V. l.: Waldemar Thielmann (EPU Holding GmbH), Juliane Mauermann (technische Betriebsleitung BIG), Dipl.-Ing. Thomas Hülsmann (Vermessungsbüro Hülsmann), Architektin Verena Lütkemeier (EPU Holding GmbH), Stadtkämmerer Winfried Kipke, Bürgermeister Christoph Dolle, Dipl.-Wirt.-Ing. Andreas Schulz (Schulz Baugesellschaft mbH & Co. KG), Schulleitung Torsten Mewes, Präsident des Schülerparlaments Elian Eren Habibija, Bauleiter Stefan Friesen (Schulz Baugesellschaft mbH & Co. KG). Foto: Stadt Blomberg
Mit dem symbolischen Spatenstich hat die Stadt Blomberg offiziell den Startschuss für den Erweiterungsbau der Grundschule am Weinberg gegeben. Dieses wichtige Projekt ist ein entscheidender Schritt, um die Bildungsinfrastruktur der Stadt zukunftsfähig zu gestalten und den wachsenden Anforderungen an moderne Lern- und Lehrumgebungen gerecht zu werden.
Der Neubau entsteht auf dem Gelände an der Friedrichstraße 12. Das dort zuvor stehende Wohnhaus wurde bereits abgerissen, sodass das Baufeld nun vollständig bereinigt ist. Ursprünglich hätte das Projekt schon weiter voranschreiten sollen, doch Verzögerungen entstanden durch die angrenzende Stadtmauer. Diese wurde vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) inzwischen abschließend dokumentiert und für den Abriss im Rahmen der Bauarbeiten freigegeben.
„Der Erweiterungsbau ist unerlässlich, um den Anforderungen der Schulbedarfsplanung gerecht zu werden und die Bildungsqualität in Blomberg nachhaltig zu sichern“, erklärt Bürgermeister Christoph Dolle. „Mit dem Neubau schaffen wir nicht nur dringend benötigte Differenzierungsräumen sowie offene Lernbereiche, sondern auch zusätzliche Unterrichtsräume, die ein modernes und flexibles Lernumfeld gewährleisten.“
Die Planung und Umsetzung liegen bei der EPU Projekt GmbH als Generalplaner, während die Firma Schulz Baugesellschaft mbH & Co. KG den Rohbau verantwortet.
„Sobald die baulichen Maßnahmen zur Abstützung und Sicherung des Geländes abgeschlossen sind, erreichen wir einen wichtigen Meilenstein, der es uns ermöglicht, zügig weiter voranzuschreiten“, erklärt Juliane Mauermann, technische Betriebsleitung der Blomberger Immobilien- und Grundstücksverwaltung. Dipl.-Wirt.-Ing. Andreas Schulz von der Schulz Baugesellschaft ergänzt: „Wir freuen uns sehr, jetzt mit diesen essenziellen Arbeiten starten zu können. Es war lange unklar, ob wir das vor Ort so umsetzen können. Allein das Einbringen des großen Bohrgeräts war eine echte Zentimeterarbeit.“
Um den Schulbetrieb während der Bauphase uneingeschränkt fortzuführen, wurde bereits im August 2024 eine Containerlösung neben dem Jugendzentrum eingerichtet. Diese Übergangslösung gewährleistet eine optimale Betreuung der Schülerinnen und Schüler.
Mit dem Erweiterungsbau setzt die Stadt Blomberg einen bedeutenden Schritt in Richtung eines modernen Schulcampus am Weinberg, der den Bedürfnissen von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern gleichermaßen gerecht wird. Die Fertigstellung ist für Herbst 2026 geplant, der Rohbau und die technische Ausstattung sollen bereits im Sommer 2026 abgeschlossen sein.
In den kommenden 14 Tagen ist aufgrund der Fundamentarbeiten mit erhöhtem Baulärm zu rechnen. Dabei wird der Untergrund vorbereitet und tragfähige Strukturen geschaffen.
Die Baustellenzufahrt erfolgt über die Tiefgarage des nahegelegenen Parkhauses. Im Bereich der Friedrichstraße ist mit verkehrsrechtlichen Einschränkungen zu rechnen.
Pressemeldung Stadt Blomberg
