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Metalle und KFZ-Branche mit größten Umsatzrückgängen 2025

von | Nov. 23, 2025 | Wirtschaft

Die 4.872 nordrhein-westfälischen Industriebetriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten haben in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 einen nominalen (also nicht preisbereinigten) Umsatz von 259 Milliarden Euro erwirtschaftet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,4 % weniger als in den ersten neun Monaten des Jahres 2024. Dabei gingen sowohl die Inlandsumsätze (2,4 %) als auch die Umsätze im Auslandsgeschäft (2,3 %) gegenüber Januar bis September 2024 zurück.

Nur Nahrungsmittelbranche im Plus – Metallerzeugung und -bearbeitung mit deutlichem Minus

Innerhalb der umsatzstärksten Industriebranchen konnte erneut nur die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (30,8 Milliarden Euro; +5,0 %) eine nominale Umsatzsteigerung erzielen. Alle weiteren Branchen verzeichneten hingegen Umsatzrückgänge: Die Metallerzeugung und –bearbeitung musste den prozentual größten Rückgang hinnehmen (29,3 Milliarden Euro; 6,8 %), dicht gefolgt von der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (22,2 Milliarden Euro; 6,7 %). Auch die chemische Industrie (36,1 Milliarden Euro; 3,2 %) und der Maschinenbau (35,4 Milliarden Euro; 0,2 %) konstatierten rückläufige Umsätze.

Beschäftigung um 2,0 % gesunken – Größter Beschäftigungszuwachs in der Nahrungsmittelbranche

In den ersten neun Monaten dieses Jahres waren bei den nordrhein-westfälischen Industriebetrieben durchschnittlich 1.038.468 Personen beschäftigt; das sind 2,0 % weniger Personen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. In den meisten Branchen waren Beschäftigungsrückgänge zu beobachten: Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (176.979 Personen; 1,3 % weniger als in den ersten neun Monaten 2024). Weitere 128.492 Personen (1,2 %) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen beschäftigt.

Die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln vermeldete mit 103.950 Personen (+6,7 %) den größten Beschäftigungszuwachs. Bei der Beschäftigungsentwicklung wies die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 57.189 Personen (9,4 %) erneut den größten Rückgang auf.

Methodische Hinweise

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen 50 oder mehr Beschäftigten. (IT.NRW)

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