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Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden leicht rückläufig

von | Jan. 28, 2025 | Kunterbunt

Im Winter 2023/2024 haben sich auf den nordrhein-westfälischen Straßen 12.232 Verkehrsunfälle mit Personenschaden ereignet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 1,1 Prozent weniger als im Winter zuvor (12.367).. Von Anfang Dezember 2023 bis Ende Februar 2024 sind bei Unfällen im Straßenverkehr 94 Personen gestorben und 1 971 Personen schwer verletzt worden. Im Vergleich zum Vorjahreswinter wurden vier Personen mehr getötet (+4,4 Prozent), die Anzahl der Schwerverletzten ging um 103 Personen (-5,0 Prozent) zurück.

Im Vergleich zum Winter 2019/2020, vor Beginn der Corona-Pandemie, ist die Zahl der Unfälle mit Personenschaden im Winter 2023/24 um 6,8 Prozent gesunken; es wurden 2,1 Prozent weniger Personen getötet und 29,9 Prozent weniger Personen schwer verletzt.

Schwierige Straßenverhältnisse und Witterungseinflüsse als Unfallursache

In den Wintermonaten 2023/2024 ereigneten sich insgesamt 438 Unfälle mit Personenschaden aufgrund von Glätte durch Schnee oder Eis; das waren 22,1 Prozent mehr als in den Wintermonaten des Vorjahres. Hierbei wurden vier Personen getötet und 85 Personen schwer verletzt. Ein Großteil dieser Unfälle ereignete sich zwischen dem 11. und
19. Januar 2024 (266 Unfälle). Glätte durch Regen war in den Wintermonaten für 123 Unfälle mit Personenschaden ursächlich (+13,8 Prozent) und führte zu 21 Schwerverletzten.

Sichtbehinderungen durch blendende Sonne führten in diesem Zeitraum in 50 Fällen zu einem Unfall mit Personenschaden. Dabei wurden sieben Personen schwer verletzt. 18 Unfälle ereigneten sich infolge von Unwettern oder sonstigen Witterungseinflüssen, wobei drei Personen schwer verletzt wurden. Schlechte Sicht aufgrund von starkem Regen, Hagel oder Schneegestöber führte im vergangenen Winter zu sieben Unfällen mit insgesamt drei Schwerverletzten.

Die meisten Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich im Sommer 2023

Zu den häufigsten Unfallursachen zählten im Jahr 2023 ungenügender Sicherheitsabstand (6.961 Unfälle, 16 Todesfälle), das Nichtbeachten der die Vorfahrt regelnden Verkehrszeichen (6.119 Unfälle, 38 Todesfälle) und nicht angepasste Geschwindigkeit (5.141 Unfälle, 90 Todesfälle). Die unfallstärkste Jahreszeit seit Herbst 2021 war der Sommer 2023 (Juni bis August) mit insgesamt 18.033 Unfällen mit Personenschaden. Die höhere Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden in den wärmeren Monaten lässt sich u. a. dadurch erklären, dass mehr Personen mit Fahrrädern und Motorrädern oder auch zu Fuß unterwegs sind und der Freizeitverkehr zunimmt.
Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, handelt es sich bei den Unfallursachen um Mehrfachzählungen. Bei einem Unfall werden bis zu acht Ursachen angegeben.

 

 

 

 

Pressemeldung IT.NRW

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