Die Lippische Landesbrandversicherung gibt einen kurzen und kompakten Überblick über Risiken, die im Winter entstehen und gibt Tipps, wie Schäden vermieden werden können.
• Vom Dach herabfallende Eiszapfen
Besonders große Eiszapfen können schwere Sach- und Personenschäden verursachen, wenn sie von Gebäuden herabfallen. Daher ist es empfehlenswert, das spitze Eis frühzeitig und vorsichtig zu entfernen – ohne sich dabei aber selbst zu gefährden.
• Dachschäden durch Schneedruck
Gerade nach starkem Schneefall kann ein hohes Gewicht auf Dächern lasten. Damit dieses durch das Gewicht nicht einstürzt, sollte der Schnee zeitnah entfernt werden. Auch hierbei hat die persönliche Sicherheit aber höchste Priorität.
• Frostschäden an Wasserleitungen
Leitungswasser, das zu Eis gefriert, dehnt sich aus. Diese Ausdehnung kann zu Beschädigungen an wasserführenden Rohren führen. Um Rohrschäden vorzubeugen, ist es deshalb ratsam, die Räume, durch welche Leitungsrohre führen, ausreichend zu beheizen, oder Rohrbegleitheizungen zu installieren – gerade, wenn sich die Rohre im Keller, der Garage, oder einem leerstehenden Ferienhaus befinden.
• Überlastung der Autobatterie
Kälte vermindert die elektrische Leistungsfähigkeit von Autoakkus und -batterien. Fahrerinnen und Fahrer von E-Autos müssen sich deshalb im Winter auf eine reduzierte Reichweite ihrer Fahrzeuge einstellen. Bei Verbrennern müssen die Batterien bei verringerter Leistungsfähigkeit mehr Energie aufwenden, um den kalten Motor zu starten. Um Pannen zu vermeiden, gilt es daher gerade auf häufige Kurzstrecken zu verzichten.
• Haftungsrisiken vor der Haustür
In der Regel verpflichten die Gemeinden und Kommunen die Hausbesitzerinnen und – besitzer zur Freihaltung der Gehwege vor ihren Häusern – das bedeutet auch regelmäßiges Streuen und Schnee schippen. Wenn diese Pflicht vernachlässigt wird und Dritte deshalb zu Schaden kommen, können teils hohe Schadenersatzansprüche gegenüber den
Verantwortlichen gestellt werden.
Pressemeldung Lippische Landesbrandversicherung AG
