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Die Produktion im nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbe war im Juli 2025 um 1,1 % niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion im Hochbau um 1,4 % und im Tiefbau um 0,8 % niedriger als im Juli 2024.
Im Bereich des Hochbaus ermittelte das Landesamt für Statistik im Juli 2025 unterschiedliche Entwicklungen in den einzelnen Bausparten: Im Wohnungsbau war ein Anstieg der Bauproduktion gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat zu konstatieren (+0,4 %). Im öffentlichen Hochbau (−0,9 %) sowie im gewerblichen und industriellen Hochbau (−3,2 %) fiel die Bauproduktion niedriger als im Juli 2024 aus.
Innerhalb des Tiefbaus entwickelten sich die Bauleistungen in den einzelnen Bausparten ebenfalls unterschiedlich: Im Straßenbau stieg die Bauproduktion (+3,4 %) gegenüber dem Vorjahresmonat. Rückgänge waren im sonstigen öffentlichen Tiefbau (−3,1 %) und im gewerblichen und industriellen Tiefbau (−1,8 Prozent) zu verzeichnen.
Im Juli 2025 ermittelte das Landesamt für Statistik im Vergleich zum entsprechenden Monatsergebnis des Jahres 2019 einen Anstieg der Bauproduktion im Bauhauptgewerbe (+11,2 %). Sowohl im Hochbau (+5,4 %) als auch im Tiefbau (+17,6 %) lag die Bauproduktion über dem Niveau von Juli 2019. Zu diesem Produktionsergebnis haben die einzelnen Bausparten ausnahmslos positiv beigetragen. In den Bausparten waren Zuwachsraten zwischen 2,5 % (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 26,4 % (gewerblicher und industrieller Tiefbau) zu beobachten.
Das kumulierte Ergebnis der Bauproduktion für die ersten sieben Monate des Jahres 2025 war um 1,3 % niedriger als in der entsprechenden Vergleichsperiode 2024. (IT.NRW)