
Buchcover vom neuen Buch. © CocoVillosa
Angriffe auf Geflüchtete nehmen zu, die AfD plant massive Abschiebungen und neonazistische Positionen sind vielerorts »normal« geworden. Obwohl die extreme Rechte bundesweit auf dem Vormarsch ist, schaut Westdeutschland vor allem auf den Osten – gern von oben herab. Jakob Springfeld ist 2002 in Zwickau geboren und hat Ende Januar sein zweites Buch veröffentlicht: Der Westen hat keine Ahnung, was im Osten passiert. Im Untertitel heißt es: Warum das Erstarken der Rechten eine Bedrohung für uns alle ist. In seinem Buch beschreibt Jakob Springfeld, warum im Osten der Boden für die Instrumentalisierung von Existenzängsten besonders fruchtbar ist. Gleichzeitig stellt er fest, dass struktureller Rassismus und Rechtsextremismus Probleme sind, aus denen eine gesamtdeutsche Bedrohung hervorgeht, in Halle wie in Hanau.
Zwei Jahre nach der Lesung aus seinem ersten Buch „Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen rechts“ hat die VHS Lemgo in Kooperation mit der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Nicolai Jakob Springfeld erneut nach Lemgo eingeladen. Eintrittskarten zum Preis von 13 Euro gibt es online auf tickets.nicolai-lemgo.de. Schüler*innen, Azubis und Studierende benötigen ein Ticket, erhalten dies aber gratis. Restkarten können ab 18:30 Uhr an der Abendkasse im Gemeindebüro, Papenstraße 16 erworben werden. Die Lesung findet am 30.09.2025 um 19:00 Uhr im Vortragsraum des Gemeindehauses St. Nicolai statt. Nähere Informationen und Anmeldungen unter Tel. 05231/977-8030 oder im Internet unter www.vhs-detmold-lemgo.de.
Pressemeldung: VHS