Das beigefügte Foto zeigt einen Teil der TVG-Wandergruppe – mit Gästeführer Heiko Fuhrmann in der Mitte – vor dem historischen Rattenfängerhaus in Hameln. Foto: TVG: Wilhelm Sigges
Historische Stadtführung in Hameln, der Spargelhof Winkelmann und der große Stein von Tonnenheide waren die Highlights für die Teilnehmer
Der jährliche Tagesausflug der Wandergruppe des Turnvereins Großenmarpe-Erdbruch (TVG) führte die Teilnehmer mit zwei Kleinbussen zunächst nach Hameln an die Weser. Bei der historischen Stadtführung mit Heiko Fuhrmann spazierten die Teilnehmer durch die Epochen der Geschichte in der Rattenfängerstadt. Die „Rattenspur“, mit über dreihundert in Bronze gegossenen Rattensymbolen, führte zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Altstadt.
Die Altstadt-Route führte die Teilnehmer der TVG-Wandergruppe vom Tourist-Info in der Deisterstraße zur malerischen Osterstraße: das Rattenfängerhaus, der neue Rattenfängerbrunnen, das bekannte Hamelner Hochzeitshaus mit 43 m Länge, als Sandsteinbau im Weserrenaissance-Stil für die Bürgerschaft errichtet, diente einst nur als Fest- und Feierhaus. „Die Hamelner Stadtgeschichte hat aber noch viel mehr zu bieten als Ratten und einen bunt gekleideten Spielmann“ lautete das abschließende Resümee des engagierten Gästeführers Heiko Fuhrmann.
Die Weiterfahrt zur anschließenden Mittagspause auf dem Spargelhof Winkelmann in Rahden-Tonnenheide ist für die TVG-Wandergruppe fast schon zu einer Tradition geworden: bereits der verstorbene Firmengründer Karl-Heinz Winkelmann knüpfte vor über fünfzehn Jahren freundschaftliche Bande zu einer TVG-Fahrradgruppe. Mit einem ganz leckeren Spargel-Essen wurde die Teilnehmer aus Großenmarpe und Umgebung mit vielen Gaumenfreuden verwöhnt.
Beim abschließenden, kurzen Small Talk mit dem jetzigen Spargelhof-Chef Friedrich Winkelmann wurde dem Chronisten auch die Veränderungen seit der weitreichenden Corona-Pandemie verdeutlicht. „Die interessanten Betriebsbesichtigungen und Führungen über den Spargelhof mussten wir seit 2021 coronabedingt leider einstellen“ lautete die verständliche Antwort des Firmen-Chefs auf eine diesbezügliche Frage.
Gut gestärkt führte die Rückfahrt zum letzten Programmpunkt zum „Großen Stein von Tonnenheide“. Dieser ist einer der größten bekannten Findlinge Norddeutschlands. Um dieses Schwergewicht mit rund 350 (!) Tonnen auch nur ca. 70 Meter zu versetzen, bedurfte es seinerzeit der Herbeischaffung eines Spezialkranes aus Bremerhaven. „Nach Rahden, Porta Westfalica, Petershagen, Bückeburg, Rinteln, Minden reihte sich nunmehr die Stadt Hameln nahtlos in die Reihe der Besichtigungen ein“, heißt es abschließend in der Pressemitteilung des Vereins.
Pressemeldung: TVG
