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Zitate der deutschen Handball-Nationalspielerin Alexia Hauf bei Kampagne Voices for more

von | Aug. 15, 2025 | Sport & Vereine

Alexia Hauf (Weib’z Fotografie)

Vom 26. November bis 14. Dezember 2025 findet in Deutschland (Stuttgart, Dortmund, Trier) und den Niederlanden die Handball-WM der Frauen statt. Begleitend zu diesem sportlichen Top-Ereignis hat der Deutsche Handballbund die Bewegung „Hands up for more“ ins Leben gerufen. Diese Bewegung soll die Themen Gleichberechtigung, Aufmerksamkeit und Respekt im und für den Frauen-Handballs aufgreifen, nachhaltig in den Fokus rücken und für mehr Female Empowerment im Handball sorgen.

Ein Teil dieser Bewegung ist „Voices for more“. Hier erzählen die Spielerinnen der Frauen-Nationalmannschaft offen und persönlich, was sie als Sportlerinnen im Handball erlebt haben — Geschichten, die sonst kein Gehör finden. Es geht um Tabuthemen wie den Umgang mit Menstruation und Zyklus im Sportbetrieb, Bezahlung der Profi-Handballerinnen, Equal Pay und die Professionalisierung des Frauen-Handballs. Lauter Themen, die allgemein und auch in jüngerer Vergangenheit intensiv diskutiert wurden. Die Meinungen der direkt Betroffenen sind hierbei besonders spannend.

Alexia Hauf …

… auf die Frage, was sie jungen Mädchen im Handball mitgeben würde:  Es hat nicht immer nur etwas mit Talent zu tun, sondern auch mit Ehrgeiz. Ich finde schon, dass vor allem der Spaß im Vordergrund steht. Gerade im jungen Alter ist das schon das Wichtigste, um da auch dranzubleiben. Gerade so entwickelt sich ja auch vieles mit der Zeit, wenn man Spaß daran hat, weiter zu trainieren. Es hat nicht immer nur etwas mit Talent zu tun, sondern dann auch mit Ehrgeiz. Und das verbindet man ja schon damit.

… über das Thema Equal Pay: Ich finde schon, dass es auf jeden Fall ein sehr wichtiges Thema ist. Und ich glaube, dass es auch im DHB wichtig ist, gerade jetzt in unserem Heim-WM-Jahr das zu verdeutlichen. Wenn wir jetzt hier die Woche beim DHB sind, leisten wir auch die Arbeit, trainieren fleißig, um das zu erreichen, was wir auch erreichen wollen. Um als Frauennationalmannschaft auch für Handballdeutschland Ziele zu erreichen. Und von daher ist das schon so ein Schritt, der für uns einfach positiv ist und auch zeigt, dass das wertgeschätzt wird, was wir hier leisten.

… auf die Frage, was sich im Frauenhandball verändern muss: Zum einen die Professionalität in den Vereinen, aber dann natürlich auch die Fernsehstrukturen. Dass man da viel präsenter wird. Dadurch entwickelt sich ja auch viel in so kleinen Vereinen, wie bei uns. Möglichkeiten mit Hallenumbau und Krafträumen und sowas. Und dadurch entwickelt sich ja auch vieles in der Geschäftsstelle, im oberen Bereich, wo das dann vielleicht nicht ehrenamtlich nebenbei gemacht wird, sondern auch die Möglichkeit gibt, da Festanstellungen möglich zu machen. Und das ist dann auch, glaube ich, wieder der nächste Schritt, um Vereine nach vorne zu bringen.

 

 

 

Pressemeldung Deutscher Handballbund e.V.

 

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