Anzeigen

Beschäftigtenzahl im NRW-Gesundheitswesen war 2022 um 0,9 Prozent höher als 2021

von | Mai 6, 2024 | Wirtschaft

Im Jahr 2022 waren in Nordrhein-Westfalen 1,29 Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen tätig. Dies bedeutet einen Anstieg um 0,9 Prozent bzw. rund 12 100 Beschäftigte. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, fiel der Zuwachs damit weniger hoch aus als im Vorjahr. Im Jahr 2021 betrug der Zuwachs 41 500 Beschäftigte bzw. 3,4 Prozent. Bundesweit nahm die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen um 0,6 Prozent auf rund 6,0 Millionen Beschäftigte zu.

 

Fast 80 Prozent arbeiteten in ambulanten sowie stationären und teilstationären Einrichtungen

Der Großteil der Beschäftigten (79,3 Prozent) arbeitete in ambulanten Einrichtungen (541 400 Personen) sowie in stationären und teilstationären Einrichtungen (480 600 Personen). Das übrige nordrhein-westfälische Gesundheitspersonal verteilte sich auf die sonstigen Einrichtungen des Gesundheitswesens, die sogenannten Vorleistungseinrichtungen (z. B. Pharmazeutische Industrie), die Verwaltung, die Rettungsdienste und den Gesundheitsschutz.

 

Rund 36 Prozent der Beschäftigten arbeiteten in Krankenhäusern und der stationären und teilstationären Pflege

Die meisten Beschäftigten im Gesundheitswesen waren in NRW-Krankenhäusern (22,7 Prozent), in der stationären und teilstationären Pflege (13,4 Prozent) und in Arztpraxen (12,5 Prozent) tätig. Bei den vorliegenden Ergebnissen handelt es sich um die Zahl aller Beschäftigungsverhältnisse, d. h., dass Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen in verschiedenen Einrichtungen auch mehrfach gezählt wurden.

 

Drei von Vier der Beschäftigten im Gesundheitswesen waren Frauen – Höchster Frauenanteil in der ambulanten Pflege

Dreiviertel der Beschäftigten (75,1 Prozent) im nordrhein-westfälischen Gesundheitswesen waren Frauen. Die höchsten Frauenanteile hatten Beschäftigte in Einrichtungen der ambulanten Pflege (84,7 Prozent), der stationären und teilstationären Pflege (83,4 Prozent) und in Zahnarztpraxen (82,1 Prozent). Mit 36,9 Prozent gab es den geringsten Frauenanteil im Rettungsdienst.

 

Diese und weitere Länderergebnisse z. B. zu den Gesundheitsausgaben wurden von der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder/rdquo; bereitgestellt. Die Ergebnisse und weitere methodische Hinweise wurden im Statistikportal unter https://www.statistikportal.de/de/ggrdl veröffentlicht. (IT.NRW)

Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen