
In den Weihnachtsferien geht es für Kinder ab neun Jahren mit Asterix durch das LWL-Römermuseum. Foto: LWL/P. Jülich
Die Weihnachtsferien stehen vor der Tür. In einigen Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gibt es zum Jahresende Angebote für Kinder und Familien: Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster bietet beispielsweise einen Workshop für Kinder von sechs bis acht Jahren an, bei dem sie auf den Spuren von Picasso und Kirchner mit Darstellungsformen experimentieren können. Im LWL-Römermuseum in Haltern am See erfahren Familien, wie nah die „Comic-Antike“ an der realen Welt der Römer liegt und ob es Kinderspielzeug auch schon damals gab. Für einen Überblick über die Angebote und die Öffnungszeiten rund um die Feiertage gibt es hier eine kleine Zusammenstellung.
LWL-Römermuseum in Haltern am See (Kreis Recklinghausen)
Das LWL-Römermuseum bietet an drei Terminen (23.12., 30.12. und 2.1.) von 10 bis 12.30 Uhr die Ferienaktion „Mars und Merkur, Venus und Victoria“ für Kinder von acht bis zwölf Jahren an. Bei ihrem Versuch, Germanien zu erobern, waren die Legionäre auf göttliche Hilfe angewiesen. Doch wer bot ihnen Schutz? Welcher Gott warf Blitze vom Himmel, wer trug Flügelschuhe und wer war die Schönste? Kinder lernen die römischen Göttinnen und Götter kennen. Sie finden heraus, was in den kleinen Kulttempeln im Römerlager geopfert wurde und stellen selbst eine kleine Götterfigur her. Die Kosten betragen sieben Euro pro Kind.
Am zweiten Weihnachtstag (26.12.) um 14 Uhr heißt es in einer Führung für Familien mit Kindern ab zehn Jahren: „  und es regiert der Würfelbecher“. Die Römer – vom Sklaven bis zum Kaiser – waren vom Würfelspiel fasziniert. Doch nur an den „Saturnalien“ im Dezember, dem „römischen Karneval“, waren Glücksspiele um Geld erlaubt. An diesen Tagen „regierte“ der Würfelbecher. Um diesen und andere Feiertage im alten Rom dreht sich alles in der Führung, die besonders gut in die Weihnachtszeit passt.
Am Sonntag (28.12.) um 11 Uhr beschäftigt sich die Führung „Würfel aus Knochen, Spielsteine aus Glas“ für Familien mit Kindern ab sechs Jahren mit römischen Spielen und dem Freizeitleben der römischen Legionäre. Spielsteine wurden in großer Zahl in den Römerlagern entlang der Lippe gefunden. Die zugehörigen Spielfelder fehlen zwar bisher in Westfalen, sie sind jedoch von anderen römischen Fundplätzen überliefert. Schriftliche Quellen geben Hinweise auf die Spielregeln, sodass die römischen Brettspiele ausprobiert werden können. Um 14 Uhr lädt die Schankwirtin „Cynthia“ Familien mit Kindern ab acht Jahren zu einem „Rundgang in römischer Begleitung“ durch die Dauerausstellung des LWL-Römermuseums ein. Cynthia ist Besitzerin eines römischen Wirtshauses und berichtet aus ihrer und der Sicht anderer Frauen vom Alltag im Schatten der römischen Legion.
Am Sonntag (4.1.) um 11 Uhr streifen Familien mit Kindern ab neun Jahren „Mit Asterix durchs Römerlager Haltern“. Diese Führung stellt die reale Welt der Römer der „Comic-Antike“ gegenüber und zeigt, dass beide oft gar nicht so weit auseinanderliegen. Einige der römischen Gegenstände, die in den Asterix-Geschichten dargestellt sind, finden in den im Museum ausgestellten Originalen ihre Entsprechung. Doch was aus den Comics ist Fiktion und was ist Realität? Das gilt es gemeinsam herauszufinden. Um 14 Uhr erfahren Erwachsene bei der Führung „Als die Römer frech geworden“ Hintergründe zu den Eroberungsversuchen der Römer in Germanien. Denn geblieben sind die materiellen Hinterlassenschaften der Römer, die im Laufe der Zeit in den Boden gerieten und bei archäologischen Ausgrabungen geborgen wurden. Ausgewählte Funde vermitteln einen Überblick über die Geschichte der römischen Stützpunkte an der Lippe.
Am Sonntag (11.1.) startet um 11 Uhr die Führung „Im Schatten der Legion“ für Familien mit Kindern ab sechs Jahren. Eigentlich hatten Frauen und Kinder in einem Römerlager nichts zu suchen und doch haben sie ihre Spuren im römischen Haltern hinterlassen. Das Programm zeigt die römischen Legionäre von ihrer privaten Seite. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Spielzeug der Kinder. Darum gibt auch ein Würfel vor, welche Aspekte des Kinderalltags genauer unter die Lupe genommen werden. Um 14 Uhr dreht sich für Familien mit Kindern ab zehn Jahren alles um das „Alltagsleben römischer Legionäre“. Im Fokus dieser Führung stehen die Ausrüstung, Unterbringung und Versorgung der Legionäre in ihren Lagern an der Lippe.
ACHTUNG: Es sind noch Plätze frei beim Weihnachtsferienprogramm „Mars und Merkur, Venus und Victoria“. Anmeldung per Telefon 02364 93760 oder E-Mail: lwl-roemermuseum@lwl.org möglich. Auch für die öffentlichen Führungen ist eine Anmeldung erforderlich.
Weitere Informationen:
Für öffentliche Führungen gilt: Erwachsene und Kinder (ab sechs Jahren): zwei Euro zzgl. Museumseintritt (Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre sind frei). Am 24.12., 25.12., 31.12. und 1.1. ist das LWL-Römermuseum geschlossen. Weitere Informationen unter https://www.lwl-roemermuseum-haltern.de
LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne
Das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne hält in den Weihnachtsferien ebenfalls verschiedene Programmpunkte bereit. Vom 27.12. bis 4.1. wird jeweils von 13 bis 15 Uhr eine „Steinzeitliche Schmuckwerkstatt“ angeboten. Mit Hilfe eines Bohrers können Besuchende Löcher in Muscheln, Holzperlen und Specksteinstücke bohren, die anschließend aufgefädelt werden. So fertigt jede:r seine eigene Eiszeitkette.
Am zweiten Weihnachtstag (26.12.) und an den folgenden Sonntagen (28.12., 4.1.) jeweils um 13 Uhr lädt das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne zur Führung „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung ein. Bei dem Rundgang folgen Besuchende in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen. Neben zahlreichen Funden erwartet sie beispielsweise der in Mitteleuropa einmalige, bekannte Faustkeil aus Mammutknochen, der Schmuck der Damen von Ilse als eine der geheimnisvollsten Entdeckungen aus der Eisenzeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum.
Ebenfalls am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.) und an den folgenden Sonntagen (28.12., 4.1.) geht es um 15 Uhr in einer Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Mahlzeit! Wie Essen uns verbindet“ durch die gleichnamige Sonderausstellung. Gemeinsames Essen ist weit mehr als nur Nahrungsaufnahme. Ob beim königlichen Bankett, der einfachen Bauernmahlzeit, dem familiären Abendessen oder der gemeinsamen Mittagspause – überall offenbaren sich spannende Fragen: Wer sitzt wo? Welche Rituale bestimmen das gemeinsame Mahl? Und was verrät das alles über Macht, Zugehörigkeit, gesellschaftlichen Wandel und vor allem Kultur? Von opulenten Festtafeln und rituellen Speisungen bis hin zu den Herausforderungen unserer Zeit – schnelle Snacks, digitale Ablenkung und der scheinbare Verlust gemeinsamer Rituale – zeigt diese Ausstellung, wie Essen seit Jahrtausenden als sozialer Klebstoff wirkt.
Mit einem Blick auf mehr als 300 Exponate und spannende Geschichten lädt die Sonderausstellung „Mahlzeit!“ dazu ein, die kulturelle Dimension des Essens neu zu entdecken. Eine Reise durch die Welt des gemeinsamen Speisens. Am 28.12. ist der Eintritt frei. Neben den Führungen durch Dauer- und Sonderausstellung sowie der steinzeitlichen Schmuckwerkstatt können sich Besuchende auch als Eiszeitjägerinnen und -jäger probieren. Von 13 bis 15 Uhr steht Bogenschießen („LARP“-Pfeile mit Gummiköpfen) auf dem Programm.
Am Familiensonntag (4.1.) können Kinder von sechs bis acht Jahren um 13 Uhr und 15 Uhr an dem Programm „Kalle und die Tiere der Eiszeit“ teilnehmen. Kalle, der Museumsmaulwurf, hat beim Graben seltsame Knochen gefunden. Seine Freund:innen, die Archäolog:innen, erzählen ihm dazu etwas von einer Eiszeit und von Tieren, die längst ausgestorben sind. Gemeinsam mit Kalle gehen die Kinder diesen Geschichten auf den Grund. Dabei können sie einige uralte Knochen unter die Lupe nehmen und sogar anfassen. Wie groß und schwer ist ein Mammutzahn? Wo ist das Horn des Wollnashorns geblieben? Zum Abschluss dürfen die Teilnehmenden mit neuem Wissen und künstlerischem Geschick einen Malbogen zu den Tieren der Eiszeit und ihrem Lebensraum gestalten. Für alle weiteren Besucher:innen steht an diesem Familiensonntag von 11 bis 18 Uhr die steinzeitliche Schmuckwerkstatt sowie das Bogenschießen offen.
Allgemeine Informationen zum Museumsbesuch
Die öffentlichen Führungen sind kostenlos. Zu zahlen ist nur der Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre sind kostenfrei. Mehr Informationen unter https://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn
Öffentliche Führungen durch „775 – Westfalen. Die Ausstellung“
Von einer rätselhaften Ersterwähnung im Jahr 775 zum Herzogtum über ein Königreich zur preußischen Provinz bis zum Land Westfalen. Westfalen hatte in seiner Geschichte viele Gesichter. Im Rahmen der Sonderausstellung „775 – Westfalen“ wandeln Besuchende der Paderborner Kaiserpfalz an einem Stützpunkt Karls des Großen durch die 1250-jährige Geschichte Westfalens.
Auf rund 1.000 Quadratmetern wird die vielfältige Entwicklung der Region und ihrer Menschen anhand von archäologischen Funden, historischen Handschriften und Gemälden erlebbar. Anlässlich des Jubiläums „1250 Jahre Westfalen“ erzählen sie Geschichten von Tradition, Identität und Wandel. Jeden Sonntag (28.12., 4.1. und 11.1.) um 15 Uhr lädt das Museum Besuchende zu einer öffentlichen Führung ein. Die Kosten betragen 2,50 Euro pro Person zuzüglich Museumseintritt. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren sind kostenfrei. Für junge Entdecker:innen ab acht Jahren gibt es beim Besuch der Ausstellung „775 – Westfalen“ ein kostenloses Begleitheft an der Kasse.
Allgemeine Informationen zum Museumsbesuch
Eintrittspreise
Erwachsene: 11 Euro
Ermäßigt: 6 Euro
Gruppe ab 16 Personen: 9 Euro pro Person
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: frei
Mehr Informationen unter https://www.kaiserpfalz-paderborn.de/de/
LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster
Das LWL-Museum für Kunst und Kultur bietet in den Winterferien zwei Workshops zur Sonderausstellung „Kirchner. Picasso“ (bis 18.1.2026) an. Die Tagesworkshops richten sich an verschiedene Altersgruppen von sechs bis 13 Jahren.
Der Workshop „Außer Rand und Band – 3D-Figuren“ erforscht das Thema (Selbst-)Portrait. Der eintägige Workshop findet an zwei separaten Terminen (Freitag, 2.1. und Dienstag, 6.1.) von jeweils 10.30 bis 14.30 Uhr statt. Er richtet sich an Kinder von zehn bis 13 Jahren. Im Workshop begeben sich die Teilnehmenden auf die Spuren von Ernst Ludwig Kirchner und Pablo Picasso. Beide Künstler wollten Neues schaffen und malten Menschen und sich selbst nach Gefühl. Das Resultat waren flirrende Farben, tanzende Formen und verzerrte Gesichter. Auch Skulpturen, also Figuren aus Papier, Blech oder Gips, sind entstanden. Die Teilnehmenden lernen die Kunst von Kirchner und Picasso kennen und experimentieren mit neuen Arten der (Selbst-)Darstellung.
Bei „Abgedreht – Wunderscheibe“ lernen die Teilnehmenden den Vorfahren der Filmkamera kennen. Der eintägige Workshop findet ebenfalls an zwei separaten Terminen (Freitag, 2.1. und Dienstag, 6.1.) von jeweils 10.30 bis 14.30 Uhr statt. Er richtet sich an Kinder und Jugendliche von sechs bis acht Jahren. Im Workshop experimentieren die Teilnehmenden mit dem Medium Film. Das Kino begann vor über 100 Jahren ohne Ton und ohne Farbe. Der frühe Film bestand aus vielen Bildern, die ganz schnell aufeinanderfolgten. Dadurch entstand ein bewegtes Bild. Picasso war fasziniert und versuchte ebenfalls, die Bewegung in seinen Bildern einzufangen.
Der Workshop erkundet, wie Kino funktioniert. Abschließend soll eine sogenannte „Wunderscheibe“ gebastelt werden. Bei Wunderscheiben, auch Thaumatrope genannt, handelt es sich um eine optische Täuschung. Diese wird durch das Drehen zweier sich ergänzender Bilder erzeugt, die auf je einem Kreis um einen Faden oder Spieß geklebt sind. Damit stellen die Teilnehmenden ihre eigenen kleinen Filme her.
Die Tagesworkshops kosten jeweils 15 Euro inklusive Material. Die Kinder sollten einen Snack und ein Getränk mitbringen. Anmeldungen sind online über den Ticketshop und telefonisch beim Besuchsservice unter 0251 5907 201 möglich. Mehr Informationen unter https://www.lwl-museum-kunst-kultur.de
LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium in Münster
An Heiligabend (24.12.) öffnet das LWL-Museum für Naturkunde in Münster zu den Sonderöffnungszeiten von 10 bis 15 Uhr seine Ausstellung und verkürzt das Warten auf das Christkind. Dabei hält es noch eine Überraschung bereit: Als Geschenk zu Weihnachten erlässt das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) an diesem Tag allen Besucher:innen den Museumseintritt. Das LWL-Planetarium bleibt kostenpflichtig (Erwachsene zehn Euro / Kinder bis 17 Jahre vier Euro).
Im Museum gibt es die große Sonderausstellung „Gene – Vielfalt des Lebens“ zu erleben. Unvorstellbar klein und doch so komplex und vielfältig – Gene prägen alles, was lebt. Die Sonderausstellung ermöglicht auf rund 850 Quadratmetern einen Blick in die Welt der Vielfalt.
Auch das LWL-Planetarium öffnet an Heiligabend, um dem Publikum Reisen ins All zu ermöglichen. Um 10.30 Uhr wird das Kinderprogramm „Eddie will ins All“ (ab sechs Jahren) gezeigt. Um 11.30 Uhr folgt „Meine Heimat – Unser blauer Planet“ (ab vier Jahren). Direkt im Anschluss folgt um 12.30 Uhr „Abenteuer Weltall“ (ab fünf Jahren). Und zum Abschluss wird das Weihnachtsprogramm „Sternenglanz zur Weihnachtszeit“ (ab acht Jahren) um 13.30 Uhr gezeigt. Am 25.12., 29.12. und 31.12. bleibt das LWL-Museum für Naturkunde geschlossen. Zwischen den Feiertagen sind Besuche möglich am 26.12., 27.12., 28.12., 30.12. und an Neujahr (1.1.2026) jeweils von 9 bis 18 Uhr.
Am Samstag (3.1.) bietet das LWL-Museum für Naturkunde um 14.30 Uhr einen Workshop für große und kleine Entdecker:innen an. Im Januar steht beim Workshop das Mikroskop im Vordergrund. Der dreistündige Workshop ist für Kinder ab acht Jahren geeignet und ist ein mehrstündiges, generationenübergreifendes Angebot. Anmelden können sich alle Kombinationen von Mama mit Sohn bis Opa mit Enkelin. Im Gene-Lab, mitten in der Gene-Ausstellung des Museums, machen sich die Teilnehmenden mit der Handhabung eines Lichtmikroskops und der Herstellung von Präparaten vertraut. Sie lernen zu sehen, was mit bloßem Auge kaum erkennbar ist.
Weiterer Termin: 7.2. „GENiale Experimente“
Kosten: Kinder sechs Euro, Erwachsene acht Euro
Tickets: https://www.tickets.lwl.org
Direktlink: https://shop.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/#/product/event/742?date=2026-01-03&date_id=44214
Ort: LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster
Parken: Kostenpflichtige Parkplätze (fünf Euro Tagesgebühr) vorhanden.
Am Freitag und Samstag (9.1. und 10.1.) jeweils um 19.30 Uhr sowie am Sonntag (11.1.) um 18 Uhr präsentiert das Ensemble „Freuynde + Gaesdte“ im LWL-Planetarium in Münster sein neues Stück „Planet Robinson“ (geeignet ab 12 Jahren). Im Planetarium des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bekommt das Publikum die Gelegenheit, die Darsteller Helge Salnikau und Zeha Schröder live sowie die Avatare Gabriele Brüning, Andreas Ladwig und Anke Winterhoff im Sternentheater zu erleben.
In rund 60 Minuten wird die Geschichte von Robinson erzählt: Robinson hat Glück. Er wurde von einem unwirtlichen Planeten am hintersten Ende des Universums gerettet. Doch anders als in Daniel Defoes Roman „Robinson Crusoe“ ist die Geschichte damit im Jahr 2150 noch nicht zu Ende. Es gibt intergalaktische Vorschriften und Regularien – und die gelten auch für einen Raum-Schiffbrüchigen. Crusoe landet vor einer Disziplinarkommission. Aber sind das überhaupt noch reale Menschen? Oder Avatare? Und was genau wird dem ahnungslosen Delinquenten überhaupt vorgeworfen?
In Rückblenden und Zeugenaussagen entfaltet sich nach und nach die finstere Wahrheit dieser futuristischen Robinsonade. Und das Abenteuer, dem sich der Held eben noch glücklich entronnen glaubte, fängt gerade erst an. In einer Mischung aus Liveschauspiel, Animationen und KI-generierten Darstellern präsentiert „Freuynde + Gaesdte“ seine Science-Fiction-Version des weltberühmten Abenteuerromans. Als Soundtrack kommt die legendäre Filmmusik von „Lautlos im Weltraum“ zum Einsatz. Die Animationen für „Planet Robinson“ stammen von Matthias Ries, mit C. Hintzmann, M. Seeberger und M. Wild. Musik: Peter Schickele; Text und Medienkonzept: Zeha Schröder; Regie: Anke Winterhoff.
Eintritt: 25 Euro Vollzahlende (15 Euro ermäßigt)
Tickets im Internet: https://www.f-und-g.de/shop
Die Tickets sind nur über den Onlineshop bei Freuynde + Gaesdte erhältlich.
Ort: Planetarium im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster
Parken: Kostenpflichtige Parklätze (fünf Euro Tagesgebühr) vorhanden.
Mehr Informationen zu den Ausstellungen und zum Planetarium unter https://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/de/
LWL-Dobergmuseum – Geologisches Museum Ostwestfalen-Lippe (Bünde)
Das LWL-Dombergmuseum ist am 26.12. und 30.12. von 14 bis 18 Uhr geöffnet sowie am 27. und 28.12. von 11 bis 18 Uhr.
Mehr Informationen unter https://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/de/dobergmuseum/ubersicht-dobergmuseum/
LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Stiftung Kloster Dalheim in Lichtenau (Kreis Paderborn)
Bei Ausgrabungsarbeiten an der mittelalterlichen Klosteranlage im Kloster Dalheim machten Archäologinnen und Archäologen eine überraschende Entdeckung. Sie stießen auf eine hölzerne Kiste, die ein uraltes Artefakt enthielt: Eine Schriftrolle aus dem Jahr 1492, die auf einen verborgenen Schatz im Kloster hinweist.
Am Freitag (2.1.) sind deshalb Schatzsucher:innen von acht bis zwölf Jahren gefragt. Von 14 bis 16 Uhr geht es auf den Spuren der Dalheimer Mönche gemeinsam durch Klausur und Keller des mittelalterlichen Klosters. Hier werden versteckte Hinweise gesammelt, Zahlenschlösser geknackt und Spiegelschriften entziffert – Nervenkitzel inklusive.
Die Teilnahmegebühr beträgt zehn Euro pro Kind inklusive Material und Museumseintritt. Informationen und Anmeldung bis 18. Dezember unter Telefon 05292 9319 225. Mehr Informationen unter https://www.lwl.org/LWL/Kultur/kloster-dalheim
LWL-Museum Henrichshütte in Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis)
Das LWL-Museum Henrichshütte in Hattingen hat auch in den Weihnachtsferien von 10 bis 18 geöffnet. Vom 24. bis 25. Dezember sowie an Silvester und Neujahr bleibt das Museum geschlossen.
Am 2. Weihnachtstag (26.12.) findet in der Gebläsehalle traditionell „Jomo’s Modelleisenbahn- & Spielzeugmarkt“ statt (11 bis 15 Uhr). Modelleisenbahnen, Autos und Spielzeug, Blechmodelle aus den 1930er Jahren, dazu Neuheiten und Zubehöre sind im Angebot. Der Eintritt kostet sechs Euro inklusive Museumseintritt, Kinder bis 14 Jahre sind frei.
Am Sonntag (28.12.) startet um 11 Uhr eine Naturführung über das Hüttengelände (zwei Euro). Um 14.30 Uhr gehen Kinder ab sieben Jahren in Begleitung eines Erwachsenen auf dem „Weg der Ratte“ auf Entdeckungstour (zwei Euro). Im Hüttenkino läuft am Dienstag (30.12.) ab 19 Uhr der Weihnachtsklassiker „Das Leben des Brian“ (Eintritt frei).
Am 1. Januar öffnet das Museum um 17 Uhr für den traditionellen Neujahrsspaziergang mit Fackeln oder Knicklichtern über das illuminierte Werksgelände. Zur Belohnung gibt es am Schluss einen „Absacker“ – auch alkoholfrei. Anmeldung erforderlich unter 02324 9247 140. Die Teilnahme kostet acht Euro (Kinder ab sechs Jahre drei Euro).
Am Freitag (9.1.) findet dann die erste „Nachtschicht“ des neuen Jahres statt. Bei einer Vollmondführung (Start 19 Uhr) können Gäste mit Fackeln oder Knicklichtern die Henrichshütte in einem besonderen Licht erleben (Teilnahmekosten acht Euro, Kinder bis 17 Jahre drei Euro). Mehr Informationen unter: https://www.henrichshuette-hattingen.lwl.org
LWL-Museen für Industriekultur
Die LWL-Museen Zeche Nachtigall in Witten, das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop und das Textilwerk in Bocholt befinden sich ab Montag (22.12.) in der Weihnachtspause und haben bis einschließlich Neujahr geschlossen. Die Zeche Zollern in Dortmund hat am Dienstag (23.12.) noch geöffnet.
Die Glashütte Gernheim in Petershagen hat vom 24. Dezember bis einschließlich 3. Januar geschlossen. Zeche Hannover in Bochum befindet sich in der saisonalen Winterpause und ist bis 20. März 2026 geschlossen. Führungen und museumspädagogische Angebote in Bochum können trotzdem gebucht werden. Mehr Informationen unter: https://www.lwl-industriekultur.de
Ziegelei Lage (Kreis Lippe)
Das LWL-Museum Ziegelei Lage bleibt vom 24. bis 26. Dezember sowie Silvester und Neujahr geschlossen. Am Samstag (27.12.) von 10 bis 18 Uhr lädt das LWL-Museum traditionell zum offenen Spinntreff „zwischen den Jahren“ ein. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ihr Spinngerät mitbringen, ist der Eintritt frei. Ohne Spinnrad kostet die Teilnahme den regulären Museumseintritt von vier Euro. Mehr Informationen unter: https://www.ziegelei-lage.lwl.org
Pressemeldung: LWL















