
Von links: Dr. Sven Lesemann (Superintendenten der Klasse West der Lippischen Landeskirche), Andreas Kasper, Nele Reschinsky, Tim Alexander, Arnold Hildebrand, Daniel Neufeld, Moritz Kasper, Hans-Peter Wegner, Klaus Hansen MdL, Marc Meierkord
CDU-Organisation wählt einen neuen Kreisvorstand und legt Jahresprogramm vor
Der Evangelische Arbeitskreis der CDU Lippe hat einen neuen Kreisvorstand gewählt. Auf seiner Kreisversammlung in Lage wählten die Mitglieder den Landtagsabgeordneten Klaus Hansen zu ihrem neuen Kreisvorsitzenden.
Zu Beginn des Abends hielt Dr. Sven Lesemann, seines Zeichens Superintendenten der Klasse West der Lippischen Landeskirche und Pfarrer in der Marktkirche in Lage, eine Andacht. In seiner Bewerbungsrede skizzierte Klaus Hansen seine Ziele für den Evangelischen Arbeitskreis und stellte sein Jahresprogramm für die kommenden 12 Monate vor. So soll es im Herbst dieses Jahres ein Austausch mit Paul Ziemiak, dem Generalsekretär der CDU NRW, zum neuen Grundsatzprogramm der CDU geben. Insbesondre auf die Frage des „C“ in CDU soll hierbei eingegangen werden.
Ein besonderes Anliegen ist es für Klaus Hansen, den Kontakt mit den vielen Freikirchen in Lippe zu suchen. „Ich möchte den Austausch gerne intensivieren“, erklärt Hansen. Auch ein Austausch mit Oberkirchenrat Martin Engels, dem Beauftragten der Evangelischen Kirchen beim Landtag und der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und Leiter des Evangelischen Büros NRW, und das Thema evangelische Jugendarbeit setzt er sich auf seine Agenda. Die Versammlungsteilnehmer wählten Klaus Hansen anschließend einstimmig zu ihrem neuen Vorsitzenden.
Unterstützt wird dieser bei der Umsetzung seiner Vorhaben künftig von seinem Vorstandsteam: Nele Reschinsky und Tim Alexander wurden als stellvertretende Kreisvorsitzende und Marc Meierkord als Schriftführer gewählt. Moritz Kasper, Andreas Kasper, Arnold Hildebrand, Daniel Neufeld und Hans-Peter Wegner werden als Beisitzer im Vorstand mitarbeiten. Sowohl unter den Teilnehmern der Versammlung als auch unter den gewählten Vorstandsmitgliedern herrschte eine zuversichtliche Aufbruchsstimmung. Alle waren sich einig, dass der EAK in Zukunft eine wichtige Rolle bei den aktuellen gesellschaftlichen Themen spielen soll.
Hintergrund:
Der Evangelische Arbeitskreis der CDU/CSU (EAK) wurde 1952 gegründet und ist der Zusammenschluss aller evangelischen Mitglieder von CDU und CSU, die wegen ihres Glaubens und seiner Grundlagen in den Unionsparteien einen Beitrag zu einer vor Gott und den Menschen verantworteten Politik leisten wollen. Da im EAK genauso Menschen mitarbeiten, die keine Mitglieder der Unionsparteien sind, übernimmt dieser insofern eine wichtige Brückenfunktion zwischen Partei sowie Kirche und Gesellschaft. Der EAK hat das grundsätzliche Anliegen, evangelische Christen zum profilierten politischen Engagement zu ermutigen. 1952 waren der damalige Bundestagspräsident, Oberkirchenrat Dr. Hermann Ehlers, und andere der Ansicht, dass die Union evangelischer und katholischer Christen einer wesentlichen Stärkung der evangelischen Seite bedurfte. Um die evangelische Stimme in der Partei zu einen und zu stärken, kam es zur Gründung des EAK.
Pressemitteilung und Foto des Evangelischen Arbeitskreises