Anzeigen

Im Jahr 2024 wurden in NRW 1,2 Prozent weniger Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude genehmigt

von | Mai 4, 2025 | Wirtschaft

Im Jahr 2024 haben die nordrhein-westfälischen Bauämter den Bau von 2 765 neuen Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäuden genehmigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2023: 2 798 Baugenehmigungen). Sowohl Baugenehmigungen für Handels- und Lagergebäude waren 2024 rückläufig – hier wurden 872 Gebäude genehmigt, 48 weniger als im Vorjahr, ein Rückgang von 5,2 Prozent – als auch für Fabrik- und Werkstattgebäude (2024: 244 Baugenehmigungen, −13,8 Prozent).

Der Rückgang bei den Büro- und Verwaltungsgebäuden lag bei −1,5 Prozent (267 Baugenehmigungen). Weiterhin wurden – wie im Vorjahr – 67 Baugenehmigungen für Anstaltsgebäude erteilt. Zunahmen verzeichneten 2024 die Baugenehmigungen für Hotels und Gaststätten (+29 auf 78 Baugenehmigungen; +59,2 Prozent) und für Landwirtschaftliche Betriebsgebäude (+12 auf 606 Baugenehmigungen, +2,0 Prozent). Bei den übrigen Nichtwohngebäuden beträgt die Zunahme 2,8 Prozent (631 Baugenehmigungen).

Unterschiedliche Entwicklungen in den Regierungsbezirken NRWs

Die Zahl der genehmigten Betriebs-, Büro- und Verwaltungsgebäude war im Jahr 2024 in drei nordrhein-westfälischen Regierungsbezirken niedriger als 2023. Im Regierungsbezirk Düsseldorf wurden 527 Baugenehmigungen (−9,3 Prozent) erteilt, im Regierungsbezirk Köln 486 (ebenfalls −9,3 Prozent) und im Regierungsbezirk Münster 668 (−:7,5 Prozent). Gestiegen ist die Zahl der Baugenehmigungen für Nichtwohngebäude in den Regierungsbezirken Arnsberg auf 607 (+17,9 Prozent) und Detmold auf 477 (+7,4 Prozent).

Rauminhalt der genehmigten neuen Nichtwohngebäude stieg um 10,7 Prozent

Der Rauminhalt aller 2 765 im Jahr 2024 genehmigten neuen Nichtwohngebäude vergrößerte sich in Nordrhein-Westfalen gegenüber 2023 um 10,7 Prozent auf rund 35,7 Millionen Kubikmeter. Einen großen Anteil an der Zunahme des umbauten Raumes hatten die Handels- und Lagergebäude: Der genehmigte Rauminhalt stieg bei dieser Gebäudeart im Jahr 2024 um 16,0 Prozent auf 20,2 Millionen Kubikmeter. Zunahmen beim genehmigten Rauminhalt verzeichneten auch die Landwirtschaftlichen Betriebsgebäude (+24,3 Prozent auf 3,8 Millionen Kubikmeter), Büro- und Verwaltungsgebäude (+5,9 Prozent auf 3,1 Millionen Kubikmeter) und Anstaltsgebäude (+34,6 Prozent auf 1,0 Millionen Kubikmeter). Rückgänge beim Rauminhalt verzeichneten die Fabrik- und Werkstattgebäude (−17,0 Prozent auf 2,5 Millionen Kubikmeter) und die übrigen Nichtwohngebäude (−0,1 Prozent auf 5,1 Millionen Kubikmeter). (IT.NRW)

Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen