten der ersten Spielhälfte konnten sich die Elfen steigern und sorgten nochmal für ein enges Duell. So ging es aus HSG-Sicht mit einer 14:13-Führung in die Halbzeitpause.

 

Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die Blombergerinnen. Mit einem 3:0-Lauf wuchs der HSG-Vorsprung wieder auf vier Tore an (17:13, 34. Minute). Die Lipperinnen verteidigten konzentriert und aggressiv in der eigenen Halle und ließen kaum etwas zu. Auch im Angriff spielten Judith Tietjen & Co. fokussiert weiter. Laetitia Quist erhöhte in der 39. Minute auf 20:14 und als sich Laura Rüffieux kurze Zeit später am Kreis gekonnt durchsetzte, betrug der Vorsprung erstmalig sieben Tore. An dem verbleibenden Spielverlauf ändert sich recht wenig. Unterstützt von den eignen Fans, ließ das Team von Trainer Steffen Birkner in der zweiten Halbzeit lediglich sieben Gegentreffer zu. So stand bei Abpfiff der Partie ein hochverdienter 25:20-Heimsieg auf der Anzeigentafel in der Halle an der Ulmenallee.

 

Trainer Birkner zeigte sich stolz über sein Team und war über seine Kaderbreite erfreut: „Ich bin heute nicht nur zufrieden, ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir haben vergangene Woche kein gutes Spiel gemacht und dieses die ganze Woche mit uns mitgetragen. Wir haben viel mit Personalproblemen zu tun gehabt und gestern, sowie heute vorm Spiel, entschieden, dass Spielerin, die verletzt waren und wenig trainiert haben, ihren Teil heute dazu beitragen konnten. Es war wichtig, dass wir dadurch eine gewisse Kaderbreite zur Verfügung hatten und bin froh und stolz, wie wir das heute gelöst haben. Jetzt freue ich mich und hoffe natürlich, dass wir die letzten drei Spiele so zusammenbleiben können, um drei tolle Spiele liefern zu können.“

 

Weiter geht es am kommenden Samstag mit einem schweren Auswärtsspiel beim Thüringer HC. Das nächste und letzte Heimspiel der Saison 2023/24 findet dann am Samstag, dem 18. Mai um 18:00 Uhr statt. Dann ist die Sport-Union mit der zukünftigen HSG-Spielerin Amber Verbraeken zu Gast an der Ulmenallee. Tickets für diese Partie, mit anschließender Verabschiedung, gibt es wie gewohnt in der HSG-Geschäftsstelle oder im Online-Ticketshop auf www.diehsg.de.

 

Tore für die HSG Blomberg-Lippe: Tietjen (5), Quist (4), Vegué (4/4), Rüffieux (3), Michalczik (3), Frey (2), Ruwe (2), Kühne (1), Hauf (1)

 

Tore für den TSV Bayer 04 Leverkusen: Andresen (4), Cormann (3), Veit (3), Leuchter (3), Ferreira Lopes (3), Boeters (2), Ingenpaß (2)

 

Pressemeldung: HSG

NRW: Engpassberufe im Gesundheitswesen oft unterdurchschnittlich entlohnt

Über alle Berufe hinweg haben in Nordrhein-Westfalen vollzeitbeschäftigte Fachkräfte im April 2023 durchschnittlich 3 662 Euro brutto im Monat verdient. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Grundlage der Verdiensterhebung mitteilt, lagen die Monatsverdienste trotz vorhandener Engpässe für Fachkräfte in den Gesundheitsberufen Orthopädiemechaniker/-in (rund 2 372 Euro), Zahnarzthelfer/-in (2 510 Euro), Augenoptiker/-in (2 637 Euro), Arzthelfer/-in (2 852 Euro) und Pharmazeutisch-technische/r Assistent/-in (2 864 Euro) zum Teil um mehr als 1 000 Euro unter dem Durchschnitt. Dagegen wurden Fachkräfte in der Altenpflege (3 926 Euro) und Krankenpflege (4 096 Euro) überdurchschnittlich entlohnt.

 

Zum 1. Mai 2024 werden die Verdienste in der Altenpflege durch die Erhöhung des Pflegemindestlohns ansteigen. Hilfskräfte erhalten dann mindestens 15,50 Euro brutto pro Stunde, qualifizierte Pflegehilfskräfte 16,50 Euro und Pflegefachkräfte 19,50 Euro. Eine weitere Erhöhung der Mindestlöhne in der Altenpflege soll dann zum 1. Juli 2025 folgen. Sie ist nach Qualifikationsstufen gestaffelt und gilt – ebenso wie die erste Erhöhung zum Mai – einheitlich im gesamten Bundesgebiet.

 

Weitere Daten und Informationen zum Thema Verdienstunterschiede können Sie unserer Themenseite „Verdienste” unter https://www.it.nrw/statistik/produkte-und-service/standardveroeffentlichungen/themenseiten/themenschwerpunkt-verdienste entnehmen. Ergebnisse der Verdiensterhebungen für Nordrhein-Westfalen sowie methodische Hinweise stehen im Online-Angebot von IT.NRW unter der Adresse https://www.it.nrw/statistik/wirtschaft-und-umwelt/arbeit/verdienste bereit. (IT.NRW)

NRW-Inflationsrate liegt im April 2024 bei 2,3 Prozent

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Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist von April 2023 bis April 2024 um 2,3 Prozent gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg der Preisindex gegenüber dem Vormonat (März 2024) um 0,4 Prozent. Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist zwischen April 2023 und April 2024 um 2,9 Prozent gestiegen.

 

NRW-Verbraucherpreise um 2,3 Prozent höher als im April 2023

Zwischen April 2023 und April 2024 stiegen die Preise für Fernwärme um 35,1 Prozent, auch vor dem Hintergrund der Rückkehr der Mehrwertsteuer von 7 Prozent auf 19 Prozent. Im Nahrungsmittelbereich zogen beispielsweise die Preise für Frucht- und Gemüsesäfte wie Orangensaft u. ä. (+22,1 Prozent), Multivitaminsaft (+15,8 Prozent) oder Apfelsaft (+14,4 Prozent) sowie für Kekse (+21,8 Prozent) überdurchschnittlich an. Während die Preise für tiefgefrorenes Gemüse im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen (+12,2 Prozent), sanken die Preise für frisches Gemüse wie z. B. Gurken (−28,9 Prozent), Tomaten (−28,6 Prozent), Möhren (−16,4 Prozent) und Paprika (−12,0 Prozent). Auch Molkereiprodukte wie z.. B. Vollmilch (−11,5 Prozent) und Quark (−9,3 Prozent) wurden günstiger angeboten. Die Preise für Gas gingen im Vergleich zu April 2023 trotz der steigenden Mehrwertsteuer um 4,8 Prozent zurück.

 

NRW-Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen

Im Vergleich zu März 2024 stiegen im April 2024 insbesondere die Preise für Paprika (+22,4 Prozent), Kopf- oder Eisbergsalat (+12,8 Prozent) und Tomaten (+6,1 Prozent). Fernwärme verteuerte sich um 8,6 Prozent, wohingegen die Gaspreise sanken (−2,5 Prozent). Ebenfalls günstiger angeboten als im März 2024 wurden u. a. Gurken (−14,0 Prozent), Weintrauben (−9,4 Prozent) und Salzgebäck (−4,3 Prozent). (IT.NRW)

Lemgoer Schulen profitieren erneut von gesponsorten Rückrunden-Dauerkarten

Viele Lemgoer Schulklassen profitierten in der Rückrunde von den gesponsorten Tickets. Foto: TBV Lemgo Lippe

Bereits in den letzten Jahren ist die Aktion „Rückrunden-Dauerkarten für Lemgoer Schulen“ auf eine große Resonanz gestoßen – und auch in dieser Spielzeit kommen Lemgoer Schulklassen in der laufenden Rückserie wieder in den Genuss, den TBV Lemgo Lippe live in der Phoenix Contact-Arena verfolgen zu können. Möglich machen dies Unternehmen aus dem TBV-Partnerkreis sowie Privatpersonen, welche über 60 Rückrunden-Dauerkarten erworben haben, die nun von Spiel zu Spiel an die Lemgoer Schulen ausgegeben werden. Auch der Lemgoer Fanclub „Lemgoer Hexen“ hat sich erneut an der Aktion beteiligt.

 

Für die Schulen bieten diese Karten die Möglichkeit, Klassen oder Kursen einen Ausflug der besonderen Art anzubieten, besondere Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler zu honorieren und den Klassenzusammenhalt zu fördern. Nutznießer der Aktion sind das Marianne-Weber-Gymnasium, das Engelbert-Kaempfer-Gymnasium, die Karla-Raveh-Gesamtschule, die Realschule Lemgo und die Heinrich-Drake-Schule. Erstmals ins Leben gerufen wurde die Aktion in der Saison 2012/13.

 

„Ein großes Dankeschön an alle Sponsoren der Rückrunden-Dauerkarten für Lemgoer Schulen! Bei den bisherigen Spielen der Rückserie konnten wir bereits vielen Schulklassen einen kostenfreien Besuch eines TBV-Heimspiels ermöglichen und hoffen, dass diese den Schülern noch lange in positiver Erinnerung bleiben. Auch bei den letzten Heimspielen in dieser Saison freuen wir uns auf tatkräftige Unterstützung der Schulen und sind fest gewillt, diese Aktion auch in den kommenden Jahren fortzuführen“, so Svana Ufen (Junior Managerin Sponsoring/Vertrieb, TBV Lemgo Lippe), welche die Aktion auch in diesem Jahr koordiniert hat.

 

Der TBV bedankt sich bei: Heumann + partner Steuerberatungsgesellschaft, August Klocke GmbH, Buena Vista Fitnessclub GmbH, Alte Hansestadt Lemgo, Prof. Dr. Gunther Olesch, Möbelhaus Kramer, G.U.T. TIBURZY KG, Christian Cramer GmbH, Rehm GmbH & Co. KG, Planet in Green, Café Outback, Frank Sievert, KRISPY KEBAB Detmold, Strohmeier Medien Werbeagentur GmbH, Anwaltskanzlei Schirneker-Reineke & Rensing, Carsten Moch Orthopädie-Schuhtechnik, Ulrich Kaltenborn, Autohaus Stegelmann GmbH & Co. KG, Fahrschule Sven Bothe, pro office Büro- und Objekteinrichtung Vertriebsgesellschaft mbH, Lemgoer Hexen e.V., Maucke & Schymaneck, Mephisto Shop Bielefeld, Herbert Vogel, Stadtwerkeenergie OWL GmbH, 1-2-3-Plakat.de GmbH, Dr. Soyka Zahnheilkunde, WOS GmbH, Udo Wölk, medicum apotheke.

 

Pressemeldung: TBV

BPA in Konserven – Gefahr aus der Dose: 51 von 58 Proben waren belastet

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Wer sein Gesundheitsrisiko senken will, sollte möglichst wenige Lebensmittel aus der Dose essen. In 51 von 58 untersuchten Konservendosen steckte Bisphenol A, schreibt die Stiftung Warentest in der Mai-Ausgabe von test. Der Schadstoff gilt als „besonders besorgniserregend“.

 

„Bisphenol A, oder auch BPA, kann unter anderem die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und wirkt hormonähnlich“, so Swantje Waterstraat. Offenbar, so die test-Redakteurin weiter, hätten die Behörden die Gefahr aber lange unterschätzt: „2023 wurde die tolerable Aufnahmemenge, bis zu der kein Risiko zu erwarten ist, gesenkt. Wir haben in 58 Dosenlebensmitteln 51-mal BPA gefunden. Die Stichprobe reichte von Eintopf über Tomaten bis zu Kokosmilch. Unsere Empfehlung: Möglichst wenig Nahrung aus der Dose essen.“

 

Die Chemikalie Bisphenol A kann aus der Dosenbeschichtung in den Inhalt übergehen und landet so auf dem Teller. Damit ist die Gefahr, BPA zu sich zu nehmen, durch Lebensmittel am größten. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) hat die tolerable Aufnahmemenge im letzten Jahr um das 20.000-fache gesenkt. Das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bewertet die dazu vorliegenden Studien anders und hat entsprechend weniger drastisch korrigiert. In den Tabellen der Stiftung Warentest finden sich zwei Bewertungen der BPA-Funde wieder: eine gemäß Efsa- und eine gemäß BfR-Einschätzung.

 

Untersucht wurden Dosen mit Suppen und Eintöpfen, Thunfisch, Tomaten, Kokosmilch, Erbsen und Möhren sowie Kondensmilch. Nach der Efsa-Einschätzung sind alle Produkte stark belastet, in denen die Warentester BPA nachwiesen. Nur Kondensmilch und eine Dose Erbsen mit Möhren waren unbelastet. Swantje Waterstraat: „Bisphenol A zu vermeiden ist sinnvoll. Wir empfehlen, eher Lebensmittel etwa aus Glaskonserven zu verzehren. Bei Gemüse können Verbraucherinnen und Verbraucher statt auf Dosen auf Tiefkühlprodukte setzen, bei Tomaten und Kokosmilch auf Verbundkarton.“ Der Test Bisphenol A in Konserven findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/bpa.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest

Zulassungsstellen des Kreises Lippe schaffen mehr Termine

In den drei Zulassungsstellen des Kreises Lippe, Bad Salzuflen, Barntrup und Detmold, stehen ab sofort mehr Termine zur Verfügung. Dazu wurden in der vergangene Woche verschiedene Lösungen erprobt, wie das Angebot trotz der aktuell angespannten personellen Lage ausgebaut werden kann, und nun mit dem Monatswechsel umgesetzt.

 

Neu ist, dass bestimmte Dienstleistungen nun auch ohne vorherige Terminvereinbarung genutzt werden können. Dies gilt in der Zeit von 9 bis 12 Uhr sowie bei einer Öffnung der Zulassungsstellen am Nachmittag zwischen 14:00 und 15:00 Uhr für Abmeldungen, Kurzzeitkennzeichen, Ausfuhrkennzeichen, Feinstaubplaketten, Neusiegelung eines Kennzeichens bei Verlust und Diebstahl, Umkennzeichnung eines Fahrzeugs ohne Halterwechsel bei Verlust oder Diebstahl. Für alle anderen Dienstleistungen wie Neuzulassungen, Ummeldungen usw. ist weiterhin die Online-Terminvergabe essentiell. Durch organisatorische Anpassungen können nun aber auch verstärkt Termine zwischen 7:30 und 9:00 Uhr an allen drei Standorten online gebucht werden.

 

Grundsätzlich ist zu beachten, dass das System freie Termine zwei Wochen im Voraus automatisch freischaltet. Stornierte Termine werden ebenfalls automatisch wieder eingespielt und können dann auch wieder gebucht werden. Der Kreis Lippe bittet die Kunden und Kundinnen daher dringend darum, nicht mehr benötigte Termin auch zu stornieren, damit sie anderen zur Verfügung gestellt werden können. Die Bürgerinnen und Bürger können ihr neues oder gebrauchtes Auto auch mit der Online-Zulassung iKFZ von Zuhause aus an- oder ummelden. Das Praktische: Sobald der Vorgang komplett abgeschlossen ist, kann man im Prinzip sofort losfahren (wie dies genau funktioniert, haben wir im beigefügten Text zusammengestellt).

Regierungspräsidentin unterzeichnet Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Regierungspräsidentin unterzeichnet Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege – (v.l.) Heike Weiß (Leiterin der Abteilung Pflege und Alter im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen), Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling und Georg Oberkötter (Referat Querschnittsaufgaben, Geschäftsstelle Landesausschuss Alter und Pflege, Pflegende Angehörige). Foto: Bezirksregierung Detmold

Die Bezirksregierung Detmold nimmt am Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege“ teil, das sich den Herausforderungen des demographischen Wandels widmet. Dafür hat Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling die Charta zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege in Nordrhein-Westfalen unterschrieben.

 

„Immer mehr Beschäftigte in Ostwestfalen-Lippe übernehmen Pflegeaufgaben in der Familie. Sie zu unterstützen ist auch gesellschaftlich Aufgabe jedes Arbeitsgebers. Daher engagiert sich die Bezirksregierung im Netzwerk des Landesprogramms. Die Charta hat Vorbildcharakter und verdeutlicht die Beiträge, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber einbringen, um an der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege mitzuwirken“, ordnet Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling den Stellenwert der Charta für die Region OWL und auch die Behörde ein. Innerhalb der Bezirksregierung Detmold sind beispielsweise Pflegelotsinnen aktiv, die ihre Kolleginnen und Kollegen informieren und ihnen Hilfsangebote aufzeigen, wenn sie Pflegeaufgaben in der Familie übernehmen. Der Beitritt zum Landesprogramm ist eine sinnvolle Ergänzung des schon bestehenden Angebots und wird die Sichtbarkeit und Akzeptanz für pflegende Angehörige in der Behörde weiter stärken.

 

„Jede weitere Charta stärkt die NRW-weite Initiative und das regionale Netzwerk. Das Landesprogramm verbessert die Fachkräftebindung und wirkt sich positiv auf die Stabilisierung der häuslichen Pflege aus, indem erwerbstätige pflegende Angehörige Unterstützung vor Ort erfahren“, erklärt Heike Weiß, Leiterin der Abteilung Pflege und Alter im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf & Pflege“ stärkt Verbesserungen für Beschäftigte mit Pflegeverantwortung an und will damit auch zur Fachkräftesicherung beitragen. Daher unterstützt das Landesprogramm Unternehmen, Behörden und Organisationen dabei, sich pflegefreundlicher auszurichten und mit der regionalen Beratungs- und Pflegeinfrastruktur zu vernetzen, um den Beschäftigen bestmögliche Angebote im Umfeld der häuslichen Pflege zu machen. Weitere Informationen bietet die Webseite https://berufundpflege-nrw.de.

 

Pressemeldung: Bezirksregierung Detmold

 

 

 

Licht aus, Abenteuer an! Familienführung mit Taschenlampen, im Lippischen Landesmuseum Detmold

Erlebnis für die ganze Familie: Führung mit Taschenlampen / Foto Lippisches Landesmuseum Detmold

Ein Besuch im Museum… aber dann geht das Licht aus und das Abenteuer beginnt. Mit einer Taschenlampe in der Hand gibt es in der Sammlung Kulturen der Welt viel zu entdecken: farbenfrohe Stoffe mit rätselhaften Mustern, kunstvoll bemalte Tongefäße und geheimnisvolle Figuren. Eine ganz neue Museumserfahrung inmitten von Taschenlampenschein und Dunkelheit. Nach und nach entdeckt man die unterschiedlichsten Ausstellungsstücke. Was verbirgt sich hinter der nächsten Ecke? Ist es nur ein Schatten? Oder etwa eine Mumie? Besucherinnen und Besucher tauchen ein in eine Welt voller Rätsel und verborgener Schätze. Details, die im Dunkeln verborgen bleiben, werden gemeinsam entdeckt und die Geschichten hinter den Exponaten erzählt.

 

Übrigens: Eine Mumie gibt es tatsächlich. Sogar eine ganz besondere. Eine Kindermumie aus Peru. Sie ist sehr alt, 6500 Jahre, somit älter als Ötzi und fast doppelt so alt wie die Mumie des Pharaos Tutanchamun. Sie gilt als älteste Mumie, die es in Europa zu sehen gibt. In Dunkelheit, nur im Schein der Taschenlampen wird der Museumsbesuch zu einem neuen und überraschenden Erlebnis für die ganze Familie.

 

Wer sich an dem Abenteuer beteiligen möchte, zahlt 3,00 Euro zuzüglich Eintritt. Der Rundgang startet am Samstag, dem 11. Mai, um 16.30 Uhr. Um das bestmögliche Erlebnis zu bieten ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Eine Voranmeldung wird empfohlen: 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de. Eine Online Buchung ist auf der Homepage lippisches-landesmuseum.de jederzeit möglich.

 

Expedition Landesmuseum

Taschenlampenführung für Familien mit Kindern ab sechs Jahren

Samstag, 11. Mai, 16.30 Uhr

Kosten: 3,00 Euro zuzüglich Museumseintritt

Anmeldung: 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de

Online-Tickets: https://t1p.de/Expedition_Museum

 

Pressemeldung: Lippisches Landesmuseum Detmold

Pokalschießen und Jahreshauptversammlung des Stiefelrott

V. l.: Jens Klusmeier, Carsten Grunwald, Sven Nolting und Rottführer Meik Schmidt.

Am Samstag, den 27. April 2024, trafen sich die Schützenbrüder des Stiefelrotts zum Pokalschießen. Gegen 15.30 Uhr begrüßte Rottführer Meik Schmidt, die 27 anwesenden gut gelaunten Schützen und eröffnete das Pokalschießen. Gegen 18.30 Uhr standen dann die Pokalgewinner fest. Jens Klusmeier, K.-G.Krentz Pokal mit 28 Ring. Sven Nolting, Rottmeister Pokal mit 30 Ring. Sven Nolting, König K.-G. Krentz Pokal mit 27 Ring. Carsten Grunwald, neue Ehrenscheibe mit 29 Ring. Jens Klusmeier, Königspokal mit 29 Ring. Im Anschluss startete dann die Jahreshauptversammlung. Nach Ende des offiziellen Teils klang der Abend bei diversen Kaltgetränken langsam aus.

 

Pressemeldung und Foto: Stiefelrott