Licht aus, Abenteuer an! Familienführung mit Taschenlampen, im Lippischen Landesmuseum Detmold

Erlebnis für die ganze Familie: Führung mit Taschenlampen / Foto Lippisches Landesmuseum Detmold

Ein Besuch im Museum… aber dann geht das Licht aus und das Abenteuer beginnt. Mit einer Taschenlampe in der Hand gibt es in der Sammlung Kulturen der Welt viel zu entdecken: farbenfrohe Stoffe mit rätselhaften Mustern, kunstvoll bemalte Tongefäße und geheimnisvolle Figuren. Eine ganz neue Museumserfahrung inmitten von Taschenlampenschein und Dunkelheit. Nach und nach entdeckt man die unterschiedlichsten Ausstellungsstücke. Was verbirgt sich hinter der nächsten Ecke? Ist es nur ein Schatten? Oder etwa eine Mumie? Besucherinnen und Besucher tauchen ein in eine Welt voller Rätsel und verborgener Schätze. Details, die im Dunkeln verborgen bleiben, werden gemeinsam entdeckt und die Geschichten hinter den Exponaten erzählt.

 

Übrigens: Eine Mumie gibt es tatsächlich. Sogar eine ganz besondere. Eine Kindermumie aus Peru. Sie ist sehr alt, 6500 Jahre, somit älter als Ötzi und fast doppelt so alt wie die Mumie des Pharaos Tutanchamun. Sie gilt als älteste Mumie, die es in Europa zu sehen gibt. In Dunkelheit, nur im Schein der Taschenlampen wird der Museumsbesuch zu einem neuen und überraschenden Erlebnis für die ganze Familie.

 

Wer sich an dem Abenteuer beteiligen möchte, zahlt 3,00 Euro zuzüglich Eintritt. Der Rundgang startet am Samstag, dem 11. Mai, um 16.30 Uhr. Um das bestmögliche Erlebnis zu bieten ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Eine Voranmeldung wird empfohlen: 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de. Eine Online Buchung ist auf der Homepage lippisches-landesmuseum.de jederzeit möglich.

 

Expedition Landesmuseum

Taschenlampenführung für Familien mit Kindern ab sechs Jahren

Samstag, 11. Mai, 16.30 Uhr

Kosten: 3,00 Euro zuzüglich Museumseintritt

Anmeldung: 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de

Online-Tickets: https://t1p.de/Expedition_Museum

 

Pressemeldung: Lippisches Landesmuseum Detmold

Pokalschießen und Jahreshauptversammlung des Stiefelrott

V. l.: Jens Klusmeier, Carsten Grunwald, Sven Nolting und Rottführer Meik Schmidt.

Am Samstag, den 27. April 2024, trafen sich die Schützenbrüder des Stiefelrotts zum Pokalschießen. Gegen 15.30 Uhr begrüßte Rottführer Meik Schmidt, die 27 anwesenden gut gelaunten Schützen und eröffnete das Pokalschießen. Gegen 18.30 Uhr standen dann die Pokalgewinner fest. Jens Klusmeier, K.-G.Krentz Pokal mit 28 Ring. Sven Nolting, Rottmeister Pokal mit 30 Ring. Sven Nolting, König K.-G. Krentz Pokal mit 27 Ring. Carsten Grunwald, neue Ehrenscheibe mit 29 Ring. Jens Klusmeier, Königspokal mit 29 Ring. Im Anschluss startete dann die Jahreshauptversammlung. Nach Ende des offiziellen Teils klang der Abend bei diversen Kaltgetränken langsam aus.

 

Pressemeldung und Foto: Stiefelrott

Katzen-Nassfutter – Teure Marken sind kein Garant für Qualität

Foto: pixabay

Die Preise für Katzen- und Hundefutter sind deutlich gestiegen: Im März 2024 lagen sie rund 35 Prozent über dem Jahresschnitt 2020. Umso erfreulicher, dass der Test von Katzen-Nassfutter der Stiftung Warentest zeigt: Es muss kein teures Markenfutter sein. Unter den 27 Nassfuttern sind 12 Eigenmarken, von denen 9 gut oder sehr gut abschnitten. Von 15 Markenfuttern sind nur 7 zu empfehlen. Eine typische vier Kilo schwere Modellkatze verfuttert aufs Jahr gerechnet rund 577 Euro bei einem Durchschnittspreis der Tagesration von 1,58 Euro. Zum Vergleich: Das günstigste sehr gute Futter im Test versorgt die Katze schon für 135 Euro im Jahr mit allem Nötigen.

 

Da alle Futter im Test als Alleinfutter deklariert sind, wurde geprüft, wie gut sie Katzen langfristig optimal versorgen. Ob der Nährstoffmix ausgewogen ist, zeigen aufwändige Analysen. Einige Futter konnten nicht punkten. Die von Fressnapf, Müller und Purina Gourmet Gold sind ernährungsphysiologisch nur ausreichend, die Futter von Benevo, Miamor und Strayz sogar mangelhaft.

 

Der dauerhafte Verzehr dieser drei Sorten kann gesundheitliche Folgen wie etwa eine Schilddrüsenunterfunktion haben. Das mangelhafte Futter von Benevo ist nicht nur vegan, sondern soll laut Hersteller auch für Hunde und Katzen funktionieren. Doch für beide liefert es zu wenig Nährstoffe und auch die Fütterungshinweise sind nicht stimmig. Der Test von Katzen-Nassfutter findet sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/katzenfutter.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest

Erasmus: Türkische Lehrkräfte besuchen Bildungseinrichtungen im Kreis Lippe

Lutz Depping (Teamleiter im Schulamt des Kreises Lippe, von links), Kreiskämmerer Rainer Grabbe und Schulamtsdirektor Torsten Buncher begrüßen Gökhan Cerrah, Mustafa Bayram, Elif Sena Pehlivan, Programmkoordinator Mevlüt Erdem und Talip Yele sowie drei Schüler aus einer Mittelschule in Yalova im Kreishaus. Foto: Kreis Lippe

Wie arbeiten Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland? Welche Herausforderungen gibt es bei der Betreuung in Kindertagesstätten? Zu diesen und weiteren Fragen hat sich kürzlich eine Delegation aus der türkischen Stadt Yalova am Marmarameer in einigen lippischen Schulen und Kindertagesstätten informiert.

 

Schon seit vielen Jahren sind das Schulamt für den Kreis Lippe und das aus Yalova über das Erasmus-Programm der Europäischen Union miteinander verbunden. Es ermöglicht den Austausch von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften. Drei mitgereiste Schüler einer Mittelschule aus Yalova besuchten den Unterricht am Gymnasium Barntrup. Sie waren dabei jeweils in Klassen untergebracht, in denen auch türkischsprachige Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. So blieb es nicht nur bei Eindrücken, sondern sie konnten auch ohne Sprachbarriere mit den Gleichaltrigen in Kontakt treten.

 

Währenddessen standen für eine Gruppe aus zwei Schulleitern, einem Englischlehrer und einer Erzieherin unter der Leitung des türkischen Projektkoordinators Mevlüt Erdem Hospitationen am Gymnasium, der von Haxthausen-Grundschule sowie der DRK-Kindertagesstätte in Barntrup auf dem Programm. Es schlossen sich Besuche in der Südschule und dem Kindergarten Bodelschwingh in Lemgo an.

 

„Den gastgebenden Institutionen sei an dieser Stelle herzlich gedankt“, betonte Schulamtsdirektor Torsten Buncher im Abschlussgespräch im Kreishaus. Kreiskämmerer Rainer Grabbe als Vertreter des Landrats stellte heraus: „Gerade in unsicheren Zeiten wie den unsrigen ist dieser Austausch essentiell, um Hürden abzubauen und Verbindungen zu schaffen.“ Die Gäste aus der Türkei waren am Ende der Woche voll des Lobes für den fachlich ausgezeichneten Unterricht sowie die sehr gute Ausstattung in den Schulen und Außenbereichen.

Nicht warten – starten!

Rund 60 Studiengänge, vier unterschiedliche Studienmodelle, drei Campi und zwei Studienorte – das Angebot der TH OWL ist breit gefächert. Studieninteressierte können hier an Lösungen zu den drängenden Herausforderungen unserer Zeit forschen. Bildnachweis: TH OWL

Studieninteressierte können sich seit Donnerstag, 2. Mai, um einen Studienplatz zum Wintersemester 2024/2025 an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) bewerben. Das geht ganz bequem online. Das Wichtigste im Überblick. Irgendwas studieren mit Medien und Informatik? Mit Umwelt und Energie? Vielleicht doch eher mit Lebensmitteln und Gesundheit? Besser mit Planen und Bauen? Vielleicht doch lieber Wirtschaft und Management? Oder etwas ganz anderes? Die TH OWL hält für die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit knapp 60 spannende Studiengänge für Nachwuchsforscher:innen und angehende Fachleute bereit. Unterschiedliche Modelle, also Vollzeit- oder Teilzeitstudium, ausbildungs- oder berufsbegleitend, sorgen für die nötige Flexibilität.

 

Studieninteressierte, die schon wissen, wo die akademische Reise für sie hingehen soll, können sich seit Donnerstag, 2. Mai, um einen Studienplatz für das Wintersemester 2024/2025 an der TH OWL bewerben. Das KIS-Portal (https://kis-portal.th-owl.de/qisserver/pages/cs/sys/portal/hisinoneStartPage.faces) für die zulassungsfreien Bachelorstudiengänge ist bis zum 15. Oktober geöffnet. Für die zulassungsbeschränkten Bachelorstudiengänge steht ab sofort das Portal unter www.hochschulstart.de zur Verfügung. Auch Bewerbungen für die Masterstudiengänge der TH OWL sind über das oben genannte KIS-Portal möglich.

 

Das Wintersemester beginnt offiziell am 1. September. Die Vorlesungen starten nach der zentralen Erstsemesterbegrüßung am 23. September um 10 Uhr an den Standorten in Detmold, Lemgo und Höxter. Studieren kann man an der TH OWL am Kreativ Campus Detmold, am Innovation Campus Lemgo oder am Sustainable Campus Höxter. Hinzukommen die beiden Studienorte BildungsCampus Herford beziehungsweise RailCampus OWL Minden. Alle Informationen zum Angebot und zur Bewerbungsphase gibt es unter www.th-owl.de/jetztbewerben.

 

Pressemeldung: TH OWL

NRW: 3,3 Millionen Menschen waren 2023 armutsgefährdet

Rund 3,3 Millionen Personen in Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2023 von relativer Einkommensarmut betroffen gewesen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, entspricht das einer Armutsgefährdungsquote von 18,3 Prozent. Im Jahr 2022 lag dieser Wert bei 18,7 Prozent. Als armutsgefährdet gelten Menschen, die weniger als 60 Prozent des mittleren bedarfsgewichteten Haushaltseinkommens (sogenanntes Nettoäquivalenz-einkommen) zur Verfügung haben. Im Jahr 2023 galt somit ein Einpersonenhaushalt in Nordrhein-Westfalen mit weniger als 1 233 Euro netto pro Monat als von Armut bedroht.

 

Armutsrisiko in NRW war regional unterschiedlich verteilt

Die höchste Armutsgefährdungsquote in Nordrhein-Westfalen wurde mit 22,1 Prozent für die Raumordnungsregion Dortmund berechnet. Die niedrigste Armutsgefährdungsquote gab es mit 12,5 Prozent in der Raumordnungsregion Siegen. Etwas mehr als die Hälfte aller armutsgefährdeten Personen insgesamt lebten in Haushalten ohne minderjährige Kinder (1,8 Millionen). Alleinlebende waren mit einem Anteil von 29,0 Prozent am häufigsten von Armut bedroht. Personen, die mit einer weiteren Person im Haushalt lebten, waren hingegen nur in 9,4 Prozent der Fälle armutsgefährdet.

 

Alleinerziehende waren am stärksten von Armut bedroht

Unter den Haushalten mit minderjährigen Kindern wiesen Alleinerziehende mit 45,7 Prozent die höchste Armutsgefährdungsquote im Land auf. Bei Haushalten mit zwei erwachsenen Personen hing das Armutsrisiko von der Zahl der im Haushalt lebenden Kinder ab: Je mehr minderjährige Kinder im Haushalt lebten, desto eher war der Haushalt von Armut bedroht. So lag die Armutsgefährdungsquote bei Haushalten mit einem Kind bei 9,1 Prozent, während sie bei Haushalten mit drei oder mehr Kindern mit 35,3 Prozent etwa vier Mal so hoch war. In Haushalten mit Kind(ern) lebten 1,5 Millionen von relativer Einkommensarmut betroffene Personen.

 

Erwerbsbeteiligung und Qualifikation beeinflussen Häufigkeit von Einkommensarmut

Weitere Faktoren für die Häufigkeit von relativer Einkommensarmut sind die Erwerbsbeteiligung und die Qualifikation: Etwas mehr als jede zweite erwerbslose Person war armutsgefährdet (50,6 Prozent), jedoch nur etwas weniger als jede zehnte erwerbstätige Person (8,9 Prozent). Hat die Person mit dem höchsten Einkommen im Haushalt maximal einen Abschluss der Sekundarstufe I (z. B. Haupt- oder Realschulabschluss), so lag das Armutsrisiko bei 40,4 Prozent, gegenüber 7,7 Prozent bei einem hohen Bildungsabschluss (z. B. Studium). Diese und weitere Ergebnisse zum Thema Armut finden Sie auch im Internet auf unserer Themenseite Armut: https://www.it.nrw/themenschwerpunkt-armut.

 

Die hier vorgestellten Ergebnisse basieren auf dem Mikrozensus, einer seit 1957 jährlich bei einem Prozent der Bevölkerung durchgeführten Befragung der amtlichen Sta-tistik. Dank der Selbstauskünfte der Befragten liegen aussagekräftige statistische Daten zu den Arbeits- und Lebensverhältnissen der Bevölkerung vor. Die befragten Haushalte übernehmen mit ihren Angaben einen wichtigen Beitrag für unsere informierte demokratische Gesellschaft. Die Ergebnisse des Mikrozensus dienen als Grundlage für politische, wirtschaftliche und soziale Entscheidungen, stehen aber auch der Wissenschaft, der Presse und allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. (IT.NRW)