Am Samstag, den 24. Mai, um 15.00 Uhr wird im Gemeindehaus der ev.-luth. Kirchengemeinde Blomberg eine besondere Bilderausstellung eröffnet. Gemalt hat sie Ute Germann, die vor einigen Jahren aus Speyer nach Blomberg umgezogen war und inzwischen, seit etwa anderthalb Jahren, im Kreisseniorenheim am Hohenrennerweg wohnt. Seit 2001 Jahren lebt die frühere Erzieherin mit der Diagnose Multiple Sklerose; das ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Seit 2005 braucht sie einen Rollstuhl, vor einiger Zeit wurde auch noch eine Krebserkrankung diagnostiziert. Trotz vieler Einschränkungen, Schmerzen, schwieriger Behandlungen lässt Ute Germann sich nicht unterkriegen – sie ist eine Kämpferin.
„Meine Krankheit kriegt mich nicht klein!“ und: „Positive Gedanken ziehen Positives nach sich!“ – diese Sätze sind so etwas wie ihr (Über-) Lebensmotto. Und, ja: sie ist eine aufgeschlossene, dem Leben zugewandte, aktive Frau. Wenn ihr Körper Erholung braucht, gönnt sie sich ihre „Gammeltage“; wenn die Kräfte ausreichen, plant sie Ausflüge oder kleinere Reisen und genießt, was sie dabei erlebt. Seit einigen Jahren malt sie. Farbenfrohe, abstrakte und gegenständliche Bilder. Von denen ist nun eine Auswahl im großen Gemeindesaal (am Hagenplatz) zu sehen. Ute Germann wird am 24. Mai dabei sein und etwas von sich erzählen, alle Gäste sind zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
Pressemeldung: Evang.-luth. Kirchengemeinde Blomberg