Don-Voß-Stürmerin Lara-Sophie Richts – wie so häufig schwer vom Ball zu trennen
Fünf Wochen schweißtreibende Vorbereitung und vier Vorbereitungsspiele liegen hinter der Frauenmannschaft des FC Donop-Voßheide – nun soll es am kommenden Sonntag endlich losgehen mit dem Spiel um Punkte und Tabellenplätze.
Einige Spielerinnen haben noch nicht einmal wirklich pausiert, sondern das Angebot des Trainers zum zwanglosen Kicken auch in der Sommerpause gerne angenommen. Natürlich hatte FC-Coach Roy Wangert nicht immer alle Spielerinnen gleichzeitig auf dem Platz – und auch jetzt noch sind einige im Urlaub. Dessen ungeachtet gibt es vom Trainer ein positives Fazit: „Es haben alle super mitgezogen, in Anbetracht der Urlaubszeit war die Trainingsbeteiligung hervorragend und in den Testspielen hat die Mannschaft echt überzeugt!“
Wohl wahr – konnten doch von den vier ausgetragenen Spielen drei gewonnen werden, eins gegen den starken niedersächsischen Bezirksligisten TSV Eintracht Exten endete 3:3 unentschieden. Besonders hervorzuheben sind die letzten zwei Testspiele gegen die Landesligisten SV Kollerbeck und SC Enger, die beide mit 2:1 bzw. 4:3 siegreich beendet werden konnten. Der Coach und auch die Zuschauer sahen mit einiger Verwunderung, dass ein Klassenunterschied zu den Landesligisten nicht wirklich ausgemacht werden konnte. Und dass obwohl in der letzten Partie gegen Enger sogar Feldspielerin Janina Thermann das Tor hüten musste und Stammkräfte wie Marie und Lea Wollbrink und Lara Richts urlaubsbedingt noch nicht einmal dabei waren. Umso erfreulicher, dass erstmals auch die 17-jährige Luise Henjes nach längerer Verletzungspause wieder mitwirken konnte. Wenn alle an Bord sind, scheint der FC also in dieser Saison eine wirklich starke Truppe beisammen zu haben – und da der Kader insgesamt größer ist, können auch Ausfälle offenbar besser kompensiert werden.
Roy Wangert:“Obwohl wir uns eigentlich aufgrund von urlaubsbedingten wechselnden Besetzungen gar nicht richtig einspielen konnten, hat die Mannschaft unsere Spielidee immer gut umgesetzt und war auch in der Lage, mit einem guten Fitnesslevel das Tempo bis zum Spielende jeweils hoch zu halten. Wenn es am nächsten Sonntag losgeht, werde ich sicherlich die Qual der Wahl haben, denn bis auf unsere Torfrau Deborah Zaus sind alle fit. Erstmals werden wir also einen Konkurrenzkampf um die Startelfplätze haben, während sich in den letzten zwei Jahren mit einem knappen Kader die Mannschaft ja mehr oder weniger von alleine aufgestellt hat.“
Mannschaft und Trainer fiebern jedenfalls dem Saisonstart entgegen, der diesmal im würdigen Rahmen des Donoper Sportfestes stattfindet – und das noch im Lokalderby gegen den TuS Eichholz-Remmighausen! Was will man mehr?
Bild und Text: Heino Grollich
