Kreis Lippe: Rund um den „Black Friday“ (28.11.2025), der für viele als Start in die Weihnachtseinkaufssaison gesehen wird, locken viele Anbieter in einer „Black Week“ mit günstigen Schnäppchen-Angeboten. Vor allem online werben die Firmen in dieser Zeit mit attraktiven Preisen. Genau das nutzen viele Menschen, um die ersten Geschenke für das anstehende Weihnachtsfest zu kaufen und dabei Geld zu sparen. Für alle, die dafür ungern in der Stadt von Geschäft zu Geschäft gehen, bietet sich das bequeme Online-Shopping an: Doch beim Shoppen im Netz ist Vorsicht vor Fake Shops geboten!
Fake Shops sehen oft täuschend echt aus – von professionellen Logos bis hin zu real wirkenden Kundenbewertungen. Selbst erfahrene Käuferinnen und Käufer fallen darauf herein. Deshalb gilt: Jede Zahlung sollte erst nach einem kurzen Echtheits-Check getätigt werden. So schützen Sie sich:
– Shop‑URL prüfen: Sehen Sie sich die genaue Internetadresse (URL) an. Schon kleine Abweichungen (z. B. Buchstabendreher) sind verdächtig. Nutzen Sie den Fake Shop‑Finder der Verbraucherzentrale: Dafür einfach den Link des Shops in die Suchzeile eingeben, das Ergebnis des Fake Shop-Finders abwarten und bei einer Warnung nichts bestellen.
– Gütesiegel kontrollieren: Achten Sie auf bekannte Prüfzeichen. Beim Klick auf das Gütesiegel muss eine Weiterleitung zur offiziellen Zertifikatsseite mit Bewertungen und Infos zum Shop erfolgen. Wenn nichts passiert oder die Seite ungültig ist, könnte das Logo kopiert oder sogar erfunden sein.
– Sicher zahlen: Am besten per Rechnung oder mit Käuferschutz zahlen. Tätigen Sie keine Vorausüberweisung an ein unbekanntes Konto – dort ist Ihr Geld weg, wenn es sich um einen Betrug handelt.
– Extern prüfen: Lesen Sie Bewertungen auf unabhängigen Plattformen. Vergleichen Sie Preise: Ist das Angebot viel günstiger als anderswo, ist Vorsicht geboten. Kontrollieren Sie Produktbilder per Rückwärtssuche – gestohlene Bilder verraten oft Betrugsseiten.
– Kein Kauf unter Druck: Tricks wie „Nur heute gültig“, Countdowns oder „Letzte Stücke“ sollen Sie zu schnellen Entscheidungen drängen. Halten Sie besser kurz inne und suchen Sie bei einem unsicheren Gefühl lieber nach Alternativen.
Wenn Sie schon gezahlt haben: Kontaktieren Sie unverzüglich Ihre Bank oder den Bezahldienst, um eine Rückbuchung oder Stornierung zu versuchen. Sichern Sie Beweise durch Screenshots vom Angebot, URL, E-Mails und Zahlungsbestätigung. Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei und informieren Sie die Verbraucherzentrale. So helfen Sie auch anderen Menschen.
Pressemeldung: Polizei Lippe














