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KFZ-Branche mit größten Umsatzeinbußen im 1. Quartal 2025

von | Mai 28, 2025 | Wirtschaft

Die 4.879 nordrhein-westfälischen Industriebetriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten haben in den ersten drei Monaten des Jahres 2025 einen nominalen (also nicht preisbereinigten) Umsatz von 88 Milliarden Euro erwirtschaftet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 2,7 % weniger als in den ersten drei Monaten 2024. Dabei gingen sowohl die Inlandsumsätze (– 2,7 %) als auch die Umsätze im Auslandsgeschäft (–2,6 %) gegenüber Januar bis März 2024 zurück.

Umsatzplus bei Chemischer Industrie sowie Nahrungs- und Futtermitteln

Innerhalb der sechs umsatzstärksten Industriebranchen konnten nur die Chemische Industrie (13,2 Milliarden Euro; +2,0 % gegenüber dem 1.Quartal 2024) sowie die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (10,0 Milliarden Euro; +2,5 %) nominale Umsatzsteigerungen erzielen. Die weiteren Branchen verzeichneten hingegen Umsatzrückgänge: Die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen musste den prozentual größten Rückgang hinnehmen (6,8 Milliarden Euro; −22,2 %), gefolgt von der Metallerzeugung (10,4 Milliarden Euro; −2,0 %). Auch der NRW-Maschinenbau (11,6 Milliarden Euro; −0,3 %) und die Herstellung von Metallerzeugnissen (7,3 Milliarden Euro; −0,3 %) konstatierten rückläufige Umsätze.

Beschäftigung um 1,7 % gesunken

In den ersten drei Monaten dieses Jahres waren bei den nordrhein-westfälischen Industriebetrieben durchschnittlich 1.045.083 Personen beschäftigt; das sind 1,7 % weniger Personen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. In den meisten Branchen waren Beschäftigungsrückgänge zu beobachten. Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (178.279 Personen, 0,5 % weniger als in den ersten drei Monaten 2024). Weitere 128.938 Personen (−1,0 %) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen beschäftigt. Die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln vermeldete mit 102 422 Personen (+5,5 %) den größten Beschäftigungszuwachs. Auch bei der Beschäftigungsentwicklung wies die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 58.504 Personen (−8,9 %) den größten Rückgang auf.

Methodische Hinweise

Die genannten Ergebnisse beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen des Verarbei-tenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen 50 oder mehr Beschäftigten. (IT NRW)

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