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Am 3. November 2024 lebten in 15 262 Haltungen in Nordrhein-Westfalen rund 1,2 Millionen Rinder. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen mitteilt, waren das 3,8 Prozent bzw. 47 689 Tiere weniger als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist der Rinderbestand um 17,0 Prozent bzw. 248 331 Tiere gesunken. Dieser rückläufige Trend zeigt sich ebenfalls bei der Anzahl der Rinderhaltungen; diese hat sich in einem Jahr um 2,0 Prozent (−310 Haltungen) bzw. seit 2014 um 16,7 Prozent (−3 051 Haltungen)verringert. Im November dieses Jahres wurden in NRW insgesamt 403 529 Kälber und Jungrinder, 321 905 Rinder im Alter von über einem Jahr und unter zwei Jahren sowie 489 677 Rinder von mindestens zwei Jahren gehalten. Milchkühe machten mit 73,4 Prozent den Großteil des Bestandes der Rinder mit einem Alter von mindestens zwei Jahren aus.
Pro Milchkuhhaltung wurden im Durchschnitt 20 Tiere mehr gehalten als zehn Jahre zuvor
Im November 2024 hat es in 4 494 der Rinderhaltungen in NRW insgesamt 359 303 Milchkühe gegeben. Das waren 4,2 Prozent weniger Tiere im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Milchkuhhaltungen verringerte sich im selben Zeitraum um 3,1 Prozent. In der Langfristentwicklung seit 2014 ist der Milchkuhbestand um 14,6 Prozent gesunken, während die Zahl der Milchkuhhaltungen um ein gutes Drittel (−36,3 Prozent) zurückging. Rein rechnerisch kamen im November dieses Jahres damit durchschnittlich 80 Milchkühe auf jede Milchkuhhaltung gegenüber 81 Milchkühen im Vorjahr. Im Jahr 2014 sind es durchschnittlich 60 Milchkühe pro Haltung gewesen.
Die vorliegenden Ergebnisse wurden anhand von Daten des „Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere” (HIT) erstellt. Die Rinderbestände werden seit dem Jahr 2008 jeweils zum Stichtag 3. Mai und 3. November eines Jahres statistisch ausgewertet. (IT.NRW)