V. l: Ilona Schwemler, Mandy McCall, Lasse Bracksiek und Jörg Düning-Gast machen sich ein Bild von der Küche der Handball-Profis
24 Spieler der Handballjugend des TBV Lemgo sind nun in einem Haus in der Liebigstraße vereint
Handball, Schule, Studium und Wohnen für die Nachwuchsspieler des TBV Lemgo Lippe mit möglichst kurzen Wegen zu verbinden – das setzten sich der Verein und der Landes-verband Lippe im Jahr 2022 zum Ziel. Nun ist das erste Jugendhaus fertig: In der Studenten-Wohngemeinschaftsanlage in der Liebigstraße fühlen sich jetzt 24 Spieler der Handballjugend des TBV Lemgo Lippe rundum wohl.
„Seit 2012 stellen wir dem TBV Lemgo Lippe Wohnraum für seine Jugendspieler in Lemgo in der Liebigstraße zur Verfügung. Sie waren stets in gemeinsamen WGs, aber in verschiedenen Gebäuden untergebracht. Deshalb haben wir 2022 mit den Planungen für ein TBV-Jugendhaus begonnen, das können wir nun einweihen“, freut sich Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast. „Für uns ist damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Alle sechs Einheiten im Haus sind nun mit TBV-Jugendspielern bzw. Handball Lemgo-Jugendspielern belegt“, ergänzt Lasse Bracksiek, Jugendkoordinator Leistungssport beim TBV Lemgo Lippe.
Die Wohngemeinschaftsanlage besteht aus sechs Einheiten, die jeweils 110 qm groß sind und über vier Schlafzimmer, eine Küche, ein Bad, ein Gäste-WC und einen Gemeinschaftsraum verfügen. Im Keller gibt es für die Bewohner einen Waschraum und einen Fahrradkeller, vor dem Haus stehen Parkplätze zur Verfügung. Drei Einheiten wurden nun saniert: Küchen, Bäder und Bodenbeläge sind neu ein- und hergerichtet. Zudem wurden im Hausflur neue Briefkästen angebracht, der Waschkeller wurde überholt und ist nun mit seiner technischem sowie räumlichen Ausstattung auf neuestem Stand. Das Mobiliar in den Einheiten sowie die Waschmaschinen im Keller werden vom TBV Lemgo gestellt, die neue Küchen- und Badausstattung sowie die neuen Böden kommen vom Landesverband Lippe.
Beide Partner sehen die Wohnanlage als großen Gewinn: „Unsere Nachwuchsspieler verfügen hier über einen gemeinsamen Rückzugsraum und können Studium, Schule, Training, Spiele und Wohnen perfekt in Einklang bringen“, betont Bracksiek. „Hinzu kommt, dass wir seit vielen Jahren verlässliche Partner sind und die Zusammenarbeit sehr harmonisch läuft.“ Düning-Gast bedankte sich für das Kompliment: „Das kann ich so nur zurückgeben.“ Er hob hervor, dass das Projekt beiden Partnern – dem TBV Lemgo Lippe und dem Landesverband – Planungssicherheit biete:
„Wir profitieren dank der Vollauslastung un-seres Wohnraums, der TBV freut sich über den Platz für seine Handballjugend.“ Die erfolgreiche Zu-sammenarbeit setzen beide Partner fort: „Wir werden die übrigen drei Einheiten im Haus nun ebenfalls sukzessive sanieren“, kündigt Düning-Gast an. „Wir bauen auf den Landesverband und werden auch künftig Zimmer bzw. Wohneinheiten mit unseren Spielern belegen. So haben wir die Möglichkeit allen Spielern unserer Mannschaften – von der Jugend über Team HandbALL bis zur Bundesliga – moderne und hervorragend gelegene Wohnungen anzubieten“, so Bracksiek abschließend.
Zentrale Infrastruktur (Immobilienabteilung):
Die Abteilung Zentrale Infrastruktur des Landesverbandes Lippe unterhält rund 150 Gebäude, darunter sind ca. 50 denkmalgeschützte Gebäude wie zum Beispiel ehemalige Domänen, Schloss Brake in Lemgo, Burg Sternberg oder das Landestheater Detmold. Sie ist für die Verpachtung von und 3.300 Hektar landwirtschaftliche Flächen verantwortlich wie für die Betreuung von rund 2.000 Erbpachtverträgen. Darüber hinaus unterhält die Immobilienabteilung Studentenunterkünfte in Lemgo und Detmold sowie Mietshäuser.
Bei Bauprojekten des Landesverbandes ist sie federführend für Planung und Ausführung verantwortlich. Über die Abteilung Zentrale Infrastruktur hinaus zählen zu den bedeutenden Einrichtungen und Vermögenswerten des Landesverbandes Lippe: das Hermannsdenkmal mit der Waldbühne, die Externsteine, das Lippische Landesmuseum Detmold, die Lippische Landesbibliothek Detmold, das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, die Lippische Kulturagentur, die Burg Sternberg sowie rund 15.900 Hektar naturnah und nachhaltig bewirtschafteter Wald.
Pressemitteilung des Landesverbandes Lippe
