Nicolai Theilinger will bei seinem Ex-Verein punkten. Foto: Weibz Fotografie
Am morgigen Freitag (19.9.) ist der TBV Lemgo Lippe beim HSV Hamburg in der Sporthalle Hamburg zu Gast. Nach drei Siegen in Folge reisen die Lipper mit viel Selbstvertrauen zu den Hanseaten, treffen im Norden jedoch auf eine Mannschaft, die ebenfalls auf einen starken Saisonstart zurückblicken kann. Anwurf der Begegnung ist um 19 Uhr.
Der HSV Hamburg hat im Sommer einen großen personellen Umbruch durchlaufen. Mit sechs Abgängen, u.a. von Denker und Lenker Leif Tissier, wählten die Nordlichter den Weg einer Verjüngung und Neuformierung. Von den Neuzugängen machte vor allem der Däne Nicolaj Jörgensen auf sich aufmerksam, der mit der Empfehlung von 275 Saisontoren in der dänischen Liga nach Hamburg gekommen war und in der stärksten Liga der Welt bislang nahtlos an seine Leistungen anknüpft. In den bisherigen vier Spielen erzielte der 25-Jährige schon 28 Tore und ist damit bester Torschütze des HSVH. Mit seinem ausgeprägtem Spielverständnis und seiner herausragenden Abschlussstärke, ist er bereits ein Schlüsselspieler des Teams von Trainer Torsten Jansen.
Der HSV Hamburg ist mit einem anspruchsvollen Spielplan in die Saison 2025/26 gestartet. In den ersten vier Spielen zeigten die Hanseaten jedoch trotz umfangreicher Kaderveränderungen starke Leistungen, siegten gegen den TVB Stuttgart und die Rhein-Neckar Löwen und verloren nur denkbar knapp in Kiel und gegen die TSV Hannover-Burgdorf.
TBV-Trainer Florian Kehrmann blickt deshalb auf ein schweres Auswärtsspiel voraus:
„Hamburg hat in den letzten Spielen, sowohl in Kiel als auch zu Hause gegen die Rhein-Neckar Löwen, sehr gute Leistungen gezeigt. Sie verfügen über sehr gute Eins-gegen-eins-Spieler im Rückraum und suchen immer wieder den Zug zum Tor und den Weg über die Kreisläufer. Von der Spielanlage her sind es zwei ähnliche Mannschaften, die beide gut in die Saison gestartet sind. In diesem Spiel werden deshalb viele Kleinigkeiten darüber entscheiden, wer am Ende die Punkte behalten kann. Wir gehen vermutlich mit einem ähnlichen Kader wie in Wetzlar ins Spiel und werden versuchen, wieder eine gute Abwehr zu stellen und ins Tempospiel zu kommen. Das Hauptaugenmerk wird darauf liegen, einen sehr strukturierten Angriff zu spielen gegen die mal kompakt, mal aggressiv agierende 6:0-Abwehr von Hamburg.“
Die vergangenen Begegnungen der beiden Teams verliefen häufig knapp und spannend. Zwar siegte der TBV im April 2025 vor heimischer Kulisse klar mit 41:29, verlor jede die beiden letzten Auswärtsspiele in der Sporthalle Hamburg. Die Fans beider Lager dürfen sich also auf ein packendes Bundesliga-Spiel freuen, bei dem Tempo, Kampf und Leidenschaft garantiert sind.
Geleitet wird die Begegnung am Freitagabend vom Schiedsrichtergespann Marcus Hurst und Mirko Krag. Die Partie wird ab 18:45 Uhr live übertragen.
Pressemeldung: TBV
