
„Frühstücksbüfett im großen Camp-Zelt“. Quelle: AckerBildung e.V./ SoLaWi Dalborn e.V.
Draußen schlafen, Essen vom Acker holen und überm Feuer kochen, Pflanzen und Tiere im Wald kennenlernen, Anschleichen und Schnitzen üben, Stockbrot machen, Geschichten am Lagerfeuer hören. Für Kinder von 8-12 Jahren gibt’s das und mehr beim WildnisGartenCamp des AckerBildung e.V. vom 13. bis 16. Juli in Blomberg-Dalborn. Es sind noch Plätze frei!
Abenteuer in der Natur und in der Gemeinschaft stärken das Selbstvertrauen der Kinder und ihre sozialen Kompetenzen. Beim Selberernten des Gemüses vom Acker der Solidarischen Landwirtschaft und in kleinen Kochgruppen lernen sie viel zur Ernährung, die fit und stark macht. Die Verpflegung ist bio-vegetarisch. Pädagogische Fachkräfte begleiten die Kinder nach natur- und wildnispädagogischen Prinzipien. Stefanie Maltzahn, die das Camp schon im letzten Jahr geleitet hat, weiß um den Wert des Lernens in und mit der Natur: „In der anregenden Umgebung des Dalborner SoLaWi-Hofes, im Wald, am Bach und beim Zelten auf der Streuobstwiese blühen die Kinder auf! Rätsel, Spiele und Popcorn überm Lagerfeuer machen aus ihnen kleine Entdecker*innen, die die Wunder der Natur wieder wertschätzen.“
Wer sich noch teilnehmen will, sollte schnell sein: Denn schon am Sonntag, 13. Juli, zum Sommerferien-Beginn, geht das Camp schon los. Anmelden ist noch bis einschließlich Montag, 7. Juli, möglich. Weitere Informationen: https://ackerbildung.org/kalender oder mitmachen@ackerbildung.org. Das WildnisGartenCamp wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW.
Der gemeinnützige AckerBildung e.V. wurde 2020 bei der SoLaWi Dalborn gegründet. Er ermöglicht Menschen aus verschiedenen sozialen Kontexten ein Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Die Teilnehmenden entwickeln Wissen, Bewusstsein und damit verbundene souveräne Handlungsentscheidungen im Bereich nachhaltige Lebensmittelproduktion. Themen sind nachhaltiger Gemüseanbau, gesunde Ernährung, Biodiversität, Saatgut, Kochen, Haltbar machen, nachhaltiger Konsum, Klimaschutz, ökonomische und politische Aspekte von Solidarischer Landwirtschaft. So will die AckerBildung zu einem gesellschaftlichen Wandel in Richtung lebenswerte Zukunft beitragen.
Der Solidarische Landwirtschaft Dalborn e. V. wurde 2013 zur Selbstversorgung mit regionalem und saisonalem Bio-Gemüse gegründet. Auf einem Hektar werden rund 45 Gemüsekulturen angebaut. 80 Gemüse-Anteile versorgen ca. 100 Lipper Haushalte, die sich die Verantwortung, Betriebskosten und –risiko sowie die Ernte und Wissen teilen. Das Motto lautet „Gemüse genießen, Gemeinschaft erleben, Gutes lernen“. Bei dieser Form des Wirtschaftens steht der Mensch im Mittelpunkt, nicht das Geld. Nach dem SoLaWi-Konzept wirtschaften in Deutschland über 550 landwirtschaftliche Betriebe, Tendenz steigend.
Pressemeldung: AckerBildung