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NRW-Exporte sinken im Jahr 2024 um zwei Prozent

von | Feb. 28, 2025 | Wirtschaft

Foto: pixabay

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im Jahr 2024 Waren im Wert von 223,2 Milliarden Euro exportiert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 2,0 Prozent weniger als im Vorjahr (damals: 227,8 Milliarden Euro). Auch der Importwert war mit 280,9 Milliarden Euro niedriger (−1,6 Prozent) als ein Jahr zuvor (damals: 285,5 Milliarden Euro). Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 ist bei der Summe der Exporte eine Steigerung von 15,2 Prozent (2019: 193,7 Milliarden Euro), und bei der Summe der Importe eine Steigerung von 14,7 Prozent (2019: 244,7 Milliarden Euro) zu verzeichnen.

Starke Veränderungen beim Außenhandel mit Erzen und Kohle

Bei den exportierten Gütern sind es vor allem Erze die im Vergleich zu 2023 mit einer Steigerung von über 140 Prozent und einer Summe von 142,4 Millionen Euro vermehrt exportiert wurden (2023: 58,4 Millionen Euro). Große Veränderungen gab es bei den importierten Gütern besonders beim Import von Kohle. Dort kam es 2024 mit einer Importsumme von ca. 2 Milliarden Euro zu einem Rückgang von 27 Prozent zum Vorjahr (2023: ca. 2,8 Milliarden Euro).

NRW-Exporte im Dezember 2024 etwas niedriger als im Vorjahresmonat

Im Dezember 2024 erreichte der Exportwert 15,9 Milliarden Euro und der Wert der Importe 22,5 Milliarden Euro. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 0,4 Prozent beim Warenexport (damals: 16,0 Milliarden Euro). Auf der Importseite stieg der Wert dagegen um 5,5 Prozent (damals: 21,4 Milliarden Euro).

Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)

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