Gruppenbild à Unterzeichnung Positionspapier bei der Hauptausschuss-Sondersitzung durch die Fachschaften, Sportverbände und den KSB in Lippe. Im Hintergrund ist das Positionspapier mit den Unterschriften zu sehen.
Unter dem Titel „Sport in Lippe: Gemeinsam für Demokratie, Vielfalt und gegen Extremismus“ bezieht der organisierte Sport in der Region klar Stellung gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und demokratiefeindliche Ideologien.
Die Tinte ist bereits trocken. Bei der Sondersitzung des Hauptschuss Mitte Mai unterzeichneten die anwesenden Sportverbände und Fachschaften ein wichtiges Positionspapier. „Wir möchten ein starkes Zeichen setzen, für die Werte des Sports einstehen und unsere Sportvereine und -verbände mit dem Papier unterstützen. Es kann als Vorlage und Richtschnur dienen und darf gerne für die eigene Arbeit im Verein oder Verband verwendet werden.“ erläutern Julia Düchting und Max Beuys die Initiative des Kreissportbundes Lippe.
In dem Papier bekräftigen die Unterzeichnenden ihr Engagement für die Werte Fairness, Respekt, Solidarität, Toleranz und demokratische Teilhabe. Sportvereine seien Orte der Begegnung, Integration und Chancengerechtigkeit – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sexueller Identität. „Unsere Sportstätten sind Räume, in denen Vielfalt gelebt wird. Für Extremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist hier kein Platz“, erklärt KSB Präsident Friedhelm Böger. Das Positionspapier formuliert nicht nur eine deutliche Haltung, sondern auch konkrete Maßnahmen – darunter die klare Abgrenzung gegenüber demokratiefeindlichen Akteuren sowie Unterstützungsangebote für Vereine im Umgang mit diskriminierendem Verhalten.
Sportvereine, Übungsleiter*innen, Funktionsträger*innen und Engagierten im Kreis Lippe können dieses Papier nutzen und vor Ort verwenden bzw. unterzeichnen. Das Positionspapier steht auf der Internetseite des Kreissportbundes www.ksb-lippe.de zum Download bereit.
Pressemeldung und Foto: KSB
