Im Jahr 2023 sind in 61 nordrhein-westfälischen Aquakulturbetrieben 914 611 Kilogramm Speisefisch erzeugt worden. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 13,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (2022: 1 057 902 Kilogramm). 738 899 Kilogramm (80,8 Prozent) der 2023 in NRW erzeugten Produktionsmenge stammten aus der Zucht von Regenbogenforellen (einschließlich 164 020 Kilogramm Lachsforellen).
95 Prozent der gesamten Produktionsmenge (868 969 Kilogramm) wurde 2023 in 26 Betrieben mit einer Mindestjahresproduktion von mehr als 5 000 Kilogramm Fisch erzeugt – durchschnittlich waren das 33 422 Kilogramm je Betrieb. In 20 Betrieben lag die Jahresproduktion unter 1 000 Kilogramm Speisefisch; der Durchschnittswert lag hier bei 384 Kilogramm je Betrieb.
Köln hatte den höchsten Anteil an der erzeugten Fischmenge
Der höchste Anteil an der in NRW erzeugten Fischmenge wurde mit 40,5 Prozent im Regierungsbezirk Köln produziert. Auf den Plätzen zwei und drei folgten die Regierungsbezirke Arnsberg (22,9 Prozent) und Detmold (20,2 Prozent).
Die hier betrachteten Daten stammen aus der Aquakulturstatistik, zu der jährlich Betriebe mit einer Gesamtgewässerfläche der Teiche (ohne Forellenteiche) von mindestens 0,3 Hektar und/oder einem Gesamtanlagenvolumen der Forellenteiche, Becken und Fließkanäle von mindestens 200 Kubikmetern und/oder anderen Aquakulturanlagen (z. B. Kreislaufanlage) Auskunft geben.
Seit dem Berichtsjahr 2021 werden zahlreiche „Kleinsterzeuger” nicht mehr befragt, wodurch sich die Zahl der ausgewiesenen Betriebe gegenüber den Vorjahren verringert. Unter Aquakultur wird die Produktion von Gewässerlebewesen (Fische, Krebs- und Weichtiere, Algen) unter kontrollierten Haltungs- und Aufzuchtbedingungen verstanden. (IT.NRW)