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Rund sieben Prozent der NRW-Exporte gingen 2024 direkt in die USA

von | Apr. 10, 2025 | Wirtschaft

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft hat im Jahr 2024 Waren im Wert von 15,5 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten von Amerika exportiert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das gemessen am Warenwert rund sieben Prozent der Exporte der NRW-Wirtschaft insgesamt. Damit waren die USA der wichtigste außereuropäische Handelspartner für NRW-Exporte: Die USA galten 2024 nach den Niederlanden (25,8 Milliarden Euro) und Frankreich (knapp 18 Milliarden Euro) als stärkstes Abnehmerland für nordrhein-westfälische Exporte.

Maschinen, Apparate und mechanische Geräte zählen zu den wichtigsten Exportgütern

Im vergangenen Jahr waren Maschinen, Apparate und mechanische Geräte mit einem Wert von 4,6 Milliarden Euro die wichtigsten Exportgüter. Danach folgten Pharmazeutische Erzeugnisse mit einem Wert von knapp 1,3 Milliarden Euro und Elektrotechnische Erzeugnisse mit einem Wert von 1,1 Milliarden Euro.

USA auf dem dritten Platz der Top Einfuhrländer

Die nordrhein-westfälische Wirtschaft importierte Waren im Wert von 17,3 Milliarden Euro aus den Vereinigten Staaten. Gemessen am Warenwert machten die Importe aus den USA 2024 insgesamt 6,2 Prozent aller Importe nach NRW aus. Den höchsten Anteil am Warenwert hatten Mineralische Brennstoffe (6,4 Milliarden Euro) gefolgt von optischen, photographischen usw. Erzeugnissen (2,0 Milliarden Euro) und Pharmazeutischen Erzeugnissen (1,9 Milliarden Euro).

Methodische Hinweise

Das Landesamt für Statistik weist darauf hin, dass die Außenhandelsstatistik bei den Importen nur das Herkunftsland des jeweils letzten Lieferanten, der entsprechenden Lieferung erfasst. Bei längeren Lieferketten ist das ursprüngliche Herstellungsland nicht mehr nachvollziehbar. Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)

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