BSV holt nur einen Punkt am Wochenende

Bereits am vergangenen Samstag kam es zum Lokalderby zwischen Gastgeber SG Istrup-Brüntrup II und dem Blomberger SV II. Auf dem Kunstrasenplatz in Istrup feierte der Gastgeber sein Sportfest, folglich hat es viele Zuschauer für dieses Derby gegeben – und der Besuch hat sich gelohnt. Der unabhängige Fußballfan freut sich immer über viele Tore – die gab es.

 

Jeroen Veentra überraschte den Gastgeber bereits in der 2. Minute und traf zum 0:1 für die Gäste. Im steten Schlagabtausch glich Jannik Wiegräbe in Minute 32 zum 1:1 aus, bevor der Blomberger SV kurz vor Ende der ersten Spielhälfte zum Doppelschlag ausholte. Zunächst traf Kapitän Bas Veenstra zum 1:2 (44.), gefolgt von Can Cakir in der Nachspielzeit zum 1:3.

 

Jaden Borner sorgte in der 58. für den Anschlusstreffer, neuer Spielstand nach 58 Minuten 2:3. Der BSV war damit nicht einverstanden und erneut trafen Bas Veenstra via Strafstoß zum 4:2 und Can Cakir zum 5:2 aus Sicht der Gäste. Nach 70 Minuten schien die Entscheidung gefallen zu sein? Nicht mit der SG! Jaden Borner trug sich in Spielminute 81 erneut in die Torschützenliste ein und verkürzte auf 3:5. Andre Georg verwandelte im Anschluss in der 88. und 91. gleich zwei Elfmeter in Folge und die beiden Teams trennten sich 5:5 als der Schiedsrichter abpfiff.

 

Im Anschluss feierten die beiden Mannschaften gemeinsam, Istrup zeigte sich als hervorragender Gastgeber und die Kicker des BSV verweilten noch lange auf dem Sportfest.


Als klarer Außenseiter empfing der BSV als Schlusslicht der Tabelle am Sonntag den Spitzenreiter SPVG Brakel, der nach 28 Spieltagen die Tabelle der Bezirksliga mit 71 Punkten anführt und sich auf Aufstiegskurs befindet. Der BSV fasst das Spiel wie folgt zusammen: „Heute trafen wir auf die SpVg Brakel, den derzeitigen Tabellenführer. Leider mussten wir uns am Ende mit einer deutlichen 0:5-Niederlage geschlagen geben. Bereits in der ersten Spielminute gelang es Brakel von der Mittellinie heraus einen überraschenden Treffer zu erzielen. Unser Torhüter Ruslan Smishko lief einen Ball ab, der Ball fiel vor die Füße von Jaden Dwelck, der ins leere Tor schoss. In der 30. Minute fiel dann das zweite Tor für Brakel. Nach einer Ecke kam Justin Groß zum Abschluss, sein Schuss wurde jedoch unglücklich abgefälscht und landete im Netz – ein weiterer Rückschlag für uns. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte Brakel auf 3:0. Diesmal nutzte Jonas Böhner einen langen Ball und brachte ihn im Tor unter.

 

Auch nach dem Seitenwechsel konnte Brakel seine Dominanz aufrechterhalten. In der 52. Minute legte Finn Christoph den Ball auf die 16-Meter-Linie zurück und schoss unhaltbar zum 4:0 ein. In der 72. Minute gelang Brakel dann noch ein sehenswerter Treffer. Durch eine schöne Kombination wurde Jonas Böhner freigespielt und vollendete zum 5:0. Trotz der klaren Niederlage können wir stolz auf unseren Kampfgeist und Einsatz sein. Wir haben bis zum Schluss alles gegeben und uns nicht aufgegeben. Die bessere Mannschaft hat an diesem Tag verdient die drei Punkte mitgenommen. Nun richten wir unseren Blick bereits auf das nächste Spiel. Am kommenden Freitag um 19:30 Uhr treffen wir auswärts auf den TuS Lipperreihe.“

 

Der Abstieg in die Kreisliga A ist für die Nelkenkicker schon seit einigen Spieltagen nicht mehr abzuwehren. Dennoch darf unterstellt werden, dass der eingeschlagene Kurs auf die jungen Spieler zu setzen sich später auszahlen wird.

Spitzenspiel Kreisliga B: „Aufstieg keinesfalls abgeschrieben.“

Pascal Schrader war bereit für das Spitzenspiel und überzeugte häufig wie hier mit Glanzparaden. Die Anzahl der Treffer wird man ihm bestimmt nicht anlasten!

Eingebettet in das „SPORTFEST In Istrup“ fand am gestrigen Sonntag (12. Mai) das Spitzenspiel in der Kreisliga B statt: Tabellenprimus SG Istrup-Brüntrup empfing die Eintracht aus Jerxen. Die Ausgangslage für den Gastgeber war günstig, mit einem Drei-Punkte-Vorsprung (64 Punkte) ging es in die Partie, welche von Schiedsrichter Torben Meyer fast pünktlich angepfiffen wurde. SV Eintracht Jerxen-Orbke II hatte in 23 Spielen bereits 61 Punkte eingesammelt, also ein Spiel weniger absolviert als der Gastgeber. Nach einem zunächst recht vorsichtigen Abtasten beiderseits in den ersten Minuten hätte Istrup eigentlich durch einen gut vorgetragenen Konter in Führung gehen müssen. Leider versagten die Nerven uns es blieb beim 0:0. Nach elf Minuten entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für die Gäste. Es war ein unglücklicher Handelfer, bei dem man keinerlei Absicht unterstellen konnte – und dennoch war es eine vertretbare Entscheidung. Fabian Janzen verwandelte souverän für die Gäste zum 1:0. Der Treffer zeigte Wirkung – allerdings auf Seiten der Gäste, die nun etwas befreiter aufspielten und phasenweise die technische Überlegenheit auf den Platz bringen konnten. Dennoch hielt der Verband der Kicker um Trainer Andre Georg gut, gerade Sebastian Weber konnte in diesem Minuten mit guten Aktionen in der Abwehr überzeugen. (Randnotiz: Einer der Linienrichter verletzte sich und musste ausgewechselt werden. Vereins-Vorsitzender André Klaas reagierte schnell und konnte Lisa Glowatzki, die sich als ausgebildete Schiedsrichterin unter den Zuschauern befand, zu einem Einsatz bewegen. Die Mannschaften waren einverstanden und so konnte das Spiel nach einer rund 10-minütigen Unterbrechung fortgesetzt werden.) Fabio Cucchiara hatte sich im Anschluss eine gute Möglichkeit erarbeitet, spielte einen Abwehrspieler aus und scheiterte letztlich am mannschaftsdienlichen Vortrag. Sein gut gemeinter Pass wurde von den Gästen abgefangen. In der 33. Spielminute traf Marco Jöstingmeier für seine Farben zum 0:2 aus Istruper Sicht und markierte damit den Halbzeitstand.

 

Der Tor war eigentlich frei, die Nerven versagten und es kam nicht zur 1:0-Führung durch die Gastgeber.

Die Kabinenansprache von Coach Georg zeigte Wirkung. Die SG Istrup-Brüntrup startete ein wenig frischer in den zweiten Teil der Partie und überraschte die Eintracht nach nur zwei Spielminuten mit dem Anschlusstreffer durch Labinot Delolli. Das druckvolle Spiel der Gastgeber riss nicht ab. Berkan Özcelikoglu stürmte über die linke Seite und setzte sich Dank seiner Schnelligkeit durch. Der daraus resultierende Handkontakt der Gäste im Strafraum wurde vom Gespann leider nicht gesehen – es blieb beim 2:1 für Jerxen. In Minute 64 traf erneut Fabian Janzen zum 3:1 und dennoch steckte die SG nicht auf. Kapitän Fabio Cucchiara motivierte die Zuschauer, die bis zu diesem Zeitpunkt hervorragend unterstützten, die Fläche um den Kunstrasenplatz fast vollständig ausgefüllt hatten und sich erneut anzünden ließen. Das Spiel blieb vorerst noch spannend, erst als der eingewechselte Jaafar Aljassem, der vorne für viel Bewegung sorgte, in der 81. Minute zum 4:1 traf, hatte man ein wenig da Gefühl der Stecker sei gezogen und die SG ein wenig mit den Kräften am Ende. Leon Märzhäuser sorgte kurz vor dem Schlusspfiff (87.) mit seinem Treffer für ein in Summe verdientes 1:5 aus Sicht der Gastgeber.

 

Volle Ränge gibt es in Istrup nicht nur zum Sportfest.

Fazit: So ist Fußball. Wären die Istruper mit der guten Möglichkeit der ersten Minuten in Führung gegangen, hätte man den berechtigten Handelfmeter am Anfang des zweiten Durchgangs zugesprochen bekommen und den Ausgleich erzielt – das Spiel hätte einen anderen Ausgang nehmen können. So muss man jedoch bereitwillig in die Niederlage einwilligen und den Gästen eine technische und auch konditionelle Überlegenheit zusprechen, welche an diesem Tage einen Sieg rechtfertigen. Das sieht auch Trainer Andre Georg so, der unserer Redaktion auf Anfrage folgendes Statement übermittelte:

 

Andre Georg bleibt fair und erkennt die Leistung des Gegners an.

„Fußballerisch war Jerxen heute besser als wir. Das muss man neidlos anerkennen. In der Höhe dürfen wir das Spiel so nicht verlieren. Da haben am Ende die Körner gefehlt. Wir sind eigentlich die Mannschaft, die mit 1:0 in Führung gehen muss. Da kriegen wir den Ball dummerweise nicht über die Linie gedrückt. Gehört aber zum Fußball dazu. Extrem ärgerlich ist, dass wir nahezu perfekt aus der Kabine kommen und direkt den Anschluss erzielen. Kurz darauf wird uns ein glasklarer Handelfmeter nicht gegeben. Das ist maximal unglücklich. Zu so einem Zeitpunkt den möglichen Ausgleich zu erzielen macht viel mit so einem Spiel. Da bekommt man nochmal richtig Auftrieb und auf der Gegenseite macht sich Nervosität und Unsicherheit breit. Das heißt nicht, dass wir das Spiel dann gewinnen, aber trotzdem frustrierend, wenn einem so was verwehrt bleibt. Ein riesiges Dankeschön an alle Fans und Unterstützer. Eine Weltklasse-Atmosphäre, die im Amateursport definitiv ihresgleichen sucht. Weiter geht’s für uns, der Aufstieg ist deshalb keinesfalls abgeschrieben.“

 

Lokalderby der „Reservisten“

Am kommenden Samstag (11. Mai 2024) kommt es in der Kreisliga C zum Lokalderby zwischen den zweiten Mannschaften des Blomberger SV und der SG Istrup-Brüntrup. Anpfiff auf dem Kunstrasenplatz in Istrup wird um 20.00 Uhr sein. Wer sich schon mal auf das Spitzenspiel am Sonntag (Bericht dazu hier) einstimmen möchte wird auf seine Kosten kommen. Die Ausgangslage verspricht ein spannendes Spiel zwischen den Plätzen sechs und sieben. Beide Teams konnten in 22 Begegnungen 32 Punkte einsammeln, beide Teams sind zunächst schwer in die Saison gestartet. Jeweils zehn Siege, zehn Niederlagen und zwei Unentschieden konnten bislang festgehalten werden. Die Kicker aus den Ortsteilen stehen vor dem BSV, haben ein um zwei Tore besseres Torverhältnis. Die Bewirtung in Istrup klappt immer hervorragend – also auf ins „Stadion“ und genießen.

Heute ist Tag der Befreiung

v.l.n.r: Major Wilhelm Oxenius (Adjutant von Generaloberst Jodl), Generaloberst Alfred Jodl, Chef des dt. Wehrmachtführungsstabes (die Kapitulationsurkunde i.A. des OKW unterzeichnend), Generaladmiral Hans-Georg von Friedeburg, Oberbefehlshaber der dt. Kriegsmarine (OKM), Major General K.W.D. Strong, G-2, SHAEF. Ort: Reims, Frankreich, Amerikanisches Hauptquartier
Bild: gemeinfrei, wikipedia.de | PD-USGov-Military-Army

In einigen Bundesländer ist der 8. Mai als Gedenktag eingeführt, zum Beispiel Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen. Einmalig war der 08. Mai 2020 auch in Berlin als 75. Jahrestag der Bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht ein gesetzlicher Feiertag. „Der 8. Mai ist als Tag der Befreiung in einigen europäischen Ländern ein Gedenktag, an dem als Jahrestag zum 8. Mai 1945 der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht und damit des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa und der Befreiung vom Nationalsozialismus gedacht wird. Er wird teilweise als stiller Gedenktag und teilweise als Feiertag mit großer öffentlicher Beteiligung begangen. Das Kürzel VE-Day (Victory in Europe Day) ist in den USA sowie den drei Commonwealth-Staaten Vereinigtes Königreich, Kanada und Australien üblich. In manchen Ländern wird mit ähnlicher Bedeutung am 9. Mai der Tag des Sieges gefeiert. In der DDR war er von 1950 bis 1967 und im Jahr 1985 (40. Jahrestag) gesetzlicher Feiertag.

 

Bei den Verhandlungen im Hauptquartier der alliierten Streitkräfte (SHAEF) in Reims wurde am 7. Mai die bedingungslose Kapitulation der deutschen Streitkräfte vereinbart und diese dort vertraglich unterzeichnet. Als Zeitpunkt für die Einstellung aller Kampfhandlungen in Europa wurde der 8. Mai, 23:01 Uhr festgelegt. Deutsche Streitkräfte setzten ihre Kampfhandlungen jedoch gegen sowjetische Truppen fort. Um auch die Kämpfe zwischen sowjetischen und deutschen Truppen verbindlich zu beenden, erfolgte am späten Abend des 8. Mai im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst (heute Museum Berlin-Karlshorst) durch die Oberbefehlshaber der Teilstreitkräfte der Wehrmacht eine Gegenzeichnung der Kapitulationserklärung. Diese zog sich bis kurz nach Mitternacht hin. Da es zu diesem Zeitpunkt auf Grund der Zeitzonen in Moskau bereits zwei Stunden später war, wird in der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten (alle außer der Ukraine) der 9. Mai als Tag des Sieges begangen.

 

Eine Teilkapitulation der drei in Nordwestdeutschland operierenden deutschen Armeen wurde bereits am 4. Mai 1945 auf dem Timeloberg bei Wendisch Evern gegenüber dem britischen Feldmarschall Bernard Montgomery erklärt, die am folgenden Tag um 8 Uhr in Kraft trat. Die Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation wie auch die Teilkapitulation waren zuvor durch den letzten Reichspräsidenten Karl Dönitz, der sich mit der letzten Reichsregierung nach Flensburg-Mürwik abgesetzt hatte, autorisiert worden. Der Sonderbereich Mürwik wurde erst am 23. Mai besetzt und die dortige Regierung verhaftet.“, diese und weitere Informationen zu diesem Tag finden interessierte Leser HIER auf www.wikipedia.de.

Blomberger Frühlingsmarkt lockte zahlreiche Besucher an

Mit rund 65 Ausstellern und großem Besucherandrang fand am ersten Mai-Wochenende erfolgreich der Blomberger Frühlingsmarkt statt. Neben vielen Verkaufsständen mit Dekoration für innen und außen gab es diverse Leckereien von Grillgut über Eintöpfe bis hin zu Waffeln und Kuchen, wie zum Beispiel am Stand der Tafel, die bereits von Beginn der Veranstaltungsreihe an dabei ist. Darüber hinaus hatten Interessierte die Gelegenheit historische Traktoren zu besichtigen, die verteilt in der Stadt vom Tintruper Treckertreff aufgestellt wurden oder sich im Flugsimulator der Luftsportgemeinschaft auszuprobieren.

 

Abgerundet wurde der Frühlingsmarkt durch den verkaufsoffenen Sonntag und Führungen durch die historischen Gebäude Martiniturm und Niederntor. Jasmin Whiting von Blomberg Marketing, verantwortlich für die Organisation, zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung, aber 2024 gilt: Nach dem Frühlingsmarkt ist vor dem Nelkenfest.

SG Belle-Cappel-Leopoldstal weiter auf Bezirksliga-Kurs

Am vergangenen Sonntag setzte das Team um Trainer Timo Welsandt den erfolgreichen Kurs fort und kann auf nun acht siegreiche Spiele in Folge zurückblicken. Im Spiel der Kreisliga A traf das Team auf den FSV Pivitsheide und wurde der Favoritenrolle einmal mehr gerecht. Nachdem die „Kicker aus der Nelkenstadt“ zunächst in der 23. Minute in der Auswärtspartie mit 1:0 in Rückstand gerieten, sorgte Luka Klützing per Doppelschlag (33. und 44.) für die Führung bis zur Halbzeit. Im zweiten Durchgang musste keiner der Torhüter mehr hinter sich greifen, außer drei gelben Karten für den Gastgeber gab es nichts Zählbares. Fünf Spiele sind in laufender Saison noch zu absolvieren, der Vorsprung beträgt, bei einem Spiel weniger als Verfolger Fortuna Schlangen, immerhin vier Punkte. Die SG Belle-Cappel-Leopoldstal darf sich als weiterhin beste Hoffnungen auf den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg machen. Bereits heute reist das Team von Coach Welsandt zur SG Hiddesen-Heidenoldendorf und will gegen den fünften der Liga weitere Punkte einsammeln. Anpfiff im Niederfeldweg ist um 19:30 Uhr.

 

Auch die zweite Mannschaft der SG befindet sich auf Meisterschaftskurs in der Kreisliga C. Mit dem deutlichen 11:0 Sieg gegen die 9er Mannschaft von Klüt-Wahmbeck II am Sonntag kamen die Zähler 61 bis 63 zum Punktekonto hinzu. Mit einem Heimsieg am kommenden Freitag (10.05.24 um 19.30 Uhr) über den Verfolger SG Brakelsiek Wöbbel II kann die Meisterschaft schon fast vorentschieden werden.

Spielabbruch bei der SG Istrup-Brüntrup – Spitzenduell naht

Am vergangenen Sonntag hatten die Fußballer der SG Istrup-Brüntrup leichtes Spiel. Der Gegner aus Pivitsheide (zweite Mannschaft) trat mit nur acht Spielern an, da die Mannschaft Spieler an die erste Mannschaft abgeben musste. An dieser Stelle muss man den Gästen ein Kompliment aussprechen, die dennoch spielen wollten. Als sich dann jedoch zwei der Kicker noch verletzt hatten, wurde das Spiel letztlich beim Stand von 6:0 abgebrochen. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten sich neben einem Eigentor der Gäste Labinot Delolli (2 x), Fabio Cucchiara (2x) und Pascal-Timo Richter in die Liste der Torschützen eintragen.

 

Mit diesem Sieg bleibt die SG weiterhin auf Meisterschafts- und somit auch auf Aufstiegskurs. 61 Zähler aus 23 Begegnungen hat, bei deutlich besserem Torverhältnis, nun auch der Tabellenprimus aus Jerxen-Orbke II (+86) in der Kreisliga B. Istrup-Brüntrup belegt mit +53 den 2. Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag (12. Mai 2024) kommt es dann zum Spitzenduell der beiden genannten Teams. Anpfiff der Partie auf dem Kunstrasenplatz in Istrup wird um 15.00 Uhr sein. Fußballinteressierte sollten sich diesen Termin definitiv im Kalender eintragen, dürfte es doch ein äußerst spannendes Spiel werden und die Kicker aus dem Blomberger Ortsteil sich mit Sicherheit über jeden einzelnen Fan an der Seitenlinie freuen.

 

Randinformation: Nach bislang noch unbestätigten Informationen soll die Reserve der Detmolder im letzten Spiel (5.5. gegen SG Sabbenhausen-Elbrinxen-Falkenhagen, Ergebnis 1:0 für Jerxen Orbke II) einen Spieler aus der A-Jugend unrechtmäßig eingesetzt haben. Sollte sich das bestätigen, so könnten dem „Sonntags-Gast“ drei Zähler aberkannt werden und die SG die Tabellenführung übernehmen. Das wäre natürlich eine hervorragende Ausgangslage für die Kicker aus der Blomberger Großgemeinde. Das Restprogramm nach dem kommenden Sonntag sollte eine sehr lösbare Aufgabe bedeuten und mit einem Sieg über die Detmolder wäre man dem großen Ziel ein ganzen Stück näher gekommen. Jerxen-Orbke II will jedoch ebenfalls unbedingt den Aufstieg in die Kreisliga A und wird alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen um dagegen zu halten. Um so wichtiger werden die Zuschauer am Spielfeldrand.

Die 3 wichtigsten Eckpfeiler der Stadionsicherheit

Besonders der BVB hat im Ruhrpott und in und um Dortmund einen hohen Stellenwert. Die Fans sind leidenschaftlich bei der Sache und so pilgern viele an Wochenenden zu Spielen ihrer Lieblingsmannschaft.

Wie viel Leidenschaft dabei ist, drückt sich über ein Zitat eines Bayern München Spielers gut aus: “Ich bin ein Kind des Ruhrgebiets. Da antwortet man auf die Frage nach der Nationalität Schalke, Dortmund oder Bochum.” – Leon Goretzka.

Doch wenn viele Fans das Stadion besuchen, wird auch die Sicherheit ein Thema, speziell die Frage nach einem Sicherheitsdienst in Dortmund. Letztendlich geht es um die Sicherheit für die entsprechenden Stadien. Für die Gewährleistung der Stadionsicherheit gibt es drei wesentliche Eckpfeiler, die in diesem Artikel näher beleuchtet werden.

 

Der erste Eckpfeiler: Präventive Maßnahmen

Wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, bleibt nur, es dort wieder herauszuholen. Das ist die zweitbeste Lösung. Die erstbeste Lösung ist, wenn man es soweit erst gar nicht kommen lässt. Genauso stellt sich das auch beim ersten Eckpfeiler für die Stadionsicherheit dar: den präventiven Maßnahmen.

Diese bilden einen zentralen Baustein für die Sicherheit in Stadien und haben das Ziel, potenzielle Gefahrensituationen von vornherein zu vermeiden. Wenn eine Vermeidung nicht gänzlich möglich ist, ist das Ziel, diese zumindest zu minimieren.

 

Welche Aspekte sollten dabei für einen ganzheitlichen Ansatz berücksichtigt werden?

Es geht sowohl um bauliche, organisatorische als auch personelle Aspekte.

Auf baulicher Ebene sollten beispielsweise übersichtliche und zweckmäßige Zugänge und Ausgänge gestaltet sein. Auch klare Zu- und Ablaufzonen sowie die Einhaltung geltender Brandschutzbestimmungen sollten definiert sein.

Ergänzend tragen ebenso Trenngitter und eine Kameraüberwachung zur Prävention von Zwischenfällen bei. Wie anfänglich erwähnt, können Borussia Fans leidenschaftlich werden.

Bezüglich der organisatorischen Aspekte sollten effektive Sicherheitskonzepte, Evakuierungspläne und funktionierende Kommunikationsstrukturen zwischen allen Beteiligten existieren. Wenn nun eine sorgfältige Planung stattgefunden hat und es klare Abläufe und Zuständigkeiten gibt, lässt sich im Ernstfall angemessen und zielgerichtet reagieren.

Der letzte Aspekt ist personeller Natur. Hierbei geht es um die Wichtigkeit der Schulung des Personals. Das ist meistens das Sicherheitspersonal, Ordner oder andere Mitarbeiter. Nur mit hinreichenden Kenntnissen über Verfahrensweisen und Verhaltensregeln können Eskalationen rechtzeitig erkannt und angemessen deeskaliert werden.

 

Der zweite Eckpfeiler: Krisenmanagement und Reaktionsfähigkeit

Nun ist das Kind doch in den Brunnen gefallen. Wie bekommt man es so schnell wie möglich wieder heraus? Jetzt kommt das Krisenmanagement und die Reaktionsfähigkeit als zweiter Eckpfeiler der Stadionsicherheit zum Einsatz.

Hierzu gehören klar definierte Abläufe, Zuständigkeiten und Kommunikationswege, um im Ernstfall schnell und angemessen handeln zu können.

Das ist vergleichbar mit einem Ablaufplan für Worst-Case-Szenarien, den Sie sich privat in einer ruhigen Minute und bei kühlem Kopf machen.

Eventuell haben Sie das schon einmal erlebt. Wenn ein solcher Worst Case privat eintritt, ist das Gehirn nicht mehr so funktionsfähig wie zuvor. Wenn Sie jetzt den Ablaufplan auspacken und ohne viel denken zu müssen abarbeiten können, sind Sie um einiges weiter als jemand, der jetzt mit einem Haufen Adrenalin im Körper versucht, seinen Neocortex zu erreichen.

Im Kontext der Stadionsicherheit implementieren diese Abläufe ein umfassendes Notfallmanagement. Im Ernstfall kann so schnell, angemessen und koordiniert reagiert werden. Dies erfordert eine sorgfältige Vorbereitung, klare Strukturen und Abläufe sowie regelmäßige Schulungen aller Beteiligten. Im Fokus stehen dabei eindeutige Zuständigkeiten, Handlungsanweisungen und Kommunikationswege für verschiedene Krisenszenarien wie Feuer, Massenpanik oder terroristische Anschläge. Nur wenn alle Einsatzkräfte über das erforderliche Wissen und die nötigen Fähigkeiten verfügen, lassen sich Gefahrensituationen professionell bewältigen. Es reicht aber nicht, Pläne wie Evakuierungspläne mal gemacht zu haben und diese dann einfach in der Schublade liegenzulassen. Diese müssen kontinuierlich geprobt werden, damit eine zügige und geordnete Räumung möglich ist.

 

Der dritte Eckpfeiler: Kommunikation und Zusammenarbeit

Eine weitere wichtige Rolle kommt der Kommunikation und Zusammenarbeit zu. Hierzu zählt die reibungslose Absprache zwischen Sicherheitspersonal, Polizei, Feuerwehr, Sanitätsdiensten und Stadionleitung. Nur im Team können Rettungsmaßnahmen effizient umgesetzt werden. Moderne Kommunikationstechnologien erleichtern hier den Informationsaustausch und die Lagebewertung. Dieser Aspekt beginnt nicht erst am Veranstaltungstag, sondern bereits in der Planungsphase. In dieser sollten klare Zuständigkeiten, Kommunikationswege und Handlungsanweisungen für verschiedene Szenarien festgelegt werden. Alle Beteiligten müssen sich eingehend schulen und regelmäßig Übungen durchführen.

Das gewährleistet, dass die Teamarbeit eingespielt ist und die Ordnungskräfte, das Sicherheitspersonal, die Feuerwehr, die Sanitätsdienste und die Stadionleitung mit Krisen professionell umgehen können. Moderne Kommunikationstechnologien erleichtern hier den reibungslosen Informationsfluss.

Im Hinblick auf die effiziente Kommunikation ist während einer Veranstaltung eine zentrale Leitstelle besonders wichtig. Diese sollte jederzeit einen aktuellen Überblick über die Lage haben und bei Bedarf Einsatzkräfte koordinieren können. Außerdem müssen Räumungsanweisungen unmissverständlich und zeitnah an die Fußballfans kommuniziert werden können. Um sich stetig zu verbessern, sollten nach der Veranstaltung die Abläufe analysiert und Optimierungspotenziale festgestellt werden.

BSV verliert auch gegen Borgentreich

Ein weiteres Spiel stand für die Kicker um Trainer Basti Magers am gestrigen Sonntag auf dem Programm, welches der Blomberger SV wie folgt zusammenfasst: „Wir traten am vergangenen Wochenende auswärts gegen den VfR Borgentreich an. Leider mussten wir eine 3:0-Niederlage hinnehmen. In der 14. Minute gelang dem VfR Borgentreich durch Tobias Cloidt das erste Tor des Spiels. In der 39. Minute nutzte Tobias Cloidt einen Fehler in unserer Vorwärtsbewegung und erhöhte auf 2:0 für den VfR Borgentreich. In der 42. Minute verfehlte Andrey Kraft das Tor aus 12 Metern. Trotz einiger Chancen konnten wir in der 1. Halbzeit nicht erfolgreich abschließen und gingen mit diesem 0:2-Rückstand in die Kabine.

 

Glück hatten wir in der 63. Minute, als Simon Berlage nur den Pfosten traf. Andrey Kraft hatte in der 69. Minute die größte Möglichkeit, einen Elfmeter nach Foulspiel an Fabrice Diakite, hielt der Borgentreicher Torhüter Tobias Arens. In der 84. Minute hatte Fabrice Diakite nach einem Abwehrfehler eine große Chance, der Torwart des VfR Borgentreich war wieder zur Stelle. Kurz vor Schluss gelang dem VfR Borgentreich in der 86. Minute durch Niklas Mertens das dritte Tor, nach einem Konter schloss er gekonnt ab.

 

Zusammenfassend können wir sagen, dass wir in der ersten Hälfte eine schwache Leistung gezeigt haben und verdient zur Pause im Rückstand lagen. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns steigern und waren kämpferischer, jedoch gelang uns kein Torerfolg.“ Aktuell scheint der BSV häufig nicht umgehend ins Spiel zu kommen, schon gegen den nun vorletzten Gegner wurde den Nelkenkickern eine deutlich stärkere zweite Halbzeit bescheinigt. Das nächstes Spiel findet am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr im heimischen Stadion statt, dann empfängt der BSV die SpVg Brakel.

BSV: Deutliche Niederlage – deutlicher Sieg!

Die Partie Blomberger SV gegen den SV Dringenberg am vergangenen Donnerstag in der Bezirksliga begann mit einer frühen Chance für den Gastgeber in der 5. Minute. „Mark Schuster schoss knapp über das Tor aus einer Entfernung von 13 Metern. Nur zwei Minuten später gelang Noah Albrecht ein Linksschuss aus 17 Metern, der das 1:0 für den SV Dringenberg bedeutete. In der 16. Minute erhöhte Manuel Trost mit einem Schuss aus 20 Metern auf 2:0 für die Heimmannschaft. Kurz darauf gelang Albrecht in der 18. Minute ein weiterer Treffer im Zuge eines Konterangriffs, was zu einem 3:0 für den SV Dringenberg führte.

 

Wir hatte in der 26. Minute eine Chance, als Elias Ginter aus 20 Metern knapp über das Tor schoss. Doch nur zwei Minuten später erzielten der SV Dringenberg zwei weitere Tore. In der 28. Minute traf Neumann mit einem Schuss aus 16 Metern zum 4:0 und Albrecht erhöhte in der 29. Minute auf 5:0. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang uns durch einen Konter, den Robin Winkler in der 43. Minute abschloss, ein Treffer zum 5:1.

 

Auch in der zweiten Halbzeit konnten wir nicht an Boden gewinnen. In der 48. Minute gelang Eduardo Dominguez ein Heber zum 6:1 für den SV Dringenberg. Trotz einiger Chancen in der 53. und 57. Minute konnte wir den Torhüter des SV Dringenberg nicht bezwingen. In der 58. Minute gelang es Mark Schuster erneut den Ball ins Tor zu schießen und das Ergebnis auf 7:1 zu erhöhen. In der 77. Minute war es Alexander Kurz, der nach einer Ecke das 8:1 für den SV Dringenberg erzielte. Nur zwei Minuten später gelang Eduardo Dominguez ein weiteres Tor, dieser war zwar klar im Abseits, vom Schiedsrichter wurde dies jedoch nicht erkannt. Wir hatten in der 82. Minute noch eine Chance durch einen Schuss von Andrey Kraft aus 20 Metern, der jedoch knapp über das Tor ging. Auch der SV Dringenberg hatte in der 87. Minute noch eine Chance durch Arthur Ewert, der aus 12 Metern knapp vorbeischoss.

 

Insgesamt muss das Ergebnis im richtigen Kontext gesehen werden. Trainer Basti Magers hatte nur neun Spieler zur Verfügung. Um 12 Uhr wurden noch weitere Spieler aktiviert, damit wir mit voller Mannstärke auftreten konnten. Trotz der Niederlage zeigte das Team des Blomberger SV Einsatzbereitschaft und Kampfgeist“, lautet das Fazit des BSV.


Nur einen Tag später zeigte der BSV dann mit der „Zwoten“ ein anderes Gesicht. Am Freitag gastierte das Team um die Trainer Selim und Tarek Ekmekçi bei der SG Klüt-Wahmbeck II. Der frühe Führungstreffer der Gastgeber in der 12. Minute zeigte Wirkung, allerdings im positiven Sinne für die Nelkenstädter, die nun das Kommando auf dem Feld übernahmen. Binnen 10 Minuten stellte der Blomberger Sportverein auf 4:1, bevor den Wahmbeckern in der 41. Spielminute ein erneuter Treffer per Strafstoß gelingen konnte. Nur zwei Minuten später zappelte der Ball jedoch schon wieder im Netz der Gastgeber und zur Halbzeit stand es 5:2 aus Blomberger Sicht.

 

Direkt nach der Halbzeit wechselte das Blomberger Trainerduo die Veenstra-Brüder ein und machte genau da weiter, wo er in der ersten Halbzeit aufgehört hatte. Can Cakir verwandelte in den Minuten 48 und 50, Jeroen Veenstra setzte in der 55. Spielminute den finalen Treffer zum 2:8. Danach gab es noch weitere Wechsel auf Seiten des BSV, der dann ein wenig das Tempo aus dem Spiel nahm. Mit diesem deutlichen Sieg bleibt die Reserve des Blomberger SV nun vier Spiele in Folge ungeschlagen und rangiert aktuell auf dem 7. Platz in der Tabelle der Kreisliga C.