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Grüße und Rückblick von Blomberg Medien

von | Dez. 22, 2025 | Blomberg

Liebe Leserinnen und Leser, 2025 war ein Jahr, das von Geopolitik, Krieg, Klimadiplomatie und innenpolitischen Umbrüchen geprägt war. Große Konflikte hielten an, neue Allianzen formierten sich, und internationale Gipfel setzten Akzente – teils ohne Durchbrüche, teils mit spürbaren Fortschritten. Der Krieg in der Ukraine blieb 2025 Europas zentraler Brennpunkt. Intensive Diplomatie prägte das Jahr, darunter umfassende Gespräche zwischen US-, europäischen und ukrainischen Vertretern, die als „produktiv“ beschrieben wurden – ein Weg, der auf langfristige Sicherheitsgarantien abzielt, aber bislang keine endgültige Friedenslösung brachte. Russland zeigte sich in Teilen unnachgiebig, was den Frieden weiter erschwert. Zur Finanzierung der anhaltenden Verteidigung erhielt die Ukraine eine massive EU-Finanzhilfe in Höhe von rund 90 Mrd. € zugesagt, die einen Teil der Dringlichkeiten decken soll. Der Konflikt dominierte auch die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik – nicht nur im diplomatischen Ringen, sondern auch in öffentlichen Debatten über militärische Beteiligung und Sicherheitsgarantien.

Die Vereinigten Staaten kehrten mit Donald Trump ins Weiße Haus zurück, was die internationale Ordnung spürbar veränderte – unter anderem durch eine Verschärfung globaler Handelszölle, die Spannungen im Welthandel verstärkten, aber gleichzeitig die inländische Konjunktur kurzfristig stabilisierten. Die G20 in Johannesburg – das erste Mal auf afrikanischem Boden – setzte Schwerpunkte auf Solidarität und Nachhaltigkeit, auch wenn einige Spitzenpolitiker großer Staaten fernblieben. Der NATO-Gipfel in Den Haag rief zu verstärktem Verteidigungsengagement innerhalb der Allianz auf, insbesondere im Zuge der russischen Bedrohung. Politisch blieb das Jahr von Debatten über die Rolle Europas in einer sich wandelnden Weltordnung geprägt, etwa bei sicherheitspolitischen Diskussionen über eine eigenständige europäische Verteidigungsstrategie.

Die UN-Klimakonferenz COP30 in Belém (Brasilien) stand im Zeichen harter Auseinandersetzungen über konkrete Klimaschutzmaßnahmen – Fortschritte blieben hinter den Erwartungen und ohne verbindlichen Fahrplan zum Ausstieg aus fossilen Energien zurück. Energiepolitik war insgesamt ein wiederkehrendes Thema: Diskussionen über Energiesicherheit und Netzstabilität begleiteten das Jahr, auch wenn große Stromausfälle stärker in regionalen Kontexten registriert wurden.

In Deutschland markierte die Bundestagswahl im Februar einen politischen Umbruch. Themen wie Migration, Sicherheitspolitik und soziale Sicherung prägten den Wahlkampf und die anschließende Regierungsbildung. Grundgesetzänderungen, etwa zur Verteidigungspolitik, wurden beschlossen und spiegeln einen Wandel in der sicherheitspolitischen Ausrichtung wider. Innenpolitisch dominierten Debatten um Migration, gesellschaftlichen Zusammenhalt und Wirtschaftspolitik, begleitet von teils großen öffentlichen Demonstrationen.

Neben Krisen gab es auch positive Nachrichten: Fortschritte im Klima- und Gesundheitsschutz, etwa bei weltweiten Bildungs- und Impfkampagnen, gingen oftmals unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit voran. Sportliche Großereignisse, kulturelle Festivals und lokale Feste boten in vielen Regionen – trotz globaler Unsicherheiten – Gelegenheiten für gemeinsame Erlebnisse und positive Resonanz.

Soweit ein kleiner, sicherlich unvollständiger, Jahresrückblick mit Blick auf Deutschland und die Welt. Und auf Blomberg bezogen? Die 12. Blomberger Ausbildungsmesse im Mai, bei der zahlreiche Unternehmen und Institutionen ihre Angebote präsentierten und junge Menschen praxisnah an Ausbildungsberufe heranführten, ist absolut positiv im Gedächtnis geblieben. Eine Neuerung waren erstmals professionelle Bewerbungsfotos vor Ort, die bei den Jugendlichen gut ankamen. Parallel entwickelten sich die Themenwochenmärkte weiter: Von Gesundheits- über Regional- bis hin zum Spargel-, Erdbeer- oder Weinmarkt lockten sie über das Jahr verteilt Besucherinnen und Besucher auf den Blomberger Marktplatz und stärkten die lokale Gemeinschaft.

Im September fanden die Kommunalwahlen statt – ein zentraler demokratischer Termin für unsere Stadt, bei der sich Amtsinhaber Christoph Dolle erneut und deutlich durchsetzen konnte. Ein klarer Höhepunkt war das 17. Blomberger Songfestival im November: An zwei Abenden war das Kulturhaus „Alte Meierei“ ausverkauft, mit bekannten Acts wie STOPPOK und Sarah Lesch. Traditionell zog Ende November der Sint Nicolaas Markt viele Familien in die Innenstadt, unser außergewöhnlicher Adventsmarkt mit niederländischem Charakter. Die Stadt würdigte im Dezember ehrenamtliches Engagement mit der Verleihung des Heimatpreises 2025 an lokale Projekte, die sich nachhaltig für Blomberg einsetzen.

Das Jahr brachte aber auch ernste Zwischenfälle: Mehrere Verkehrsunfälle mit teils schweren Verletzungen wurden im Sommer und Herbst gemeldet. Vielen Dank an die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungswesen. Zudem wurde im Oktober ein größerer Polizeieinsatz im Kreis Lippe gemeldet, bei dem unter anderem Durchsuchungsmaßnahmen wegen Rauschgiftkriminalität stattfanden.

Unser Fazit: 2025 war für Blomberg ein Jahr mit klaren lokalen Akzenten: Ausbildung, Gemeinschaftsmärkte, Kultur und ehrenamtliches Engagement prägten das öffentliche Leben, während Demokratie und Sicherheitsthemen ebenso ihren Platz hatten. Insgesamt ein vielfältiges Jahr, das viele Facetten unserer Stadt sichtbar gemacht hat. Daran sollten wir alle versuchen festzuhalten.

Gedenken wir in den kommenden Tagen auch denen, deren Herzen schwer wiegen. Eventuell weil sie selbst oder Angehörige krank sind, eventuell weil sie erst kürzlich einen schweren Verlust haben hinnehmen müssen. Blomberg mag für viele nicht unbedingt die „Kleine Stadt, die alles hat“ sein – und dennoch haben wir viel. Vor allem haben wir eine starke Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft, die wir weiterhin hegen und pflegen sollten. Das in Blomberg sehr vorzeigbare Vereinsleben ist hier mindestens ein Teil des Schlüssels zum Erfolg.

Liebe Leserinnen und Leser, ein weiteres Jahr neigt sich dem Ende zu. 2025 hat uns erneut gezeigt, wie wichtig es ist, im Kleinen stark und im Miteinander verlässlich zu bleiben. Blomberg ist nicht nur Heimat, sondern ein Ort, an dem Vereine, Ehrenamtliche und Geschäftsleute jeden Tag konkret anpacken und unsere Gemeinschaft stärken – dafür ein klarer Dank. Auch in diesem Jahr konnten wir, Blomberg Medien, Nachrichten und Geschichten aus unserer Stadt kostenfrei zu Ihnen bringen – möglich gemacht durch die Unterstützung unserer Kundinnen und Kunden, die durch Anzeigen und Banner einen echten Beitrag leisten. Danke dafür.

Weihnachten ist eher keine Zeit für große Worte, sondern eine Zeit, um Ruhe zu finden, Nähe zu spüren und den Menschen etwas zurückzugeben, die Ihnen am wichtigsten sind. Genießen Sie die Festtage im Kreis der Familie und Freundinnen und Freunde. Ich wünsche Ihnen im Namen von Blomberg Medien ein besinnliches Weihnachtsfest – ohne übertriebenen Glanz, aber mit ehrlicher Nähe und Zufriedenheit.

Bleiben Sie gesund. Bleiben Sie kritisch. Und bleiben Sie miteinander im Gespräch. Das wünschen wir uns und Ihnen für 2026. Nutzen Sie Ihre Energie für das, was wirklich zählt – gute Nachbarschaft, funktionierendes Ehrenamt, gegenseitigen Respekt und tatkräftiges Miteinander.

Herzliche Grüße

Markus Bültmann für Blomberg Medien

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