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Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war preisbereinigt im Februar 2025 um 2,9 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die preisbereinigte Produktion im Hochbau um 4,0 Prozent und im Tiefbau um 1,8 Prozent niedriger als im Februar 2024.
Unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten
Im Bereich des Hochbaus ermittelten die Statistiker im Februar 2025 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im Wohnungsbau war ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren (+1,1 Prozent). Im öffentlichen Hochbau (−1,4 Prozent) sowie im gewerblichen und industriellen Hochbau (−9,4 Prozent) fiel die Bauproduktion niedriger als im Februar 2024 aus.
Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im sonstigen öffentlichen Tiefbau stieg die Bauproduktion (+5,3 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat. Rückgänge waren im Straßenbau (−2,4 Prozent) und im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−5,9 Prozent) zu verzeichnen.
Anstieg der Bauproduktion im Vergleich zum Monatsergebnis des Jahres 2019
Im Februar 2025 ermittelten die Statistiker im Vergleich zum entsprechenden preisbereinigten Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+19,6 Prozent). Sowohl im Hochbau (+11,9 Prozent) als auch im Tiefbau (+28,8 Prozent) lag die Bauproduktion über dem Niveau von Februar 2019. Zu diesem Produktionsergebnis haben die einzelnen Bausparten ausnahmslos positiv beigetragen. In den Bausparten waren Zuwachsraten zwischen 3,7 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 35,9 Prozent (öffentlicher Hochbau) zu beobachten.
Anstieg der Bauproduktion zu Beginn des Jahres 2025
Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten zwei Monate des Jahres 2025 war um 0,2 Prozent höher als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2024. (IT NRW)