Mitte 2024 waren in den 13 729 Betrieben des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes 159 701 Personen beschäftigt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 209 bzw. 1,5 Prozent weniger Betriebe als im Juni 2023. Die Zahl der Beschäftigten war um 492 Personen bzw. 0,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Damit ist die Zahl der Beschäftigten im NRW-Bauhauptgewerbe zum ersten Mal seit acht Jahren gesunken.
Anzahl kleinerer Betriebe rückläufig, Anzahl größerer leicht gestiegen
Die Zahl der kleineren Betriebe (bis 19 tätige Personen) war Ende Juni 2024 in Nordrhein-Westfalen um 1,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der größeren Betriebe (ab 20 tätige Personen) erhöhte sich dagegen um 0,2 Prozent. Kleinere Betriebe beschäftigten Mitte 2023 mit 67 447 knapp die Hälfte (42,2 Prozent) aller tätigen Personen des gesamten Bauhauptgewerbes in NRW. Ihre Zahl war aber um 933 Personen bzw. 1,4 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Bei den größeren Betrieben war die Beschäftigtenzahl dagegen mit 92 254 um 441 Personen bzw. 0,5 Prozent höher als am 30. Juni 2023.
Nominaler Umsatz gestiegen
Der nominale Gesamtumsatz der Betriebe des nordrhein-westfälischen Bauhauptgewerbes belief sich im Jahr 2023 auf rund 28,7 Milliarden Euro. Das waren 6,7 Prozent mehr als im Jahr 2022. Kleinere Betriebe erwirtschafteten mit 8,3 Milliarden Euro in etwa ein Drittel (29,0 Prozent) des Gesamtumsatzes des Jahres 2023 (−1,0 Prozent gegenüber 2022). (IT.NRW)