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„Zwei Welten – Ein Ziel“ – Montagsreihe bringt Wirtschaftspsychologie und Leistungssport zusammen

von | Aug. 24, 2025 | Events & Kultur

Bei der Montagsreihe des Instituts für Wissenschaftsdialog der TH OWL diskutierten Fachleute unter dem Titel „Zwei Welten – Ein Ziel: Wenn Wirtschaftspsychologie und Leistungssport aufeinandertreffen“, welche Rolle mentale Stärke im Spitzensport spielt und welche Parallelen sich zur Wirtschaft ziehen lassen.

Unter dem Titel „Zwei Welten – Ein Ziel: Wenn Wirtschaftspsychologie und Leistungssport aufeinandertreffen“ diskutierten Fachleute, welche Rolle mentale Stärke im Spitzensport spielt und welche Parallelen sich zur Wirtschaft ziehen lassen. Zum Auftakt ordnete Professor Dr. Georg Halbeisen (TH OWL) das Thema in seinem Impulsvortrag wissenschaftlich ein. Er beleuchtete nicht nur die Bedeutung mentaler Stärke im Spitzensport, sondern auch deren psychologische Grundlagen. Es wurde deutlich, dass der Umgang mit Druck und Stress – sei es in Wettkampfsituationen oder im Unternehmensalltag – entscheidend für nachhaltigen Erfolg ist.

Halbeisen zeigte, wie gezieltes Wahrnehmungstraining schnelle Entscheidungen unter Druck fördert, und wie mentales Training auf entscheidende Momente vorbereiten kann. „Mentale Stärke zeigt sich in vielen Formen und kann gezielt aufgebaut werden – etwa durch bewusste An- und Entspannungstechniken, klare Zielsetzungen und die Fähigkeit, Rückschläge konstruktiv zu bewältigen.“ Auch auf Unternehmen seien diese Strategien übertragbar, wenn es um Teamdynamik oder Führung gehe.

Im Anschluss folgte eine lebendige Podiumsdiskussion mit Constantin Möstl, Torwart des TBV Lemgo Lippe und Jörg Zereike, ehemaliger TBV-Torwart und heutiger Geschäftsführer des Vereins. Die Gesprächsrunde ging dabei den Fragen nach, welche Bedeutung mentale Stärke in der Handball-Bundesliga hat, welche Mythen rund um Sportpsychologie kursieren und welche psychologischen Tricks und Strategien während eines Handballspiels zum Einsatz kommen.

„Die mentale Vorbereitung auf ein Spiel ist oft genauso intensiv wie das körperliche Training“, betont Möstl, und Zereike ergänzt: „Gerade in Zeiten von Social Media wird jede Leistung öffentlich bewertet. Damit umzugehen, muss man genauso trainieren wie Technik oder Ausdauer.“ Auch Flexibilität im Wettkampf war Thema der Runde. Möstl erklärte, dass Training planbar sei, im Spiel jedoch „oft unvorhersehbare Situationen entstehen“. Dann gelte es, „in Stressmomenten blitzschnell Lösungen zu finden, die richtige Entscheidung zu treffen und trotzdem konzentriert zu bleiben“.

Diese Fähigkeit sei entscheidend – nicht nur im Handball. „Am Ende geht es doch immer darum, in beiden Welten – Sport wie Psychologie – Menschen dabei zu helfen, das Beste aus sich herauszuholen“, fasste Professor Halbeisen zusammen.

 

 

 

 

 

Pressemeldung (Bild und Text) TH OWL

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