Vortrag am 19. Februar 2025, 15.00 Uhr, Gemeindehaus Kirchheide (Alter Schulweg 7).
Was haben Kutschen, Kleider und Gerbera mit Lemgoer Traditionen zu tun? Ein Blick in die Vergangenheit zeigt ein buntes Gemisch von Betrieben, Handel und Geschäften in der Stadt. Bis in die Nachkriegszeit hinein konnte man viele Lemgoer Produkte in der Stadt kaufen – eigentlich alles, was man zum täglichen Bedarf benötigte. Das fing an beim Leiterwagen für die Bauern und ging über Möbel bis hin zu Kleidung, Nahrung und Blumen. Zu diesen Lemgoer Traditionsbetrieben referiert Dr. Imke Tappe-Pollmann (Lippisches Landesmuseum Detmold) am Mittwoch, 19.02.25, um 15 Uhr im Gemeindehaus Kirchheide. Der Eintritt ist frei.
Weil die Erinnerung vieles schön zeichnet, trauert man häufig dem Alten hinterher oder meint gar, dass früher alles besser gewesen sei. Dabei vergisst man gerne das, was nicht gefallen hat und auch damals gab es einschneidende Veränderungen und Umbrüche, zum Beispiel in der Landwirtschaft oder Lemgoer Möbelindustrie. Von der Möbelfabrik Doerfert im ehemaligen Kuhgraben (heute: Franz-Liszt-Straße), über Kozolt-Leuchten bis hin zu Ernst und Lienekogel oder auch Gärtnerei Lüpke geht die Referentin auf viele Traditionsbetriebe aus Lemgo ein.
Der Kaffee-Treff findet im Rahmen der Gemeindearbeit einmal im Monat statt und alle Menschen sind dazu herzlich eingeladen. Organisiert wurde der Vortrag vom Sozialverband Deutschland, Ortsverband Kirchheide gemeinsam mit der Ev.-ref. Kirchengemeinde Talle und der Stadt Lemgo.
Pressemeldung: Alte Hansestadt Lemgo