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Landesregierung bringt Reform des Kinderbildungsgesetz (KiBiz) auf den Weg

von | Okt. 1, 2025 | Politik

CDU-geführte Landesregierung stärkt Kitas in NRW: Mehr Verlässlichkeit, bessere Rahmenbedingungen und stabile Finanzierung

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat die Eckpunkte für eine grundlegende Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) beschlossen. Ziel ist es, die Kindertagesbetreuung in NRW verlässlicher, chancengerechter und zukunftsfähiger aufzustellen.

„Wir geben Kindern die besten Startchancen, entlasten Familien und schaffen mehr Planungssicherheit für Träger und Kommunen. Mit den Eckpunkten zur KiBiz-Reform setzen wir ein starkes Signal: Frühkindliche Bildung ist Zukunftspolitik“, erklärt der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Klaus Hansen.

Das Reformpaket umfasst eine weitreichende Entbürokratisierung und Flexibilisierung, eine mit jährlich mindestens 50 Millionen Euro hinterlegte Personaloffensive sowie eine dauerhafte Finanzstabilisierung. Ab dem 1. August 2027 erhöht das Land die Grundfinanzierung dauerhaft um 200 Millionen Euro pro Jahr und stellt zusätzlich 1,5 Milliarden Euro für Investitionen in die Kita-Infrastruktur bereit. In den kommenden Wochen beraten die Gremien der kommunalen Spitzenverbände, der Träger und der Kirchen über die Eckpunkte. Zugleich wird der Dialog zwischen Land, Kommunen und Trägern fortgeführt, um die Finanzierung des Kita-Systems perspektivisch grundlegend neu auszurichten.

„Unsere Kitas brauchen Stabilität – für die Kinder, für die Eltern und für die Fachkräfte. Mit dieser Reform sorgen wir für Verlässlichkeit und Entlastung. Wir investieren massiv in Personal und Qualität, bauen Bürokratie ab und schaffen finanzielle Sicherheit. Das ist ein wichtiger Schritt, um das Kita-System in Nordrhein-Westfalen nachhaltig zu stärken.“ so Klaus Hansen weiter. Die Eckpunkte sind das Ergebnis intensiver Gespräche mit Kommunen, Trägern und Kirchen. Sie bilden die Grundlage für das Gesetzgebungsverfahren, das 2026 abgeschlossen werden soll. Inkrafttreten der Reform ist zum 1. August 2027 geplant.

Hintergrund

Die Reform steht auf vier Säulen:

Personaloffensive – Mehr Fachkräfte im System

Jährlich mindestens 50 Millionen Euro zusätzlich für praxisintegrierte Ausbildung, bessere Qualifizierung und mehr Praxisanleitung.

Integration der praxisintegrierten Ausbildung für Kinderpflegerinnen und -pfleger ins KiBiz sowie höhere Fördersätze für die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern.

Förderung von Anschlussqualifikationen und finanzielle Unterstützung für Kitas mit Ausbildungsplätzen.

Finanzstabilisierung – Planungssicherheit für Träger und Kommunen

1,5 Milliarden Euro für Investitionen in die Kita-Infrastruktur.

Vorzeitiger Ausgleich von Personalkostensteigerungen in Bezug auf den Landesanteil.

Ab dem 1. August 2027 jährlich zusätzlich 200 Millionen Euro für die Grundfinanzierung.

Entbürokratisierung – Mehr Zeit für Kinder, weniger Papier

Straffung der Prüfverfahren und Reduzierung von Dokumentationspflichten.

Integration von Sprach-Kitas und Kita-Helferinnen und -helfern ins KiBiz.

Langfristige Zusammenführung von plusKITAs, Sprach-Kitas und Familienzentren.

Flexibilisierung – Mehr Handlungsspielräume vor Ort

Flexible Gestaltung von Personaleinsatz und Betreuungszeiten (Mindestkernzeit: fünf Stunden täglich).

Gruppen können flexibler organisiert werden.

Schrittweise Einführung kindbezogener Pauschalen für eine bedarfsgerechtere Förderung.

Pressemeldung und Foto des lippischen Landtagsabgeordneten Klaus Hansen

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