Am heutigen Mittwoch, wenige Stunden vor dem ersten WM-Spiel der deutschen Handball-Nationalmannschaft, hat der TBV Lemgo Lippe mit der Verleihung des Jugendzertifikates einmal mehr eine Auszeichnung für seine exzellente Nachwuchsarbeit erhalten. Damit zählt der TBV zu den 15 Erst- und sieben Zweitligisten, die das Zertifikat von der Handball-Bundesliga GmbH verliehen bekommen haben. Ziel des 2007 ins Leben gerufenen Jugendzertifikats ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in den Profivereinen. So sollen für deutsche Nachwuchsspieler bestmögliche Voraussetzungen geschaffen werden, um in ihren Klubs zu Spitzenspielern zu reifen.
Glücklich über den erneuten Erhalt des Zertifikats ist Lemgos Jugendkoordinator Lasse Bracksiek: „Wir freuen uns sehr, dass wir das stetig wachsende Anforderungsprofil erneut erfüllen konnten. Alleine, dass es uns gelungen ist, eine zweite hauptamtliche Stelle im Nachwuchsbereich geschafft zu haben, zeigt welchen hohen Stellenwert die Jugend in Lemgo genießt. Ich sehe uns aktuell mit Blick auf die einzelnen Trainerpositionen sehr gut aufgestellt und hoffe natürlich, dass wir in dieser Konstellation noch lange zusammenarbeiten können. Auch insgesamt sehe ich den Prozess, den wir in den letzten beiden Jahren angestoßen haben, auf einem guten Weg.
Es wurden viele neue Strukturen installiert und die Leistungsdichte der Teams wächst und wächst. Das Jugendzertifikat ist einmal mehr Ansporn für alle Beteiligten, diesen erfolgreichen Weg weiter mit viel Spaß und Engagement zu verfolgen“, so Bracksiek. Im diesjährigen Prüf- und Vergabeverfahren erhalten 15 von 18 Clubs aus der DAIKIN Handball-Bundesliga das Jugendzertifikat 2025. Folgende Bundesligisten der DAIKIN HBL erhalten das Jugendzertifikat für das Jahr 2025 (Alphabetische Reihenfolge):
1. VfL Potsdam, FRISCH AUF! Göppingen, Füchse Berlin, Handball Sport Verein Hamburg, HC Erlangen, MT Melsungen, Rhein-Neckar Löwen, SC DHfK Leipzig, SC Magdeburg, SG Flensburg-Handewitt, TBV Lemgo Lippe, THW Kiel, TSV Hannover-Burgdorf, TVB Stuttgart, VfL Gummersbach.
Frank Bohmann, HBL-Geschäftsführer: „Die Nachwuchsleistungszentren unserer Clubs sind auch das Rückgrat unserer deutschen Nationalmannschaften und tragende Säulen unserer weltweit herausragenden Bundesliga. Das zentrale Fundament dafür ist das Jugendzertifikat, mit dem wir gemeinsam nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Handballs stärken und für die Zukunft sichern.“
In der 2. Handball-Bundesliga erfüllen 7 von 18 Clubs die Kriterien des Jugendzertifikates 2025 (Alphabetische Reihenfolge): Bergischer HC, GWD Minden, HBW Balingen-Weilstetten, HSC 2000 Coburg, TSV Bayer Dormagen, TuSEM Essen, VfL Eintracht Hagen. Proficlubs, die das Jugendzertifikat nicht beantragen oder nach Prüfung nicht erhalten, zahlen in einen Fond ein, dessen Mittel Projekten zugutekommen, die die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern. Diese können Trainersymposien, Nachwuchs-Koordinatoren-Treffen und weitere Veranstaltungen zur Nachwuchsförderung sein.
Im Vergabeverfahren werden Kriterien geprüft, wie beispielsweise Anstellungsverhältnisse und Qualifikationen der verantwortlichen Nachwuchstrainer und Nachwuchstrainerinnen, Schulkooperationen zur Umsetzung von Vormittagstrainingseinheiten sowie zur individuellen Förderung der besonders förderungswürdigen Nachwuchstalente. Die Ordnung zur Erteilung des Jugendzertifikats ist unter www.daikin-hbl.de (HBL GmbH, Downloads, Formulare/Ordnungen) einzusehen.
Pressemeldung: TBV