Rund 85 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner in Nordrhein-Westfalen erreichen innerhalb von einer Stunde ein Stadion der Fußball-Europameisterschaft 2024 in NRW mit dem Pkw. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der Fußball-Europameisterschaft der Männer 2024 mitteilt, können ebenfalls rund 23 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohnern innerhalb von 60 Minuten mit dem Bus und Bahn (ÖPNV), einen EM-Spielort in NRW erreichen. Ähnlich hoch liegt die Erreichbarkeit mit dem Fahrrad. So erreichen rund 20 Prozent der Bevölkerung in NRW ein EM-Stadion in NRW innerhalb von einer
Stunde.
Interaktive Karte zeigt Interessierten die Erreichbarkeiten der NRW-Spielorte
Vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 findet die Fußball-Europameisterschaft 2024 der Männer in Deutschland statt. Vier der insgesamt zehn Austragungsorte für die EM liegen in NRW: Dortmund, Gelsenkirchen, Düsseldorf und Köln. In einer interaktiven Karte (https://url.nrw/em2024) https://url.nrw/em2024 des Statistischen Landesamts können Interessierte die Erreichbarkeiten der NRW-Spielorte differenziert nach Verkehrsmittel (Pkw, ÖPNV und Fahrrad) erkunden.
Mit dem PKW erreichen nahezu alle Einwohnerinnen und Einwohner das nächstgelegene EM-Stadion in unter 20 Minuten
Es zeigt sich, dass entlang von Rhein und Ruhr die Einwohnerinnen und Einwohner die kürzesten Fahrzeiten haben. In Städten wie Herne, Gelsenkirchen, Dortmund oder auch Düsseldorf, Neuss, Köln und Brühl schaffen es nahezu alle Einwohnerinnen und Einwohner in unter 20 Minuten zum nächsten EM-Stadion, wenn Sie mit dem Pkw anreisen. Insgesamt betrachtet können etwa 6 Millionen Menschen in NRW (rund ein Drittel der Gesamtbevölkerung) eines der vier EM-Stadien in NRW innerhalb von 20 Minuten mit dem Auto erreichen.
Mithilfe von Erreichbarkeitsanalysen können amtlich statistische Daten ausgewertet und um weitere Merkmale angereichert werden. Sie können relevante Hinweise auf die potenzielle Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Infrastruktureinrichtungen geben. So lassen sich z. B. Unterschiede im Versorgungsgrad zwischen ländlich und städtisch geprägten Regionen in NRW untersuchen. Zudem lassen sich Aussagen zu statistischen Merkmalen im Umfeld, um bestimmte Ereignisse oder Einrichtungen ableiten, z. B. welche wirtschaftlichen Effekte die EM auf Betriebe in einem bestimmten Umkreis um die Stadien hat. (IT.NRW)