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Im Jahr 2024 sind in den produzierenden Betrieben des nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbes 48,9 Millionen Tonnen Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen hergestellt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren dies 0,9 Millionen Tonnen bzw. 1,9 % weniger als im Jahr zuvor. Von der Produktionsmenge wurden 30,1 Millionen Tonnen in den produzierenden Betrieben in NRW zu anderen Produkten weiterverarbeitet und 18,8 Millionen Tonnen waren zum Absatz bestimmt.
Der Wert dieser Absatzproduktion lag im letzten Jahr bei nominal 15,5 Milliarden Euro. Die Absatzmenge war damit um 555.000 Tonnen (−2,9 %) und der Absatzwert nominal um 1,6 Milliarden Euro bzw. 9,3 % niedriger als ein Jahr zuvor. Gegenüber dem Jahr 2014 sank die Absatzmenge um 6,5 Millionen Tonnen (−25,8 %), während der Absatzwert nominal um 2,1 Milliarden Euro bzw. 16,0 % stieg.
Durchschnittlicher Absatzwert je Tonne seit 2014 um über 56 % gestiegen
Der durchschnittliche Absatzwert je Tonne war mit 824 Euro um 6,6 % niedriger als ein Jahr zuvor und um 56,3 % höher als im Jahr 2014 (damals: 527 Euro je Tonne).
NRW-Betriebe erzeugten fast die Hälfte des bundesweiten Absatzwertes
Bundesweit sank der Absatzwert der Produktion von Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen im letzten Jahr um 6,9 % auf 32,7 Milliarden Euro. 47,3 % des bundesweiten Absatzwertes entfielen auf nordrhein-westfälische Betriebe (2014: 46,0 %). Mit 63,6 % kamen 2024 fast zwei Drittel der in NRW erzielten Absatzmenge und rund die Hälfte des Absatzwertes aus Betrieben in der Stadt Duisburg.
Methodische Hinweise
Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes mit im Allgemeinen 20 oder mehr Beschäftigten. Der Wert der zum Absatz bestimmten Produktion wird unter Zugrundelegung des im Berichtszeitraum erzielten oder zum Zeitpunkt des Absatzes erzielbaren Verkaufspreises (ohne Umsatz- und Verbrauchsteuer) ab Werk berechnet. (IT.NRW)