
Die HSG siegt gegen die Flames aus Bensheim. (Timon Peters)
im ersten Halbfinale duellierte sich die HSG mit den Flames aus Bensheim. Mit einem deutlichen 31:19 (17:10) ziehen die Blombergerinnen ins Finale um den Nelken-Cup, präsentiert von der DMV GROUP, ein. Beste Werferin war Ona Vegué mit acht Treffern.
Steffen Birkner brachte zum ersten Heimspiel an der Ulmenallee neben Farrelle Njinkeu auch Díana Magnúsdóttir, Maxi Mühlner, Nieke Kühne, Élin Magnúsdóttir und Alexia Hauf. Die Linksaußen erzielte bereits nach drei Minuten das erste Tor, ihr folgte Díana Magnúsdóttir. Besonders Melanie Veith befand sich bereits in Topform, sodass die Flames erst nach fünf Minuten das erste Mal ihr Tor bejubeln konnten.
Das Zusammenspiel von Magnúsdóttir und Mühlner funktionierte direkt, die HSG eroberte zudem in der Defensive mehrmals den Ball und zog mit dem 4:1 erstmals etwas davon. Alexia Hauf zeigte sich bereits in den ersten zehn Minuten in Torlaune und überwand Vanessa Fehr per Heber. Hinten machte Veith ihr Tor beinahe komplett dicht: Auch Berger, die vom Stellungsfehler der Neu-Bensheimerin Mareike Thomaier profitierte, konnte den Ball nicht an der Torhüterin vorbeibringen.
Bensheim zog nach Kühnes 8:1 die erste Auszeit. Auch ohne Nina Engel und Kim Irion auf dem Feld wirkten die Flames unsicher in ihrem Aufbauspiel. Thomaier fand am Kreis Meike Schmelzer, die nach langem Warten und einer starken HSG-Deckung den zweiten Flames-Treffer erzielte. Vom kurzen Sprint der Flames zum 8:3 ließ sich die HSG unbeeindruckt. Njinkeu netzte über den Rückraum ein, Ona Vegué verwandelte den ersten Siebenmeter, den sie selbst herausgeholt hatte. Stück für Stück setzten sich die Blombergerinnen weiter ab, auch wenn Mia Zierke per Siebenmeter nach Kühnes Zeitstrafe auf 11:5 verkürzte. Dem setzte Rüffieux jedoch entgegen, indem sie den Ball von der neu eingewechselten Andrea Jacobsen an Fehr vorbeibrachte.
Die Flames kamen nun etwas besser in ihr Tempospiel und robbten sich wieder heran. Ona Vegué unterbrach den Lauf der Bensheimerinnen per Siebenmeter und die HSG erspielte sich den bisherigen Vorsprung zurück. Mit einem 17:10 ging es in die Halbzeit.
Eiskalte HSG dominiert das Spiel
Mit leicht veränderter Aufstellung starteten die Blombergerinnen gleich mit viel Tempo und trafen in Person von Kühne und Vegué zum 21:12. Wie schon in der ersten Halbzeit zeigte sich die HSG-Defensive stabil und aufmerksam. Auf Außen agierten nun Vegué und Tietjen, Lara Lepschi löste Melanie Veith im Tor ab.
Steffen Birkner brachte zudem 15 Minuten vor Schluss den isländischen Rückraum, bei dem prompt Élin Magnúsdóttir das 23. HSG-Tor erzielte. Wie zuvor Veith, zeigte sich auch Lepschi als sichere Bank im Tor und sorgte mit ihren Paraden dafür, dass sich die HSG erneut absetzen konnte. Vegué war – ebenso wie Hauf – in absoluter Torlaune. Die Linksaußen profitierte dabei von präzisen Anspielen über Sandberg und Jacobsen.
Lediglich sieben Tore kassierten die Blombergerinnen in den zweiten 23 Minuten. Dennoch zog Steffen Birkner seine zweite Auszeit. Die HSG präsentierte sich im Nelken-Cup-Halbfinale weiterhin konzentriert und abgezockt und zieht mit dem 31:19-Sieg ins morgige Finale um 16 Uhr ein.
Aufstellungen:
HSG Blomberg-Lippe: Veith, Lepschi; Rüffieux (3), Jacobsen (2), É. Magnúsdóttir (2), Kühne (4), Mühlner (1), Vegué (8), Bucher (1), Tietjen, Sandberg (2), Hauf (3), D. Magnúsdóttir (3), Njinkeu (2)
HSG Blomberg-Lippe: Veith, Lepschi; Rüffieux (3), Jacobsen (2), É. Magnúsdóttir (2), Kühne (4), Mühlner (1), Vegué (8), Bucher (1), Tietjen, Sandberg (2), Hauf (3), D. Magnúsdóttir (3), Njinkeu (2)
Pressemitteilung HSG Blomberg-Lippe