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Im Jahr 2024 hat die nordrhein-westfälische Wirtschaft 9,7 Milliarden Tonnen Eisen und Stahl im Wert von 11,1 Milliarden Euro exportiert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren gemessen am Warenwert Belgien (1,2 Milliarden Euro), Frankreich (1,0 Milliarden Euro) und Polen (0,9 Milliarden Euro) die Hauptzielländer dieser Exporte. Die USA belegten im Ranking der zwölf wichtigsten Exportländer mit einem Außenhandelsumsatz im Wert von rund 323 Millionen Euro Rang zwölf. Die zwei größten Seehäfen Europas befinden sich in Antwerpen (Belgien) und Rotterdam (Niederlande). Diese sind zentral für den Güterumschlag im internationalen Handel.
Bei den Importen von Eisen und Stahl nach NRW liegen die USA auf Rang 29
Die nordrhein-westfälische Wirtschaft importierte 8,6 Milliarden Tonnen Eisen und Stahl im Wert von 10,6 Milliarden Euro im Jahr 2024. Belgien war mit einem Warenwert von 1,5 Milliarden Euro an den Eisen- und Stahlimporten nach NRW das bedeutendste Lieferland. Auf den Plätzen zwei und drei folgten mit 1,4 Milliarden Euro Warenwert die Niederlande und Frankreich mit 1,1 Milliarden Euro. Die USA nahmen mit rund 37 Millionen Euro Rang 29 ein.
Methodische Hinweise
Das Landesamt für Statistik weist darauf hin, dass die Außenhandelsstatistik bei den Importen nur das Herkunftsland des jeweils letzten Lieferanten, der entsprechenden Lieferung erfasst. Bei längeren Lieferketten ist das ursprüngliche Herstellungsland nicht mehr nachvollziehbar. Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)