Viel Platz sucht die Stadtverwaltung Lemgo nach dem Willen der Politik. Der Wunsch: Ein Verkehrsübungsplatz und im besten Fall auch ein Floriansdorf im Stadt- oder Kreisgebiet. Dazu hat die Verwaltung auf der Suche nach einer geeigneten Fläche auch die anderen lippischen Kommunen angesprochen. Ergebnisse sind noch in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten.
Ansinnen der Lemgoer Politik ist es, Fahranfängerinnen und -anfängern eine Übungsmöglichkeit in einem sicheren Umfeld zu geben, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, Unfallrisiken im öffentlichen Straßenverkehr und die Kosten für den Erwerb des Führerscheins zu reduzieren. Auch Übungsmöglichkeiten für E-Bikes und die Verkehrsfrüherziehung sind auf einem Verkehrsübungsplatz denkbar. In einem Floriansdorf gibt es Angebote zur Sicherheitserziehung für Kinder, beispielsweise zum Umgang mit Feuer, zur Unfallverhütung oder zum Verhalten in Notsituationen.
Mindestens fünf Hektar muss die Fläche groß sein, auf der Anfängerinnen und Anfänger ihre Fahrfähigkeiten üben könnten. Dabei soll es sich um eine vorhandene Brachfläche in einer Randlage oder einem Industrie- oder Gewerbegebiet handeln. Für ein Floriansdorf wäre eine Fläche in unmittelbarer Nähe zu einer Feuer- oder Rettungsdienstwachewache oder einem Feuerwehrgerätehaus geeignet oder ebenfalls eine Fläche in einer Randlage, einem Industrie- oder Gewerbegebiet. Dort muss mindestens ein Gebäude vorhanden sein, um Schulungs- und Sanitärräume, gegebenenfalls auch Garagen und ähnliche Räume unterbringen zu können.
Pressemeldung Stadt Lemgo