Immer mehr Menschen kaufen heutzutage online ein, da sie die große Auswahl und Bequemlichkeit schätzen. Dabei gehören Debit- und Kreditkarten wenig überraschend zu den beliebtesten Zahlungsmöglichkeiten. Das liegt zum einen daran, dass fast jeder eine hat, zum anderen an der schnellen und unkomplizierten Abwicklung von Transaktionen. Allerdings gibt es noch weit mehr Zahlungsmöglichkeiten, die das Onlineshopping zu einem angenehmen Erlebnis machen. Die besten Alternativen zu Kartenzahlungen zeigen wir hier.
PayPal
Obwohl es mittlerweile eine große Auswahl an E-Wallets gibt, bezahlen die meisten immer noch mit dem Marktführer PayPal. Eine Überraschung ist das nicht, denn der Bezahldienst hat sich über die Jahre bewährt und genießt infolgedessen einen guten Ruf. Zudem gibt es eine spezielle Funktion für den Käuferschutz, die verhindert, dass Käufer einem möglichen Betrug zum Opfer fallen. Trotz ihrer großen Popularität ist PayPal mittlerweile nur eine von vielen E-Wallets, die bequeme und sichere Zahlungen ermöglicht. Einige weitere sind Neteller, Revolut und Skrill. Vom Grundprinzip her sind sie alle gleich. Nutzer laden Guthaben auf ihr Konto, das sie anschließend für Onlinezahlungen verwenden können.
Paysafecard
Die meisten von uns dürften Paysafecards vom Kiosk oder der Tankstelle kennen. Alternativ können wir bequem online Paysafecard bekommen, ohne das Haus verlassen zu müssen. Dabei stehen Beträge von bis zu 100 Euro zur Verfügung. Neben der gebotenen Anonymität punktet die Paysafecard mit einer einfachen Budgetkontrolle. Wer seine Begeisterung für das Shopping nur schwer kontrollieren kann, sollte die Prepaid-Gutscheinkarten ausprobieren. Sie haben den großen Vorteil, dass man das nur das ausgeben kann, was im Voraus aufgeladen wurde. Eine Überschuldung ist dadurch nicht möglich. Wenn auch nicht so weitverbreitet wie Kreditkarten oder PayPal, wird die Paysafecard von vielen Onlinehändlern angeboten. Gerade im Bereich der digitalen Dienstleistungen ist sie eine beliebte Zahlungsmethode.
Giropay
In den frühen 2000er-Jahren haben nur wenige News aus der Wirtschaft so viel Aufmerksamkeit erregt wie der Zusammenschluss von zahlreichen deutschen Banken, um gemeinsam Giropay zu entwickeln. An besagtem Zusammenschluss waren bereits damals Raiffeisenbanken, Sparkassen und Volksbanken beteiligt. Heute gibt es praktisch keine Bank in Deutschland, die Giropay nicht unterstützt. Mit der Zahlungsmethode können Kunden bequem online mit ihrem Bankkonto bezahlen, ohne ein separates Konto erstellen oder sensible Daten angeben zu müssen. Stattdessen werden sie beim Kauf einfach zu ihrer Bank weitergeleitet. Das Prinzip von Giropay ist sehr einfach und intuitiv, da die verschiedenen Zahlungsschritte wie beim Onlinebanking ablaufen.
Klarna
Wie bei Giropay ist es bei Klarna nicht notwendig, sensible Zahlungsdaten an Onlineshops weiterzugeben. Stattdessen werden die Zahlungsinformationen einfach an Klarna weitergeleitet. Klarna wickelt die Zahlung diskret und sicher ab. Daraufhin muss sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums beglichen werden. Klarna bietet verschiedene Zahlungsmöglichkeiten an, darunter Kartenzahlung, Rechnung sowie Ratenzahlung. Die Ratenzahlung kann bis zu 36 Monate betragen. Da Klarna sehr flexibel im Hinblick auf Zahlungen ist, genießen Nutzer einen hohen Spielraum. Das Problem daran ist, dass ein hohes Risiko von Überschuldung besteht. Zumindest gilt das für Personen, die ihre Finanzen nicht gut unter Kontrolle haben.
Lastschriftverfahren
Das Lastschriftverfahren oder auch SEPA-Lastschriftverfahren ist eine Zahlungsmethode, die im gesamten europäischen Raum genutzt wird und als relativ sicher gilt. Der zu zahlende Betrag wird einfach direkt vom Konto des Kunden abgebucht. Dafür braucht es nur eine einmalige Zustimmung. Wurde diese erteilt, muss man sich um nichts mehr kümmern und die Ware wird an die angegebene Adresse gesendet. Ist es einmal eingerichtet, kann das Lastschriftverfahren in Onlineshops für automatische und regelmäßige Zahlungen genutzt werden.
Rechnungskauf
Von allen Zahlungsmethoden ist der Rechnungskauf nach wie vor eine der beliebtesten. Das liegt daran, dass Käufer praktisch kein Risiko tragen. Erst nachdem sie die Ware erhalten haben, müssen sie den Kaufpreis bezahlen. Dabei haben sie immer noch die Möglichkeit, das Produkt an den Verkäufer zurückzusenden. Wichtig ist nur, die Rechnung nicht zu spät zu bezahlen, um Mahngebühren oder gar einen negativen Eintrag bei der Schufa zu vermeiden. Da Onlineshops beim Rechnungskauf ein relativ hohes Risiko tragen, ist die Zahlungsmethode nicht mehr ganz so verbreitet wie früher.