Lippe feiert 50 Jahre Kindertagespflege in Deutschland

Die Fachberaterinnen Kindertagespflege der Kommunen Bad Salzuflen, Detmold, Lage, Lemgo und des Kreises Lippe haben den gemeinsamen Fachtag organisiert. Foto: Kreis Lippe

Was im Jahr 1974 als Modellprojekt begann, hat sich inzwischen als wichtiger Bestandteil der Betreuungslandschaft etabliert: Die Kindertagespflege in Deutschland gibt es inzwischen seit 50 Jahren. „Wenn das kein Grund zum Feiern ist“, dachten sich die Fachberatungen Kindertagespflege der Kommunen Lage, Detmold, Lemgo, Bad Salzuflen und des Kreises Lippe und organisierten erstmals einen gemeinsamen Fachtag. Etwa 135 Kindertagespflegepersonen sowie Vertreter der Jugendämter folgten der Einladung ins Kreishaus.

 

Ulrike Glathe, Fachbereichsleiterin „Jugend und Familie“ und Jugendamtsleiterin des Kreises Lippe, dankte den Kindertagespflegepersonen für die gute und verlässliche Betreuungsarbeit, die sie tagtäglich leisteten. „Die stetige Qualitätssteigerung durch Qualifizierungen und Fortbildungen macht die Kindertagespflege zu einem gleichwertigen Betreuungsangebot für Kinder unter drei Jahren“, betonte Glathe. Zurzeit sind etwa 200 Tagesmütter und –väter im Kreisgebiet tätig.

 

Auch Jennifer Sonneborn, Leiterin des Fachbereichs „Jugend, Schule, Sport“ bei der Stadt Detmold, ist überzeugt: „Dank der vielen engagierten Kindertagespflegepersonen ist es möglich, ein so gutes Betreuungsangebot für Kinder vorhalten zu können. Ihnen kommt im gesamten Mosaik der Kinderbetreuung für unter Dreijährige eine immens wichtige Bedeutung zu.“

 

Dass dieses Berufsfeld attraktiv und bereichernd ist, zeigte eine Abfrage der Berufsjahre. Die erfahrensten Kindertagespflegepersonen sind seit mehr als 30 Jahren dabei. Aus ihrem Alltag werden sie einiges wiedererkannt haben, das Harald Meves in seinem unterhaltsamen Fachvortrag „Kindheit im Wandel“ über die veränderte Kindheit und den damit verbundenen Anforderungen an Kindertagespflegepersonen referierte. Die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestärkten die Fachberatungen der Jugendämter darin, eine solche Veranstaltung zu wiederholen.

 

Der zuständige Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder sah in dem Fachtag einen erfolgreichen Abschluss der bundesweiten Aktionswoche Kindertagespflege in Lippe. „Die Tagesmütter und –väter übernehmen mit der Betreuung unserer Kinder eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Diesen Beruf noch mehr in den Fokus zu stellen und dafür zu werben, haben sich alle lippischen Jugendämter auf die Fahnen geschrieben.“

Offenes Beratungsangebot zu beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten

Die Berufs- und Arbeitswelt unterliegt ständigen Veränderungen. Individuelle Gründe für eine Auseinandersetzung mit diesem Thema können vielfältig sein. Manchmal ist es der Wunsch nach beruflicher Veränderung und Weiterentwicklung oder die Notwendigkeit, einen noch fehlenden Berufsabschluss nachzuholen. In anderen Fällen ist es ein Schritt zur Informationsbeschaffung, weil sich das bisherige Berufsbild stark verändert hat, oder ein Wiedereinstieg nach einer längeren Pause geplant wird.

 

Eleonora Jonjic, Berufsberaterin für Erwachsene der Agentur für Arbeit Detmold, lädt ein zu einer offenen Sprechstunde am Dienstag, 14. Mai, von 15 bis 17 Uhr. Die Beratung findet im Veranstaltungsraum der Stadtbibliothek Detmold, Leopoldstraße 5, statt. Eine Anmeldung zu der kostenfreien Veranstaltung ist nicht erforderlich. Im Rahmen der persönlichen Beratung können erste Impulse gesetzt und auf Wunsch gerne weitergehende vertiefte Beratungsgespräche vereinbart werden.

 

Pressemeldung: Agentur für Arbeit Detmold

Blomberger Versorgungsbetriebe veranstalten Energieberatungswoche

Die Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB) bieten in der Woche vom 18.03.2024 bis zum 22.03.2024 erstmals eine Energieberatungswoche in ihrem EnergieTreff am Kurzen Steinweg 16 an. Das Angebot richtet sich an BVB-Kunden. Sie können sich über einen Terminkalender unter www.bvb-blomberg.de für die Beratung anmelden.

Die Termine sind stets auf eine Stunde ausgelegt. Von der kleinsten Energieberatung bis zur komplexen Gebäudeberatung sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Nach der Buchung erhalten die Kunden einen Selbsterhebungs-Fragebogen, in dem auch das Thema mit angegeben werden sollte. Die Beratung ist für BVB-Kunden kostenlos. Energieberater Klaus Michael wird die Beratung durchführen.

Die Beratungszeiten sind wie folgt:

Montag bis Mittwoch: 10:00 – 19:00 Uhr

Donnerstag und Freitag: 10:00 – 16:00 Uhr

 

Pressemeldung: BVB

BVB übergeben Spende an die Fritzemeier-Stiftung: 1000-Euro-Scheck anstelle von Weihnachts-Präsenten

Die Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB) haben jetzt ihre 2023er Weihnachtsspende an die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung übergeben. BVB-Geschäftsführer Dirk Middendorf übergab einen entsprechenden Scheck an den Vorstand der Stiftung, Blombergs Bürgermeister Christoph Dolle. „Jeder Euro hilft“, sagte Dolle, der das Geld entsprechend dem Zweck der Stiftung verwenden will. Die BVB hatte in ihren Weihnachtskarten darauf hingewiesen, dass anstelle von Weihnachtspräsenten für Geschäftspartner eine gemeinnützige Spende erfolgen werde. „In Blomberg muss man nicht lange suchen, wenn es um gute Arbeit für Sport, Kultur, Umweltschutz, Bildung und Altenhilfe geht. Da fällt einem sofort die Stiftung ein“, erklärte dazu Dirk Middendorf.

BVB-Chef Dirk MIddendorf (r.) übergibt die 2023er Weihnachtsspende an die Bürgermeister-Fritzemeier-Stiftung. Vorstand Christoph Dolle freute sich und nahm die Zuwendung dankbar entgegen.

 

Die Stiftung wurde zu Ehren von Bürgermeister Heinrich Fritzemeier ins Leben gerufen. Fritzemeier hat nach allgemeiner Auffassung als Bürgermeister deutliche Akzente in der Stadtentwicklung gesetzt, die auch heute noch erkennbar sind und nachwirken. Dazu gehören der Bau des Schulzentrums, die Erschließung von Bau- und Gewerbegebieten sowohl in der Kernstadt als auch in den Ortsteilen, die Ansiedlung der niederländischen Garnison und die Verbindung zu den Partnerstädten Berlin-Reinickendorf und Papendrecht.

Er sei immer auch für alle Blomberger Bürgerinnen und Bürger jederzeit direkt ansprechbar gewesen und im Blomberger Vereinsleben zunächst als aktiver Sportler und dann auch in Vorstandsfunktionen in verschiedenen Vereinen aktiv gewesen, heißt es. Die nach Fritzemeier benannte Stiftung fördert seit Jahren Projekte in den Bereichen Sport, Kultur, Umweltschutz, Altenhilfe und Bildung.

 

Pressemeldung und Foto: BVB

BVB investieren eine halbe Million in das Hallenbad

Die Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB) werden im kommenden Jahr rund 500 000 Euro in das heimische Hallenbad investieren. Das Hallenbad an der Ulmenallee wurde 1972 erbaut, inzwischen sind umfangreiche Sanierungen erforderlich. Möglich ist auch ein Neubau. Dies hängt aber nicht zuletzt davon ab, ob es öffentliche Fördermittel dafür gibt. Betrieben wird das Hallenbad von den BVB. Geschäftsführer Dirk Middendorf: „Es ist unwahrscheinlich, aber durchaus auch möglich, dass die notwendigen Investitionen gar nicht finanzierbar sind. Das könnte bedeuten, dass das Hallenbad irgendwann stillgelegt werden muss, ohne dass es Ersatz gibt.“

Zunächst soll aber untersucht, analysiert und geplant werden. Dazu werden im nächsten Jahr Planungen mit Hilfe fachkundiger Architekten und Bauwerksplaner angestoßen. Die europaweite Ausschreibung der Planungsleistungen läuft. Veranschlagt sind für das kommende Jahr 500 000 Euro für Planungsleistungen. Mit detaillierten Planungsunterlagen hoffen die BVB, im nächsten Jahr dann Fördermittel einwerben zu können. BVB-Aufsichtsratsvorsitzender Günther Borchard (SPD) versichert:

„Wir wollen in Blomberg gute Möglichkeiten für den Schul- und Schwimmsport sichern und das Bad gleichzeitig attraktiv für Eltern mit Kindern halten.“ Beim in die Jahre gekommenen Hallenbad ist unter anderem das Becken undicht; die Technik muss komplett erneuert werden. Soviel ist jetzt bereit klar: Die Kosten eines Neubaus halten sich im Vergleich zu Sanierungen etwa die Waage, sind aber besser kalkulierbar. Die BVB untersuchen daher jetzt, ob ein Neubau möglich ist.

Das Investitionsvolumen bei einem Neubau wird voraussichtlich einen kleinen, zweistelligen Millionenbetrag umfassen. Dirk Middendorf: „Ohne Fördermittel wird es schwierig, diese Summe aufzubringen. Die Planungsleistungen sind notwendig, um sich auf Förderprogramme bewerben zu können.“ Beispielhaft ist hier das Programm des Bundes „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zu nennen. Um diese Förderungen überhaupt in Anspruch nehmen zu können, müssen zuerst die mit 500 000 Euro budgetierten Vorarbeiten erledigt werden.

Gefördert werden mehrjährige investive Projekte der Kommunen in den genannten Bereichen, sofern eine besondere regionale Bedeutung gegeben ist und eine hohe Qualität im Hinblick auf energetische Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel gewährleistet werden kann. Gleichzeitig sollen die Projekte eine besondere Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune haben.

Nach weiteren Förderprogrammen wird parallel Ausschau gehalten. Die von den BVB betriebenen Bäder (Hallen- und Freibad) erwirtschaften Verluste, weil die Eintrittsgelder zur Refinanzierung nicht ausreichen – wie in vielen anderen Kommunen in Deutschland auch. Gewinne aus anderen Sparten der BVB werden zur Finanzierung der Bäder genutzt.

 

Pressemeldung: BVB

BVB erleuchtet Blomberg – Straßenlaternen werden modernisiert – Projektstart noch im Dezember

Die Blomberger Versorgungsbetriebe (BVB) starten noch im Dezember mit einer grundlegenden Überholung der öffentlichen Straßenbeleuchtung. Ziel ist Reduzierung von Störungen und Ausfällen, aber auch die und Verkürzung von eventuellen Reparaturen. „Wir starten damit jetzt, umgehend, noch in der dunklen Jahreszeit. Der Effekt soll so schnell wie möglich den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen“, sagt BVB-Geschäftsführer Dirk Middendorf. Das Projekt ist auf eine Dauer von acht Wochen angelegt, läuft also bis in den Januar hinein. Parallel finden bereits Arbeiten zur Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, und damit zu einer deutlichen Verbesserung der Energieeffizienz, statt.

Damit klinkt sich die BVB in ein innerstädtisches Projekt zur Ertüchtigung der kommunalen Infrastruktur ein. So soll das gesamte Planwerk digitalisiert werden. Hinzu kommt die Erneuerung von zahlreichen Verteilerkästen und anderen Technik-Elementen, die anfällig sind für Störungen. Die Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung und Umstellung der Beleuchtung auf LED greifen ineinander. Middendorf: „Wir wollen ein modernes Straßenbeleuchtungsnetz und wir wollen moderne, also energiesparende Leuchten.“

 

Pressemeldung: BVB