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KFZ-Branche mit größten Umsatzeinbußen im ersten Halbjahr 2025

von | Sep. 4, 2025 | Wirtschaft

Foto: pixabay

Die 4.881 nordrhein-westfälischen Industriebetriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten haben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 einen nominalen (also nicht preisbereinigten) Umsatz von 174 Milliarden Euro erwirtschaftet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,7 % weniger als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024. Dabei gingen sowohl die Inlandsumsätze (–3,0 %) als auch die Umsätze im Auslandsgeschäft (–2,3 %) gegenüber Januar bis Juni 2024 zurück.

Nur Nahrungsmittelbranche im Plus

Innerhalb der sechs umsatzstärksten Industriebranchen konnte nur die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (20,3 Milliarden Euro; +4,3 %) eine nominale Umsatzsteigerung erzielen. Alle weiteren Branchen verzeichneten hingegen Umsatzrückgänge: Die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen musste wie schon im ersten Quartal den prozentual größten Rückgang hinnehmen (14,6 Milliarden Euro; –8,5 %), gefolgt von der Metallerzeugung (20,0 Milliarden Euro; – 5,9 %). Auch die chemische Industrie (25,0 Milliarden Euro; –1,3 %) und der NRW-Maschinenbau (23,2 Milliarden Euro; –0,9 %) konstatierten rückläufige Umsätze.

Beschäftigung um 2,0 % gesunken

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres waren bei den nordrhein-westfälischen Industriebetrieben durchschnittlich 1.041.002 Personen beschäftigt; das sind 2,0 % weniger Personen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. In den meisten Branchen waren Beschäftigungsrückgänge zu beobachten. Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (177.539 Personen; 0,9 % weniger als in den ersten sechs Monaten 2024). Weitere 128.655 Personen (−1,1 %) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen beschäftigt. Die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln vermeldete mit 103.475 Personen (+6,4 %) den größten Beschäftigungszuwachs. Auch bei der Beschäftigungsentwicklung wies die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 57.721 Personen (–9,3 %) erneut den größten Rückgang auf.

Methodische Hinweise

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen 50 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW)

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