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Gastronomische Auswahl in Düsseldorf und Köln am höchsten

von | Dez. 4, 2025 | Wirtschaft

Foto: pixabay

Die höchste Kneipendichte mit 91 Schankwirtschaften pro 100.000 Einwohner/-innen in NRW gab es 2024 in Düsseldorf, wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Basis des statistischen Unternehmensregisters mitteilt. In der Landeshauptstadt ist die Zahl der Niederlassungen im Wirtschaftszweig „Ausschank von Getränken“ damit doppelt so hoch gewesen, wie im NRW-Durchschnitt; hier waren es 46 Kneipen je 100.000 Einwohner/-innen.

Düsseldorf und Köln bieten größte Auswahl an gastronomischen Angeboten

Die größte Auswahl an gastronomischen Angeboten in NRW gab es 2024 in den Ballungsräumen entlang der Rheinschiene. Sowohl in der Speisegastronomie als auch in der Getränkegastronomie verzeichneten Düsseldorf und Köln die jeweils höchste Dichte an gastronomischen Angeboten je 100.000 Einwohner/-innen. In Düsseldorf gab es 267 Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben, Cafés oder Eisdielen je 100.000 Einwohner/-innen, in Köln waren es 234. Auch bei der getränkegeprägten Gastronomie hatte Düsseldorf mit 91 Betrieben je 100.000 Einwohner/-innen gegenüber dem südlichen Rivalen aus Köln (84 Kneipen je 100.000 Einwohner/-innen) die Nase leicht vorne. Die geringste gastronomische Dichte in NRW (ohne Catering- und Kantinendienstleistungen) gab es in den Kreisen Herford, Minden-Lübbecke und Coesfeld.

Dichte der Beherbergungsbetriebe in ländlichen Teilen von NRW am größten

Während das gastronomische Angebot in den Städten am größten ist, sieht es bei den Beherbergungsbetrieben anders aus: Hier bieten die NRW-Urlaubsregionen, bezogen auf die jeweilige Bevölkerung der Kreise und kreisfreien Städte, die höchste Anzahl an Hotels, Pensionen, Campingplätzen und anderen Übernachtungsgelegenheiten. Absoluter Spitzenreiter in NRW ist der Hochsauerlandkreis mit 194 Beherbergungsbetrieben je 100.000 Einwohner/-innen. Die Kreise Olpe (93 je 100.000) und Höxter (83 je 100.000) liegen deutlich dahinter. Die Beherbergungsdichte ist hier dennoch mehr als doppelt so hoch wie der NRW-Durchschnitt mit 35 Beherbergungsbetrieben je 100.000 Einwohner/-innen.

Methodische Hinweise

Die Statistiker weisen darauf hin, dass einige methodische Anpassungen bei der Berücksichtigung der Beschäftigten im Unternehmensregister vorgenommen wurden. Die Beschäftigtenzahlen des Unternehmensregisters folgen beginnend mit dem Berichtsjahr 2024 dem sogenannten Jobkonzept. Dies bedeutet, dass Beschäftigte mit mehr als einem Beschäftigungsverhältnis mit jedem Beschäftigungsverhältnis nachgewiesen werden. Das bis einschließlich Berichtsjahr 2023 geltende Personenkonzept berücksichtigte jede abhängig beschäftigte Person nur einmal (in ihrer Haupttätigkeit). Zudem sind in den Zahlen der geringfügig Beschäftigten ab dem Berichtsjahr 2024 auch die kurzfristig beschäftigten Personen enthalten sowie geringfügig entlohnt Beschäftigte im Nebenjob (neben einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung).

Dies hat dazu geführt, dass Unternehmen, die vor 2024 ausschließlich kurzfristig Beschäftigte oder geringfügig entlohnt Beschäftigte im Nebenjob hatten, erst ab 2024 in die Ergebnisse des Unternehmensregisters einflossen. Ein Vergleich mit den Ergebnissen früherer Berichtsjahre ist daher leider kaum mehr möglich. Wie bereits beschrieben, ist das Unternehmensregister Quelle dieser Meldung. Sofern Sie Angaben aus der Tourismusstatistik suchen, nutzen Sie gerne unser entsprechendes Angebot. (IT.NRW)

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